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Original von ras
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Meinst du das jeder der jetzt Abends mit Kumpels in der Kneipe sein Bier trinkt, nach der Legalisierung weicher Drogen nur noch im Coffee-Shop sitzt?
Das meine ich natürlich nicht, aber gerade der "Nachwuchs" würde eventuell zugunsten von Haschisch auf Alkohol verzichten und das sind die Konsumenten der kommenden Jahre. Nicht umsonst versucht die Alkoholindustrie, mit Alcopops das deutlich jüngere Publikum anzusprechen.
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Original von ras
Das Problem liegt immernoch darin, dass die Pro-Hasch-Fraktion es in Deutschland noch nicht geschafft hat die Regierenden und die Bevölkerung davon zu überzeugen das Cannabis nicht die, wie in vielen "Ammenmärchen" dargestellte, Einstiegsdroge ist.
Und solange diese Fraktion weiterhin mit so schwammigen Argumenten und Statistiken ohne Quellenangabe an diese Sache ran geht wird sich das auch nicht ändern.
Selbst das Bundesverfassungsgericht hat bereits 1994 in seinem Urteil BVerfGE 90/145 die Behauptung "Cannabis habe eine 'Schrittmacherfunktion' auf härtere Drogen hin" überwiegend abgelehnt. Eine interessante Aussage ist auch: "So ist zwar anerkannt, daß der Mißbrauch von Alkohol Gefahren sowohl für den Einzelnen wie auch die Gemeinschaft mit sich bringt, die denen des Konsums von Cannabisprodukten gleichkommen oder sie sogar übertreffen".
Die folgende Passage ist auch interessant :
"Es sei nicht nachgewiesen, daß der Konsum von Cannabis physische Schäden relevanten Umfangs hervorrufe. Zwar könne das Rauchen von Cannabis zu Lungenschäden führen. Diese seien aber im Vergleich mit dem Schaden, der durch das Rauchen von Tabakwaren verursacht werde, eher zweitrangig und stellten, da Haschisch auch in anderer Weise konsumiert werden könne, kein spezifisches Risiko des Cannabiskonsums dar. Eine tödliche Dosis des Betäubungsmittels sei nicht bekannt. Der Genuß von Cannabis könne nicht einmal eine körperliche Abhängigkeit hervorrufen. Es gebe derzeit auch keinen Beweis für den Abbau cerebraler Funktionen und Intelligenzleistungen durch chronischen Cannabisgebrauch. Deshalb seien auch die psychischen Folgen des Cannabiskonsums als gering einzustufen. "
Das ist jetzt mal eine meiner Quellen. Welche kannst Du denn bieten, die deine Meinung vieleicht auch nur ansatzweise verständlich macht ?
Mir selbst geht es auch nicht um die Legalisierung von Haschisch, sondern um eine bessere Aufklärung von Drogengebrauch ( dazu zähle ich auch Alkohol ). Ein vernüftiger Umgang mit Drogen ist meiner Meinung nach problemlos möglich, wenn die Prioritäten im Leben gesetzt sind ...