Beiträge von Northstar Connection

    Interessantes Ranking.
    Aber man sollte dabei immer bedenken, dass es Künstler gibt, die Facebook mehr nutzen und promoten als andere. Gleiche Kritik kann man auch bei Listen wie DJ Mag oder DJ List sowie DJ Charts anbringen.. es ist immer eine Frage, wie sehr die Künstler und deren Management es promoten.

    Was ich allerdings noch interessanter finde, ist die Statistik bei Last.FM, wie häufig Künstler gehört werden, wobei dann nur gezählt wird für den reinen Künstlernamen. Featuring werden neu gelistet (was auch wieder eine Repräsentativitätseinschränkung ist).

    Paar Beispiele aus deiner Liste:

    David Guetta: 18.036.644 Mal gespielt (786.976 Hörer) http://www.lastfm.de/music/David%25…=david%20guetta

    Tiesto: 18.322.701 Mal gespielt (705.436 Hörer)
    http://www.lastfm.de/music/Ti%25C3%25ABsto?ac=tiesto

    Armin van Buuren: 9.596.611 Mal gespielt (390.399 Hörer)
    http://www.lastfm.de/music/Armin+van+Buuren

    Deadmau5: 5.573.933 Mal gespielt (256.424 Hörer)
    http://www.lastfm.de/music/Deadmau5?ac=deadm

    Paul van Dyk: 6.819.293 Mal gespielt (475.912 Hörer)
    http://www.lastfm.de/music/Paul%252…aul%20van%20dyk

    usw.
    Ist zwar ein ähnliches Bild, aber finde ich repräsentativer als DJ Mag/List, Facebook oder MySpace.

    Gruß
    Johannes

    Zitat

    Original von der Papst
    Da hier offensichtlich genug Künstler mitschreiben möchte ich mal 2 Dinge zur Diskussion stellen:

    Punkt 1:
    (Ich habe keine Ahnung ob das ne urban legend ist):
    "Nine inch nails" soll mal ein Album kostenlos zum download auf ihre HP gestellt haben mit dem Hinweis, jeder soll überweisen was es ihm wert ist - damit sollen die mehr verdient haben als jemals bei nem Vertrag rausgekommen wäre.

    Ich persönlich habe nicht grade ein gutes Gefühl dabei, dass von dem Geld dass ich für nen Track bezahlt der Künstler gerade mal nen Bruchteil sieht...


    Und das bringt mich zu Punkt 2:
    Ist es im Internet-Zeitalter wirklich nicht möglich, zusammen ein großes Label zu gründen, dass nur die Betriebskosten abzieht und den Rest dem Künstler gibt?

    Zu Punkt 1:
    Ja das stimmt. Und es gibt auch ähnliche Geschichten von anderen Künstlern. Aber bei sowas sollte man immer im Hinterkopf haben, dass die Künstler, die sowas machen, in der Regel bereits eine riesige Fan-Gemeinde haben, weil sie seit langer Zeit Songs und Alben veröffentlichen oder sehr sehr viel Glück gehabt haben, der Erste mit so einer Aktion zu sein, die dann promo-technisch um die Welt geht.
    Das kann also nicht jeder machen und damit glücklich werden. Das sind Einzelbeispiele bzw Zufälle.
    Ähnliches Beispiel: Arctic Monkeys und MySpace... sie wurden über das Portal bekannt und haben darüber im Endeffekt einen Major Deal bekommen. Daraufhin haben sich sehr viele Musiker bei MySpace angemeldet, weil sie dachten, dass sie das auch könnten. Aber dazu gehört viel Arbeit und viel Zufall.

    Zu Punkt 2:
    Bei der Idee vergisst du, dass die eigentliche Arbeit erst nach dem Release beginnt. Ein Song wird nicht dadurch bekannt, dass er einfach gut ist und dann kann man warten, bis die Massen den Song finden.
    Ein Künstler bzw seine Musik muss promotet werden. Wer macht das in deinem Beispiel und wie wird derjenige bezahlt? Viele Künstler machen heute ihr eigenes Label auf, weil sie es nicht einsehen, so viel Geld ans Label abzudrücken. Aber eigentlich soll ein Künstler Musik machen, und das Business machen anderen überlassen, denn nur so kann er regelmäßig neue gute Songs veröffentlichen. Wenn er plötzlich 2/3 seiner Zeit für Management, Promotion, Marketing und co investiert, heißt das, dass er 2/3 weniger Musik veröffentlicht oder 2/3 weniger Zeit in seine Musik investiert, was auch an der Qualität zerren kann.

    Zu deiner Aussage, dass der Künstler nur einen Bruchteil sieht: das ist ziemlich übertrieben. Klar gibt es Beispiele, wo ein Interpret nur wenige Prozente bekommt, aber das sind meistens Künstler, die nur "Interpret" sind... d.h. sie schreiben nicht ihre Songs, produzieren sie nicht, sondern stehen nur da als Frontperson. Da ist es verständlich, dass die nicht den Großteil bekommen. Aber sowas landet natürlich auch in den Medien als Skandal-Story.
    In der elektronischen Musik ist es häufiger der Fall, dass die komplette Produktion vom Künstler kommt, und somit verdient der auch mehr.

    Gruß
    Johannes

    Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Party hat mir gut gefallen, hab viele nette Leute getroffen. Alte Bekannte wie auch paar neue kennengelernt. Hat Spaß gemacht wie immer.

    Kann ich absolut unterstreichen und dem zustimmen!
    War ne coole Party!

    Leider findet in Berlin nicht so häufig sowas statt, da unsere Hauptstadt sehr minimal-verseucht ist.
    Aber Dennis... evtl schaffst du es ja, in den 6 Monaten das ein bisschen zu ändern!

    Gruß
    Johannes