Beiträge von DaveDowning

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    Publikum war halt typisch Köln....einmal im Jahr kann ich mir das geben, jetzt brauch ich erstmal wieder einige Runden "normale" Menschen auf Partys.

    Das ist nicht typisch Köln. Das ist typisch Bootshaus. Das ist halt ein Club der mit Bigroom und EDM sein Geld macht, ein Markus Schulz passt da perfekt rein und dann kommen halt die entsprechenden Leute. Wer wissen will wie die Leute in Köln feiern gehen, wäre einen Tag später im ARTheater besser aufgehoben gewesen.

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    bei classics kann man nicht viel falsch machen, sollte man meinen..

    Genau, sollte man meinen. Aber auch bei Classics Sets funktioniert es in 90% der Fälle nicht, Hit nach Hit zu spielen. Und selbst wenn man das nicht macht kann man mit blöden Mashups und Mikrofon-Gelaber so nen Set wunderbar zerstören. Woody ist da gut drin, oder auch CJ Stone letztes Jahr in Oberhausen.

    hmm.. Neelix find ich interessant. Zumal der ja, wie ein Patterson, dann so den Slot Samstag Abend 19 Uhr bekommt. Ein sehr interessanter Stilbruch. Und auch ein Zeichen, dass i-Motion auf die FB-Kommentare hört. Sonst von den Mainfloors her..joa.. ich würde sagen uninteressant.
    Das Techno lineup find ich ganz cool mit Marco Bailey, Adam Beyer, Chris Liebing, Dave Clarke, Len Faki und Sam Paganini ist da schon ordentlich was dabei. Mal schauen, wenn dieses Jahr nicht vor der Running Order sold out ist, würde ich mal schauen, ob der Freitag vielleicht ein schöner Abend im CC werden könnte. Samstag bringen mich auf jeden Fall keine zehn Pferde mehr auf die Pydna.

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    Original von trancegan
    Melly Lou

    stehe Voll hinter Dir :yes:, dieser Marcel Reich-Ranicki Alias DaveDowning geht mir schon lange auf den Keks.

    Wenn du deine Abneigung mir gegenüber mit einem Promi-Vergleich klarmachen willst, dann nimm wenigstens einen, der passt. Rummenigge, Sammer, Gerhard Schröder wären so Ideen, die mir in den Kopf kommen.

    Marcel Reich-Ranicki, Mr. "Das ist Literatur, das ist keine Literatur" wäre dann eher die Melly...

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    Original von Melly Lou
    Warum schreibst du denn dann noch hier in einem TRANCEforum? Sonst nix besseres zu tun?

    Genau deshalb ist es toll, dass du nicht zu entscheiden hast, wer hier schreibt und wer nicht. Wenn du das willst, kannst du ja dein eigenes Forum starten...oh wait :D

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    Original von Melly Lou
    Leuten, denen Trance sehr am Herzen liegt geht das eben nun mal nicht am Arsch vorbei

    Dann müsste es dir ja am Arsch vorbei gehen. Zumindest nehme ich dir nicht ab, dass dir Trance am Herzen liegt. Eher deine Definition davon. Aus Gründen, die ich durchaus verstehe, aber ich habe es nicht nötig, das hier auszubreiten :D

    Mir geht es einfach nur darum, dass hier nicht angefangen wird zu sagen "Das ist Trance, der Künstler ist Trance, und das ist nicht Trance, der Künstler ist nicht Trance". Genau was du tust.

    Es gibt genug Künstler, die rein nominell nicht in die Trance Ecke gehören, aber trancigeres Zeug produzieren und auflegen als viele anderen. Mein Lieblingsbeispiel ist da Eric Prydz. Der absolute Beweis dafür dass man keiner "pure" Bewegung zugehören muss um trancige Musik zu spielen, und auch der pure Beweis dafür, dass man Trance eben nicht per Schubladen wie BPM und Co. katalogisieren kann. Oder Schössow, oder Dominik Eulberg, oder Laurent Garnier..

    Oder nehmen wir Armin. Hier wird so getan, als hätte der früher nur Uplifting gespielt (siehe Beitrag von Raimi-27 ?). Das war nie so. Armin hat schon immer Stile gemischt, schon auf den ersten Armin Onlys war da viel dabei, was relativ wenig mit (damals) Trance im klassischen Sinne zu tun hatte. Aber die Show hat funktioniert, machte Sinn und die Leute fanden es gut, eben weil nicht 8 Stunden lang nur ein Style lief, sondern genau weil dann so sachen wie W&W -Arena oder Funkagenda - What the Fuck? liefen, um das ganze etwas aufzulockern.

    Heute macht ein Armin das selbe. Habe mir letztens z.b. das Ultra Miami Mainstage Set von ihm angehört. Das fängt völlig schrecklich an, voller übelstem EDM auf die Fresse Bullshit - aber wenn man halt auf dem Festival spielt erwartet das das Publikum, daher macht Armin da alles richtig. Und dann hat er eben auch solche Momente die für mich völlig ok und auch authentisch sind.

    Zum Thema gute Trance-DJs, unabhängig von Geschwindigkeit und Sub-Genre: Da werfe ich mal ganz lautstark GARETH EMERY in die Runde. Hat schon früher sehr genial gespielt, hatte dann eine Mainstream-Bigroom-Phase, wurde damit nicht glücklich und hat jetzt ein sehr großes Album rausgehauen, was von Deep bis aufs Maul eigentlich alles drin hat. War für mich sehr überzeugend.

    Ach ja, und eins noch: Ich bin bei weitem kein Fan dieser EDM Bewegung, mir passt weder die Musik, noch das Publikum, aber ich finde es schlimm wie die Leute, die auf solche Musik stehen hier immer diskreditiert werden. Als wären das alles hirnlose Idioten. Sind sie nicht, die haben halt nen anderen Geschmack. Muss man nicht mögen, muss man meiner Meinung nach aber auch respektieren. Ich bin z.b. auch kein Fan von Helene Fischer und frag mich, warum man solche Musik gut finden kann, trotzdem bezeichne ich nicht alle, die sowas mögen als Idioten. Das halte ich für respektlos.

    Und vor allem für genauso dumm, wie gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass diese Musik sich ja nicht durchsetzen wird, die "Blase platzen wird" etc., während ganz offensichtlich in der Clubszene das Gegenteil passiert.

    Erinnert mich ein bißchen an die Kommentare auf Facebook rund um die Nature. Da buchen die Schulz, PVD und Neelix, und direkt sagen alle: "Super! SFX ist Pleite und jetzt bucht i-Motion wieder gute Acts"...das i-Motion dabei SFX immernoch gehört und SFX keineswegs Pleite im Sinne des deutschen Rechts ist, rafft halt keiner...

    Ich habe selten jemanden erlebt, der so konsequent Dinge nicht versteht wie du.

    Niemand interessiert sich dafür ob man Parties nun "Pure" nennt oder nicht. Der Begriff ist peinlich, und der Versuch, Trance in "richtig" und "falsch" zu teilen erst recht. Ich bin weit weg davon, auf BigRoom oder whatever zu stehen, mittlerweile. Ich höre eigentlich schon seit über nem Jahr gar keinen Trance mehr, weil ich fast alles was es in dem Genre noch so gibt schlecht finde. Egal ob mit "Pure" Label oder ohne, egal ob bei 130 oder 138.

    Mir geht es auch nicht um die Begriffshoheit (wie dir), mir gehts nicht darum, zu definieren was Trance ist und was nicht - das geht mir ehrlich gesagt recht weiter am Allerwertesten vorbei.

    Ich für meinen Teil habe einfach akzeptiert, dass heutzutage auf Großveranstaltungen 90% des Publikums einen Sound mögen, den ich nicht mag.
    Mir ist es völlig egal ob man den Trance nennt oder nicht, ich hör´s mir nur nicht mehr an. Aber ich gehe auch nicht hin und beschwere mich dann hinterher darüber, dass die Musik da nicht "echt" ist.

    Wenn es dich glücklich macht, wenn du Musik die du magst Trance nennst, und meinst dass das dann die einzig wahre Definition dieses Genre ist, dann bitte. Nur hör bitte endlich auf hier immer einen zu verbreiten davon was "echt" ist und was nicht. Diese Definition kann jeder für sich selber finden. Wir brauchen dafür keine Melly, die uns das sagt.

    Ach die Melly, ist jedes mal das selbe.

    Du hast deine Vorstellung von Trance. Hör es, leg es auf. Werde glücklich damit.

    Aber hör bitte auf dem Rest der Welt deine Vorstellung aufzwingen zu wollen.

    Stelle dich nicht so hin als wärst du die große Retterin des Trance. Und wenn das was du dir dann vorstellst keinem gefällt, gib nicht der Szene die Schuld, sondern frag dich mal ob vielleicht einfach andere Leute nen anderen Geschmack haben.

    Musik entwickelt sich immer weiter, egal ob Trance, Techno oder Metal. Überall gibt es diese Diskussionen was "true", "pure" oder sonst was ist. Die halte ich für völlig sinnlos. Solange es dem Publikum gefällt hat die Musik ihre Rechtfertigung.

    @PuraVida:

    Ja geht mir genauso. Das Problem mit Armin und der ASOT ist halt, dass die Leute hinterherlaufen und das gut finden, Armin und ASOT sind halt eben die großen Trendsetter in Sachen Trance und wenn die was spielen und Trance nennen, wird das auf kleinen Events auch so fortgeführt.
    Aber es gibt noch Hoffnung ;) Wie gesagt, im September ist wieder Rave Nation. Wobei ich bei den derzeitigen DJs hoffe dass die diesmal ein bißchen weniger "Classic Trash" machen (wobei das Lineup dagegen spricht...Marusha :autsch:). Und es gibt ja auch noch ein paar kleiner Classic Parties.

    Melly:

    Sorry, bei dir im Umfeld mag es vielleicht so sein, dass der "neue" Sound nicht so beliebt ist, bei uns in der Stadt ist es allerdings offensichtlich. Ein Tiesto im Bootshaus ist innerhalb von zwei Tagen ausverkauft. Jedes WE haben die da die Bude voll bei Trap, Dubstep, Bigroom etc.. Das kann man einfach nicht ignorieren, zumal das in anderen Clubs rund um die Welt auch so ist. Und das ist auch kein "Großraumdissen"-Mist, sondern einfach das reale Bild der Clubwelt im Moment. Die großen Events abseits der TimeWarp bestätigen das ja auch. Mayday, Nature, Parookaville, Airbeat, SMS, alles voll mit Bigroom und die Leute kommen.

    Thema: "Pure Trance": Ich halte sowohl den Namen als auch die Beschreibung für Bullshit, sorry wenn ich das so sage. Man stellt das so hin als wäre das der "wahre" Trance. Da gilt für mich einfach der gute alte Spruch: Es gibt zwei Arten von Musik: Gute und Schlechte. Sich irgendwas zu suchen und dann da ein Label draufzudrücken ist meiner Meinung nach genau der Stil von Armin. Als würde es "puren" und un-"puren" Trance geben. Klingt für mich schwer nach entarteter Kunst. Vor allem: Würde es da eine "Szene" hinter geben, hätten die Events ja Publikum. Haben sie aber nicht.
    Ein Eric Prydz z.b. macht trancigere Musik als die meisten Trance-Producer, aber der schreibt halt eben keine Namen drauf sondern macht sein Ding. So bleibt man glaubwürdig.

    Was die Technik angeht: Da ich nen fachlichen Hintergrund habe, die Halle kenne, die Leute kenne, die da mitarbeiten etc. kann ich denke ich schon beurteilen wie das aussah, ohne da gewesen zu sein (was ohnehin ein Totschlag-Argument ist). Die Main auf der ASOT war schon immer eher eine Fernsehstage als eine Party-Stage, sprich das Lichtdesign ist bei der ASOT immerschon für die Kameraaufnahmen optimiert worden und nicht für das Feeling der Leute. Die Videos von den anderen Stages sehen für mich aber durchaus ok aus. Den Vergleich zu eurem Club kann ich erst recht nicht verstehen. Club- und Festivallicht kann man einfach nicht vergleichen, allein schon weil es ganz andere Umstände sind, unter denen man arbeitet (zumindest kenn ich kaum nen Club mit 20 Meter Deckenhöhe etc.).
    Nun gibt es immer wieder Leute die sagen, so eine ASOT (Mayday, Timewarp etc.) muss ein "Clubfeeling" haben. Das hat aber leider nie funktioniert, eben weil bei 10.000 Leuten auf nem Floor kein Clubfeeling aufkommen kann, egal was das Licht macht.

    Es gibt da keine "Blase" die irgendwann platzen wird. Die jüngeren Leute stehen halt auf den neuen Sound, das muss man akzeptieren, das mussten die Leute auch früher schon. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Aufregung hier in den Jahren zwischen 07 und 10, als der Trance-Sound sich etwas weg vom gewohnten entwickelte. Da war die Reaktion auch nicht anders.

    Und wenn man klug ist, geht man dann eben auf Classic Parties, Oberhausen war da ein schönes Beispiel (wobei auch da einige DJs ziemlich versagt haben).

    Das jährliche Trancer-Familientreffen, aka Trance Energy ist in dem Moment gestorben als ALDA und ARMADA sich dachten: "Hey, das ist doch scheiße, wenn ID&T die Kohle mit dem Event macht, wir verbieten denen einfach, unsere Acts zu buchen, dann bekommen die kein Lineup zusammen".
    Genau das passierte dann auch, die Trance-Schäfchen waren zu doof zu raffen, das Armin & Co. da dicke Kohle machen wollen, und machten ID&T Vorwürfe. Nun ja, die Geschichte gibt nicht immer den "Siegern" recht...

    Das Ironische an der ganzen Geschichte ist nur, dass genau der Sound, den ID&T dort schon vor 3-4 Jahren präsentieren wollte (und der damals nicht ausgelutscht, sondern neu war) nun den Hauptbestandteil des Events ausmacht - und solange Gott Armin sagt, das ist Trance, ist das den Leuten auch egal :autsch: :autsch:

    Viel schlimmer find ich halt, das der gute Sound der alten Tage, gut durchdachter Progressive Trance, schöner Uplifting-Trance, rauer Tech-Trance und all das nun nirgendwo mehr eine Rolle spielt (außer bei Tech Trance, wo es noch ein paar Leute gibt, wie z.b. Tempo Giusto, die das noch können). Irgendwann kam dann diese lächerliche "Pure"-Trance Bewegung, die meinte, nur noch alles über 138 wäre der "wahre" Trance, was nie so war. Und was ist heute aus dem 138er Floor geworden? Geballer mit Psy-Elementen. Traurig.
    Dann wird das ganze auch noch nach Styles auf Floors geteilt (früher war das Main, ne Nebenstage von nem Label, Future für Newcomer und Classics), damit bloß nirgendwo mal eine Entwicklung der Musik über die Nacht hinweg entstehen kann. Ich erinner mich an TEs, wo zuerst zwei DJs, inklusive Leuten wie Ferry Corsten, ruhiger, dafür aber emotional gespielt haben, dann wurde es eher Uplifting und zu guter letzt durfte dann die Tech Fraktion das Pulblikum rocken. Alles auf der Mainstage wohlgemerkt. Aber die Zeiten sind halt vorbei.

    Was Floor Design angeht fand ich, von Videos her zu urteilen, die ASOT gar nicht so schlecht. Blau und Dunkel sind typische Elemente bei Raves und ich finde das großartig, dass man wieder weg von den teils taghellen Floors geht, wie sie vor ein paar Jahren noch üblich waren.
    Fakt ist aber auch: Die Veranstalter haben mittlerweile gerafft, dass es reicht, ein paar Video-Elemente, Laser und Special FX zu haben, statt wie noch zu ID&T-Zeiten wirklich Konzepte für jeden Floor zu entwickeln.
    Ich erinnere mich z.b. noch an eine TE (ich meine 08 oder 09) wo die "Future Stage" quasi direkt hinter dem Einlass stand. Dafür aber mit genialstem LineUp und durchdachtem Stage Design, mit Glühlampen und Co. Aber das war halt eben noch ID&T.

    Man darf bei der ganzen Geschichte ja nie vergessen dass ARMADA und ALDA heute alles andere sind als Veranstalter und Labels für Trance.

    Edit & P.S.: Ich bin da teilweise deiner Meinung was Techno angeht. Ich finds super wie z.b. ein Chris Liebing das macht - der spielt Sachen wie TimeWarp und Nature und ist trotzdem in Clubs, rund um die Welt, macht sein ehrliches Ding ohne kommerziell zu werden. Aber da hat glaub ich jeder Techno DJ auch das Glück, dass vor allem in den USA Techno einfach nicht so einen Riesenhype hatte wie, ich nenn es mal "Techno mit (irgendeiner) Melodie". Underground ist es trotzdem nicht. Bei den Gagen die selbst Techno-DJs heutzutage bekommen hat das alles mit Underground wenig zu tun. Underground ist der Typ der zwei Straßen weiter wohnt und im Stammclub für Freigetränke und n Abendessen auflegt. Und nicht der, der mehr in den zwei Stunden verdient als die meisten Gäste in nem Jahr. Aber die Zeiten sind leider vorbei.

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    Original von Pura Vida
    Ich habe folgende Merkmale bei den Sets rausgehört: Psy, Geballer, Sirenengeräusche, langweiliges Gedudel ohne roten Faden. Generell einfach langweilige Sets. In meinen Augen.

    Seh ich auch so, nachdem ich die Sets mal durchgehört hab. Vor allem die schnelleren Sets stechen da hervor. Früher hätte man gedacht: Oh cool, Uplfiting, jetzt gibts mal längere Breaks und ein paar nette Melodien..aber heute...gibts dann halt so "Psy", das in den seltensten Fällen was mit Psytrance zu tun hat, sondern einfach nur geballer mit ein paar Psy-Sounds ist, dann "Uplifting", was zu drei vierteln auch nur geballer ist. Keine Breaks, nichts progressives mehr, immer nur noch auf die Fresse ohne Sinn und Verstand.
    Die anderen Floors, ok, da hab ich den Sirenenscheiß ja erwartet, aber bei der 138er hat mich das auch sehr negativ überrascht. Aber im Moment ist das dann wohl das neue Ding, wenn man nicht unbedingt Big Room spielen will. Schade eigentlich...

    Also, von den Twitter und FB Posts von Pauls Team und Armada her zu urteilen wirkt das ganze für mich mindestens ernster als "hingefallen, Bein gebrochen". "Stabil" bedeutet ja nicht unbedingt unverletzt. Hoffentlich gehts ihm bald besser!

    In Kontext dessen würde ich erstmal die Diskussion um die Hintergründe einstellen.

    Habe jetzt mal ein paar Streams nachgehört bzw. geschaut. Muss sagen, musikalisch find ich es so..hmm..mittelmäßig..? Show ist vom Stil her gleich geblieben, mir gefällts nicht so gut wie ID&T aber gut gemacht fand ichs schon.
    Wie war es denn Stimmungstechnisch so als die Main zu gemacht wurde? Blieb es ruhig oder gabs Streß ?

    Nachdem ich mirs nochmal angesachaut habe, hast du natürlich recht. Das macht das ganze aber nur noch unverständlicher. Extrem komisch das ganze. Wäre mal interessant zu sehen, wie die Bühne an der Stelle aussah. Normalerweise baut man sowas ja nicht so, dass direkt neben dem DJ Pult ein 6 Meter tiefer Abgrund klafft.... MAn sieht auch nichts umfallen, o.ä. und so Bühnenelemente brechen auch normalerweise nicht einfach mal so auseinander.

    Hoffen wir das beste für Paul...

    Paule ist ja auch nicht der erste, der sich bei solchen Aktionen verletzt...

    Da hätten wir den Herrn Aoki, da war es aber sehr deutlich eigene Dummheit ähnlich wie auch bei Skrillex.

    Sieht für mich hier aber eher nach einer Verkettung unglücklicher Umstände aus. Geposed aufm Pult, dann gestolpert und über eine Absprerrung daneben auf den Boden. Ich wäre da mit Schuldzuweisungen extrem vorsichtig.

    Hoffen wir einfach, dass es nichts schlimmes ist, und Paul sich gut erholt. Man hört so wenig von allen Beteiligten, dass zumindest ich mir so langsam Sorgen mache.

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    Original von Melly Lou
    Das Land ist gesättigt von dem ganzen grässlichen EDM Sound.

    Das halte ich für Wunschdenken. Die Clubs sind voll bei "grässlichem EDM-Sound". Die Festivals sind voll bei "grässlichem EDM-Sound". Die Leute wünschen sich die Acts, die "grässlichen EDM-Sound" spielen. Man muss das nicht gutheißen - ich finds auch kacke aber es ist halt leider fakt.
    Wenn ich mal auf mein Kölner Clubleben schaue. Das Bootshaus ist voll bei EDM-Acts und zwar regelmäßig ausverkauft. Die Leute fahren halt drauf ab.

    Mit Trance-Acts bekommst du heutzutage keine 300 Leute mehr, vor allem nicht wenn du nicht die ganz großen Acts holst. Die kannst du dann aber nicht bezahlen.

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    Original von Skuz
    "Tranceacts"
    Beweisführung abgeschlossen.

    So isses...

    Ach, ich denke die Mayday hat sich einfach in den letzten Jahren selbst abgeschafft. Man hatte bei der Mayday ja eigentlich in den Jahren 2008-2010 ein Konzept gefunden, was sehr gut funktioniert hat. Ein Lineup wie 2010 oder 2011, ein gutes Lichtkonzept und dann kommen die Leute auch. Das müssen die Leute da einfach wissen - und ganz bewusst ignorieren, oder eben erkennen dass das heutzutage nicht mehr funktioniert. Die Trends sind halt anders.

    iMotion hat einfach kein Interesse mehr daran Top-DJs zu buchen, insbesondere bei der Mayday, die man m.E. nur noch weiterführt weil es halt eine Prestige-Veranstaltung mit extrem viel Tradition ist. Vor allem nicht wenn dafür ein paar Ü30-Leute kommen. Die Zielgruppe von denen ist halt 18-30 und da zieht ein Robin Schulz halt mehr als ein Armin van Buuren.

    In welche Richtung iMotion sich entwickelt ist doch offensichtlich - mittlerweile haben die 3 volle Harder Styles Veranstaltungen im Jahr. Die sind erfolgreich, das Publikum ist Loyal, die DJs sind billiger, perfekter geht es nicht. Volle Möhre auf Techno zu setzen ist sinnfrei, das kann die Konkurrenz besser - und mit Trance holt man halt kaum mehr als ein paar hundert Leute. Das hat iMotion völlig richtig erkannt, geht mit dem Trend und macht eben das beste draus. Leute wie Aly & Fila oder Above & Beyond auf die Mayday zu buchen kostet nur Geld, bringt aber kein Publikum.

    Man muss da als Partygänger eben auch akzeptieren wenn sich die Zeiten ändern, und damit auch der Musikgeschmack. So war das auch als die Mainfloors bei iMotion von Elektro-Techno auf Trance umgeschwungen sind. Es gab ja schließlich auch Natures und Maydays wo die Mains größtenteils mit Trance bespielt wurden, bis dann halt Trance nicht mehr genug Publikum gebracht hat.

    Was die Mayday angeht wird man mal sehen. Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, das iMotion die Mayday nach diesem Jahr einfach einstampft. Das Konzept funktioniert so heutzutage einfach nicht mehr.

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    Original von trancegan
    Wir warten einfach mal ab und entscheiden Uns vielleicht spontan einen Tag davor, wie vor 2 Jahren zur 650ten.

    Das würde ich ja auch gern machen, aber ohne Hotel und Co. mache ich Utrecht nicht mehr. Deshalb bin ich bei der ASOT wirklich unschlüssig. Könnte toll werden, könnte aber auch wieder rausgeschmissenes Geld sein. Naja...

    Hmm, naja das mit dem Floordesign ist so ne Frage für sich. Die ASOT ist da ja speziell. Insofern speziell, das ein Floor (der zweite Mainfloor) ja ein Touring-Floor ist. Sprich die gesamte Gestaltung ist darauf ausgelegt, den Floor so auf die internationalen ASOT Events zu übertragen. Da kann man natürlich keine hallenspezifischen Dinge erwarten.
    Dann ist vieles bei ASOT, vor allem auf der Main 1 brutal auf Kamera-Aufnahmen optimiert, was man z.b. an den recht sparsamen und einfachen Lasereinsätzen sieht. Das Team hinter der Lasershow ist das selbe wie auf den deutschen Events, also können tun die es schon.

    Trotzdem finde ich die Floors meistens besser gemacht als auf den deutschen Events. Wenn man sich bei i-Motion mal die diesjährigen Mainfloors ansah, war das doch deutlich schlimmer. Da spart man mittlerweile so sehr an der Hardware, dass man kaum noch die DJ-Namen auf den LED-Wänden lesen kann. Und klatscht nen Baugerüst vor die Bühne, weils billiger ist. Sowas gabs bei denen früher auch nicht.

    Die ASOT ist halt showmäßig nur Standard, mehr erwarte ich da nicht. Zumal man das Geld dann ja lieber für CO2, Konfetti und sonstigen Mist ausgibt, als für ne gute Light / Lasershow.

    Viel wichtiger wäre mir bei den großen Events erstmal, endlich den DJs die Mikros wegzunehmen. Die sollen Musik auflegen, und nicht irgendwas davon labern, dass jetzt ihre neue Platte kommt. Früher gabs MCs, die waren schon nervig, aber die konnten das was sie machten wenigstens.

    Hmm...Classic Floor klingt schön. Ist aber warscheinlich wieder so n lieblos hingeklatschter Minifloor, und dafür dann den vollen Preis? Hmm.. Die 138er ist auch hörenswert, wobei ich Astrix nicht so wirklich verstehe. Goa und solche Kommerzveranstaltungen schließt sich für mich aus.

    Mal schauen, werd mal in mich gehen, aber irgendwie bin ich nicht so wirklich überzeugt, Gareth Emery aufm Main vielleicht noch aber sonst...

    Ach ja, Danny Avila. Soweit ich weiß ist der Vater Clubbesitzer auf Ibiza oder Mallorca und hat seinem Sohn halt ne DJ-Karriere zusammengekauft. Die Produktionen kommen u.a. von Maarten Voorwerk (der auch Dimitri Vegas & Like Mike, Jacob van Haage und Co. produziert)

    Ich hatte mal die zweifelhafte Freude den guten Mann im Bootshaus zu sehen, da spielte er nach Markus Schössow. Schössow mit nem super Set, hat einfach mal ganz locker vom Resident übernommen statt neu anzufangen, nen geniales Set aufgebaut, absolut genial. Dann Avila. Musik aus und erstmal "bla bla are you ready to jump". Dann der erste Track, und dann machten die Leute da Pogo und Circle Pit :gruebel:

    Aber ist ja nicht nur bei den EDM Leuten so. Ein Armin labert ja mittlerweile auch ins Mikro "are you ready to be in a state of trance" und haut dann nen EDM-Klopper raus. Und spielt als Closing Hardstyle :autsch:

    Was ist da nur passiert ?

    Thema Lichtdesign:

    Da war ich auch schockiert. Bei der Mayday konnte ich das irgendwie mit "wenig Karten verkauft" rechtfertigen. Aber bei nem ausverkauften Event so nen Billig-Floor hinstellen (und das war nicht nur aufm Open Air so, CC ging mal so gerade noch, Classic Terminal sah einfach nur traurig aus)... das versteh ich beim besten Willen nicht. Vor allem nicht bei dem Preis den man mittlerweile aufruft.

    Ach und übrigens: Die Bänder waren keine Deko, das war (natürlich) verballertes Pyro-Zeugs. Party ! ?( ?(

    Der gute Armin muss halt auch immer schauen, dass seine Ghostproducer (neben Benno von Rank 1 sind das Sixma, Rayel und MarLo) ihre Playtimes bekommen :D

    Insgesamt finde ich Ibiza eh überbewertet. Preise jenseits von allem, Lineups die zwar nett, aber auch nicht "oh mein Gott wie geil sind", dazu überfüllt etc. Nee danke. Da geh ich lieber auf gute Parties daheim und verbringe meinen Urlaub an Orten die weniger touristisch und überlaufen sind.

    Na gut, die ASOT als vergleich zu nehmen ist ja auch mal wirklich nicht angemessen. Das ALDA da an allen Ecken und Enden spart ist ja klar. Die selbsternannte "Mutter aller Raves" sollte man dann schon eher mit Hochkarätern vergleichen. Wie der TE früher.

    Dagegen sah und sieht die die Mayday auch technisch verdammt arm aus. Es ist ja auch nicht so als hätte es bei der Mayday schon massive schwächen gegeben. Schlechter Sound, miese Lichtdesigns, komische Floor-Ideen (2007, wo in der Fresshalle noch Clubfloors ala Nature One untergebracht waren :autsch:).


    Und ein "Highlight" war das dieses Jahr vom Licht her nun wirklich nicht. Highlights sehen in Sachen Licht so aus:

    https://www.youtube.com/watch?v=p5WyC1N2QoA

    Zitat

    Original von Melly Lou
    Und weil mal ein Jahr nicht so viele Besucherzahlen aufweist wie üblich wird schon wieder mal die Todesstrafe verhängt. lol.

    Todesstrafe? WTF? Davon redet ja keiner. Und es keinesfalls eben nur "ein Jahr". Es ist ein Trend, der sich seit 2011 fortsetzt. Jedes Jahr geht die Besucherzahl um ein paar tausende zurück. Das ist Besorgniserregend für i-Motion, einfach aus dem Grund heraus, das man die Mayday eigentlich bei recht stabilen Besucherzahlen hatte.

    Nach dem ganzen Mist der dann passierte (die ganze Westbam-Geschichte, die hochnotpeinlich war, Datumsänderung und wieder zurück zum alten Datum, Lineup-Änderungen, Konzeptänderungen) ist doch nichts schlimmes dabei, mal festzuhalten, dass man unsicher ist welches Konzept man fährt, und damit keinen Erfolg hat. Das hat nichts mit Schwarzmalerei oder Todesstrafe zu tun, sondern einfach nur mit Fakten.

    Dass das bei i-Motion auch anders geht zeigt die Syndicate, die mit einem klaren Musikkonzept als absolutes Spartenevent inzwischen besser besucht ist als die Mayday. Und das sagt im Grunde schon alles.

    Ich weiß nicht, ich hab von der Besuchermenge her die Mayday eigentlich nie zu voll erlebt. So Nature-Verhältnisse gab's da selbst 2011 nicht. Das war immer alles nett und entspannt.

    Klar, über die Qualität des Events sagt die Besucherzahl wenig, aber wirtschaftlich ist das für i-Motion sicherlich suboptimal. Selbst die syndicate hat mehr Besucher. Und da wird man sicher auch bei i-Motion sehen, dass sich was ändern muss. Damit mein ich jetzt nicht unbedingt Trance auf der Main, eher ein konsequentes Lineup. Wenn EDM, dann halt mit den richtigen Namen. Und sonst kann man ja auch wieder Doppelbookings machen.

    Ich hoffe echt, das i-Motion nächstes Jahr zum Jubiläum wieder was großes macht. Denn die Mayday zu verlieren wäre bitter.

    So wird dieses Jahr dann das erste, in dem ich der Nature komplett fern bleibe. Selbst unser Camp zieht mich da nicht mehr hin, zumal ich ja nicht die Möglichkeit habe, nur das Camp zu besuchen.

    Im Fall der Nature finde ich diese Entwicklung noch viel trauriger als bei der Mayday. Die Mayday war immer schon schwierig, kommerzig, lineup-mäßig komisch.. aber die Nature, gerade das Festival was immer für Unabhängigkeit, Szene-affinität und alles was dazu gehört stand, so gegen die Wand zu fahren.. das ist schon krass.

    Ich kann mich noch an Jahre erinnern, wo die Nature tollste Lineups hatte (2005,2006 vor allem) und man sich wirklich sorgen machen mußte, ob es das Event so nochmal gibt. Jetzt gehts dem Event gut und die Verantwortlichen versauen es selber... traurig, einfach nur traurig. Da verstehe ich auch dass der gute Herr Schär sein Unternehmen lieber für gute Kohle verkauft hat, und sich nicht mehr selber damit beschäftigen will - so schlimm das auch ist.

    Fakt ist: Was mit i-Motion passiert ist eine herrlich schlechte Kopie des Abgangs von Low-Spirit, eine Firma die durch so viele Leute und deren Einsatz gewachsen ist und zu dem wurde was sie jetzt ist, und jetzt mit solchen Line-Ups, Entscheidungen und Konzepten wirklich jedem der mal ein Teil davon war enorm auf den Schlipps tritt. Da fehlt mir mittlerweile jegliches Verständnis. Ich hoffe nur, SFX stampft die Nature und die Mayday schnellstmöglich ein und ersetzt beide durch eine deutsche Tomorrowland, mit 300 Euro Eintritt und EDM-Lineup. Das wäre dann gerecht.

    Genau das ist es ja, was i-Motion versucht hat, Floors nach Stil trennen und damit die Floorwechselei vermeiden. Nur funktioniert das bei ner Mayday halt nicht. Da ist die Main halt nicht mit nem Open Air Floor bei der Nature vergleichbar. Da muss für viele einfach Techno laufen, mit dem ein oder anderen Act der aus dem Rahmen fällt, wie zb Prodigy zu LowSpirit Zeiten. Da hat dieses Konzept halt funktioniert. Man könnte halt auch einfach Empire und Arena tauschen, schon das würde warscheinlich die Besucherzahlen vermehren.

    Thema Frauen: Ich finde es enorm rückschrittlich, über das Thema Frauen als DJs überhaupt zu reden. In der Techno Szene war es schon vor 20 Jahren so, dass es egal war ob da männlein oder weiblein auflegt. Da von Fortschritt zu reden, nen Frauen Floor zu machen etc.. Find ich enorm sexistisch und altmodisch.

    Zitat

    Original von Melly Lou

    Bzgl. Show:

    Time Warp hatte das letzte mal als ich dort war nicht mal mehr einen Laser!
    Showmässig gibts da überhaupt nix mehr, nur noch Moving Heads. Ticket kostet nochmal 20 € mehr und die Getränkepreise habens derbe in sich! Nur als Beispiel...

    Zuerst mal sind Laser nun wirklich kein Qualitätskriterium. Die letzten Jahre gab es aber auch oft Laser auf der Timewarp. Wenn es halt ins Konzept passt. Dafür hat die Time Warp meistens die klar besseren Lichtkonzepte, die auch ohne Laser geiler sind als die der Mayday. So Konzepte wie der "The Cave Floor" oder "The Abyss"... nee..sorry, da kommt doch keine Mayday mit.


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    Original von Melly Lou
    Das nur am Rande: Es gibt Macher. Und es gibt Redner.
    Die, die gut reden können, können meistens nicht so gut machen. Und umgekehrt :D

    Ähm ja... wenn man sich vor die Presse stellt...dann ist es vielleicht ganz gut auch was vernünftiges zu sagen zu haben..


    Zitat

    Original von Melly Lou
    Die Mayday hat sogar vier weibliche Acts! - Rebekah, Gawlas, Korsakoff und Miss K8! Wenn das mal nicht fortschrittlich ist :D

    Das ist nicht fortschrittlich, das ist normal. Weibliche DJs gibts ja nun schließlich schon seit Ewigkeiten. Ich erinner mal an den "Frauen"-Floor bei ASOT.

    Ne, sorry da muss ich widersprechen. Man sieht bei Konzept, Lineup, Design (sowohl der Poster als auch der Bühnen vor Ort), das man sich eben keine Mühe gibt, sondern bereits vorhandenes kostengünstig kopiert bzw. wiederholt (siehe Nature Plakat, die Mayday Plakate etc. Wie lange gab es da kein neues Design? Seit 5 Jahren glaub ich...)...

    Und wir reden hier nicht über Sachen die 10.000 Euro kosten. Es geht da echt um Kleinigkeiten. Mal nen neues Plakat designen, das kostet nen guten Grafiker nen Tag, vielleicht zwei, an Arbeit. Das kostet dann, wenn man von Agenturpreisen ausgeht 2000 Euro. Kann mir keiner erzählen, dass man das nicht bezahlen kann wenn man das WILL. Siehe Emporium. Ich kann nur immer wieder darauf verweisen. 55 Euro Eintritt, keine Preiserhöhung bei Getränken, dafür aber ein Lineup das in allen Bereichen die Mayday schlägt. Wenn man WILL kann man das durchaus machen. Doppelt so viele Floors, von denen jeder mit mehr Liebe gemacht ist als sogar der Mayday-Mainfloor, der nur mit Materialschlacht punkten kann. Seit 2010 nicht mehr durch Design, nicht mehr durch coole Ideen. Aber 30 Laser. Naja, wer´s mag.

    Und das hat nix mit rummeckern zu tun, das hat was mit Preis-Leistungsverhältnissen zu tun. Wenn ich so nen Preis für nen Abend bezahle, erwarte ich eine Nacht, die alles übertrifft. In Sachen Lineup, in Sachen Technik, in Sachen Security (quasi bei i-Motion nicht vorhanden)... etc. etc. pp. Und da kann mir auch keiner erzählen dass das nicht ginge. Ich habe mal den selben Preis für ne Nature, für ein ganzes Wochenende bezahlt. Natürlich kann man da auf DJ-Gagen verweisen, aber ehrlich: Dann bekommt man wenigstens DJs, ums mal so auszudrücken, aus dem "Mittelfeld" der Bundesliga. Was hier aber geboten wird ist größtenteils Regionalliga.

    Gerade wenn man grad der größten Firma der Welt in Sachen EDM beigetreten ist, sollte man doch deutlich mehr verkaufen können. Wenn dann der neue Geschäftsführer gegenüber einer Regionalzeitung solche Aussagen macht, ist doch schon alles gesagt, oder? Die Mayday wird bald nicht mehr stattfinden. Darauf verwette ich meinen Arsch. Auch wenn den niemand will ;)

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    Original von Cloudjonus
    Ich hatte einfach von 1-2 anderen hier ne differenzierte sicht erwartet, grade wenn man selbst veranstaltungen macht.

    Na aber die haben doch viele hier. Und aus dieser differenzierten Sicht heraus sehe ich persönlich halt, dass da viel mehr ginge, wenn der Wille dazu da wäre.

    Nehmen wir mal z.b. Emporium. Die sind zwar größer geworden in den letzten Jahren, haben mittlerweile ein stärkeres Lineup als die Mayday, verlangen dafür aber weniger Eintritt. Ich war dort auch schon 2011, da war der Eintritt bei 25 Euro. Und trotzdem hatten die tolle Stages und eine tolle Gestaltung des gesamten Events. Ich rede jetzt nicht von 50 Lasern und was weiß ich nicht alles, sondern von einem genialen Konzept. Das man dem ganzen Event ein Thema gibt (Griechenland, Rom, Ägypten, China etc.) und das dann halt auch eben liebevoll durchzieht. Das man Deko plant und auch Deko-Elemente auf den Bühnen platziert, mit Walking Acts arbeitet etc. All das kann man für sehr wenig Geld auch auf nem i-Motion Event haben.

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    Original von eRacoon


    Sollte ich öfters mal nach oben schauen? Dass ist ernst gemeint, was hängt denn da tolles und teures?
    Ein paar Strahler auf nem Querträger als schwere Showtechnik zu bezeichnen? :no:
    Auf meiner ersten Mayday vor 4 oder 5 Jahren oder so kann dass noch so gewesen sein, da hingen in der Arena so riesen LED Kreise die runtergefahren werden konnten.

    Genau das ist auch so n Punkt. Man hat - seit man ja die Mainfloors komplett an Schoko Pro gegeben hat, jedes Jahr einen Rückschritt in Sachen Technik und Design gehabt. Letztes Jahr gab es glaub ich ganze 4 Fahrbare Elemente über dem Publikum - wäre ja ok wenn man dann im Promo-Material nicht von einer "dreidimensional fahrbaren" Konstruktion reden würde... Anspruch und Wirklichkeit. Genau auch wie auf der Nature. Das letztjährige Design war so schwach, das absolut jeder den ich dort kannte davon enttäuscht war. Und das obwohl man mal mit echt guten Ideen (Nature 2011) angefangen hat.
    Ein Wechsel an dieser Stelle würde glaube ich schon viel ausmachen. Ich würde ja gern nochmal die ebs-lights Jungs bei den Mainfloors in Action sehen. Die haben 2010 den imho besten Mayday-Mainfloor aller Zeiten gebaut. Aber war auf Dauer wohl zu teuer.

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    Original von Nils van Bruuk
    Genau so schaut es doch aus... in den letzten Jahren hat man das Gefühl das Djs 1000% Inflationsausgleich nehmen... Avicii 150.000$ pro Gig, Deadmau5 ist mit 200.000$ dabei, ein Guetta mit 250.000$ Tiesto dümpelt bei 350.000$ rum.

    Ich hatte letztes Jahr das zweifelhafte Vergnügen einen Club-Abend im Liv in Miami erleben zu dürfen. Nun ja, 70 Dollar Eintritt, und Wasser für 20 Dollar die 0,3 l Flasche. Von Alkohol reden wir lieber mal nicht ;)
    Trotzdem schaffen es andere, auch kleinere Veranstaltungen, hochkarätige DJs zu buchen (siehe z.b. Schulz im Bootshaus, oder Emporium etc. etc. Beispiele gibt es da genug). Da kann mir keiner erzählen, das i-Motion als Teil von SFX, die auch für diese Gagen mitverantwortlich sind, das nicht stemmen kann.

    Das Problem der Mayday liegt doch eigentlich ganz woanders, und das hört man aus dem Interview auch raus: Die wissen selber nicht so ganz, wohin mit der Veranstaltung. Auf der einen Seite will man die alten Besucher glücklich machen, hat jetzt mittlerweile aber auch so ein bisschen gemerkt, dass das nicht klappt... Und statt mal zu hinterfragen, warum das so ist geht man halt hin und hat jetzt ne neue Zielgruppe... Ich hab das Gefühl, dass das bei den i-Motion Maydays schon immer so ist... 2007 versucht man ne Indoor-Nature, dann kamen diverse Konzeptänderungen, die bis auf 2008 und 2011 nie groß Erfolgreich waren, und letztes Jahr war der Reinfall schlechthin. Aber man hat nie ein Konzept länger als nen Jahr durchgezogen.

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    Original von Melly Lou
    Da werden Träume wahr - ich hab schon immer gesagt, dass sich Techno & Trance hervorragend miteinander kombinieren lassen. Und jetzt gibts VAs die das umsetzen, finde ich super und wer weiss... vielleicht gibts ja wieder nen neuen Trend ^^
    Ich würde es sehr begrüßen :)

    Das ist doch ein alter Hut. Tech-Trance hatte seine Hochzeiten, vor allem so zwischen 2006 und 2010. Die Trance Energy war doch bis zu ihrem Ende eigentlich immer Tech-Trance geprägt. Mit Marcel Woods, Sander van Doorn und Co. nur hat sich das halt immer mehr zum EDM-Trend weiterentwickelt.

    @Lineup:

    Das find ich auch sehr cool. Kann mir gut vorstellen, das Event mal einzuplanen.

    Wie Ferry da rein passt, naja, abwarten. Der kann sicherlich auch immernoch passenden Sound spielen, muss ja nicht 140 bpm Uplfiting sein.