Sooo, dann will ich hier auch mal meinen Senf zu dem Event dazugeben.
Wir sind so gegen 22:30 an der Grugahalle aufgeschlagen. Vereinzelt standen ein paar "Karstadt Ravig" angezogene Typen rum. In der Halle drinnen dann erstmal Jacken und Taschen abgeben und dann kurz zum Heaven's Gate Floor, auf dem noch nix los war. Ich war anfangs schon etwas enttäuscht davon den Heaven's Gate Floor direkt im Einsatzbereich zu positionieren und dachte mir wie das wohl funktionieren solle.
Dann bin ich nach oben zum Center Port wo gerade Filo & Peri spielten. Natürlich durften "Ashley" Und auch "Anthem" nicht fehlen.
Es war zu dem Zeitpunkt noch mäßig gefüllt und so hatte man keinerlei Probleme gleich auf die ersten bekannten Gesichter zu stoßen und hier und da nen gemütlichen Plausch zu halten. Die Halle wirkte zu diesem Zeitpunkt noch recht mickrig und etwas unausgereift, was mir dann aber später nicht mehr so auffiiel. Filo & Peri hatten die Meute auf jeden Fall schon gut im Griff und gaben für diese Zeit ungewohnt viel Gas.
Danach was dann Matt Darey an der Rehe, der das Tempo rausnahm und es progessiv und verhältnismäßig housig angehen ließ, mit Nummern wie zb. "Mogai - IDY". Ich fand das Set okay, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Daraufhin runter zum Heaven's Gate Floor, der mittlerweile nicht mehr wiederzuerkennen war.
Discodyne waren an der Reihe und spielten ein sehr gefälliges Set, gespickt mit ein paar Klassikern. Hat mir gut gefallen.
Danach war es Zeit für Daniel Kandi. Junge Junge, was für ein Wahnsinns-Set. Das hat mal von Anfang bis Ende gerockt. Uplifting-Sound vom Allerfeinsten!!!! Was hab ich mir da den Arsch abgefeiert Ganz großes Kino!
Nach Kandi gings dann wieder hoch auf den Center Port zu Giuseppe Ottaviani auf den ich mich schon mächtig gefreut hatte, zumal ich sein GO-Album über alles liebe. Er spielte wie zu erwarten war live, und es war absolut grandios! Sicher war der Großteil der Tracls von seinem Album, aber das war denke ich völlig klar. Die Stimmung war BOMBE! Seine Tracks wurden frenetisch gefeiert, besonders "Our Dimension", "No more Alone" und "Changing Ways". Man merkte Giuseppe den Spaß richtig an, da die Tracks in leicht veränderten Versionen zum Einsatz kamen. Nach Giuseppe übernahm dann Markus Schulz der das Tempo zu Beginn seines Sets wieder deutlich drosselte und es progressiver angehen ließ. Eine böse Bassline jagte die Nächste, garniert mit zuckersüßen Vocal-Passagen. Nach ca. 45 Minuten gab er dann Gas. Meins war es zwar nicht so wirklich, aber er hatte die Menge von Anfang an im Griff. Er hats drauf.
Ich ging dann runter wo gerade Rob Stevenson aka Activa ein energetisches Set mit ordentlich Druck dahinter ablieferte. Er hat sehr geile Tracks genau nach meinem Geschmack gespielt und war recht schnell unterwegs. Leider war der Floor nicht sooo doll gefüllt, was sich erst zum letzen Drittel seines Sets änderte. Macht nix, die die da war waren feierten als gäbe es keinen Morgen, so solls sein. Highlights des Sets waren für mich "Transmission", "Remember" sowie der Mörder Tech-Trance Track "Meridian" von Nick Sentience feat. Nick Rowland. Boaaaaaaaaah ging das ab. Böse Böse!!
Nach Rob übernahm dann Woody van Eyden. Der Typ ist ja echt ma ein Entertainer oder soll ich fast sagen Comedian?!. Stimmung machen kann er auf jeden Fall. Muskalisch hat mir das Set leider nicht so gefallen. Auf mich wirkte es etwas wirr und ich vermisste einen roten Faden. Auf Uplifting-Tracks folgten housige Nummern, und einige Übergänge konnte man nicht wirklich als solche bezeichnen. Wat solls, dafür hat er halt andere Qualitäten.
Hoch zum Center Port wo gerade Judge Jules am drehen war, Nee, mit seinem Stil werd ich irgendwie überhaupt nicht warm. Diese eingespielten MC-Einlagen fand ich total blamabel und deplatziert. Auch war die Musik, von dem Madonna-Klassiker mal abgesehen, überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Ich wußte auch nicht was diese "Earth Song" Einlage von Michael Jackson im Set sollte. Bei dem Set war ich auf den Rängen und wäre beinahe eingeschlafen, aber dann kam schließlich Menno de Jong, und mit dem was er dann zum Besten gab hab ich überhaupt nicht gerechnet. Nix mit dudeligem Inutuition-typischen Sound ala Jonas Steur.......er ballerte gleich jenseits der 138 BPM los und mit Simon Patterson "Always", BBE - "Seven Days and one Week (Signum Signal Remix), Activa -"Transmission" hatte er die Meute voll auf seiner Seite. Ein Highlight folgte dem nächsten. Später wurde er dann noch techiger. Meine Kräfte waren schon fast verbraucht, zudem ich gesundheitlich angeschlagen war und immer noch bin, aber dieses Set gab mir nochmal mächtig den Rest! Damit hat sich Menno bei mir wieder ne Menge Sympathie-Punkte erspielt. Einfach grandios, und mit "As the Rush comes" im Sweeping Stings Remix ging dann ein wundervolles Event zu Ende
Leider habe ich von David Forbes nur sehr wenig mitbekommen. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen ihn mir ganz anzuhören, da hatte ich aber auch noch nicht auf der Rechnung dass Menno oben mit SO einem Set die Halle abreißt.
Die "Soundtropolis" war wirklich großartig. Die Organisation fand ich auch in Ordnung und am Publikum habe ich nix auszusetzen. Von der Fülle her war es imo nicht zu viel und nicht zu wenig. man konnte seinen Anhang leicht wiederfinden und man musste auch an den Getränkeständen und den Bonkassen nicht lange anstehen.
Ich habe mich riesig gefreut einge von Euch dort kennenzulernen, sowie Altbekannte wieder zu sehen und mit Euch zu feiern!! Gerne wieder
Grüße gehen raus an Martin F. Lizard, Yeti, Jan Vandell, Southern, Vandit Jünger, Doreen, Tom Cloud, das gesamte Agressive Beats Team, Tiffy, Steffen Martin, Jan & Torben (Final Aeon) Melli, Mel, Joschi, Daniel (Sequentia), Britte (Whale) und wen ich sonst noch vergessen habe.