Das schlimmste an der ganzen Sache ist für mich, dass heutzutage sehr viele - wie vielleicht damals auch viele Jesus hinterhergelaufen sind - sich von anderen abhängig machen, bis hin zum Anbeten. Das ist meiner Meinung nach schwach und keineswegs FREIHEIT. Denn wozu führt das alles? Alle spielen und hören nur noch die Tracks, die die 'Großen' für gut befinden. Wo bleibt da die Eigenständigkeit? Ja, der Mensch ist ein Rudeltier, aber es gibt für mich auch Grenzen, z.B. die Grenze zur UNTERWÜRFIGKEIT. Ich würde mich nie unterwerfen, ich bin frei und treffe meine eigenen Entscheidungen bzw. höre die Musik, die ich eben höre. Ich gehe allerdings nicht so weit zu sagen 'boykottiert die Großen(!)', wenn ein Track, den ich auch gut finde, dabei ist, dann stehe ich auch dazu. Es scheint leider zu viele zugeben, die sich selbst nichts eingestehen können, die keine STÄRKE haben, sondern sich nur für andere bücken. Ich will damit nicht sagen, dass ich will, dass sich andere mir unterwerfen. Ich will damit nur sagen, dass ich will, dass andere wissen, dass ich mich nicht unterwerfe und zu mir selbst stehe.
In dem Sinne die Wahrheit: Trance (von Armin und Co.) gibt mir nur noch wenig! ASOT 550 hat mich beim Hören zu Hause zum Einschlafen gebracht, ein zwei gute Tracks waren mal dabei, aber... Leute wie Simon Patterson, Will Atkinson, Bryan Kearney, Indecent Noise, John O'Callaghan und John Askew geben mir noch was bei ihren Live Sets. Ansonsten habe ich noch das Produzieren, denn mich selbst auszuleben, das kann ich mit Trance am Besten.
PS: Amen. Hart, aber wahr. (+ nicht ganz zum Thema, gehört für mich aber auch dazu: 'eine gute Trackauswahl?')