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Original von eRacoon
Als letztes Thema noch zu den MP3s, ich bin immer wieder fasziniert dass es Leute gibt die richtig Geld in die Hand nehmen um sich gigantische Anlagen zu kaufen und dann mit komprimierter Musik ankommen.
Gerade in der heutigen Zeit von gigantischen Speichermengen ist es echt ein Witz dass es das Format überhaupt noch so flächendeckend gibt.
Nein es ist ja sogar so, dass man um an Musik in voller Qualität zu kommen fast nur die Möglichkeit hat die klassische CD zu kaufen.
Aber dass ist ein anderes Thema, gerade hier sind Diskussionen mit Mitmenschen die nicht zu den "richtigen" Musikhörern gehören absolut sinnlos.
Durch Youtube usw. ist man natürlich auch sehr an das Thema gebunden und auch ich höre leider oft Soundbrei da es die Radioshows etc. nicht anders hergeben.
Das Problem aus dem Artikel mit der ja seit Jahren diskutierten "loudness" kann man wie ich finde auf keine Musikrichtung begrenzen.
Bis auf wenige Ausnahmen kann man aber sagen um so größer der Kommerzielle Gedanken dahinter um so schlechter ist die Qualität.
Es gibt aber in allen Bereichen absolute Negativ- als auch Positivbeispiele.
Im Trance wären dass aus meiner Sicht z.B. als absolutes negatives Beispiel alle neueren CDs von Armin bzw. alles wo mixed by AVB drauf steht. Hier wurde die Musik so extrem durch Equalizer gehauen dass es zwar knallt wie bekloppt aber an jeglicher Dynamik fehlt.
Ansonsten finde ich ist Trance bis jetzt sehr verschont von dem Thema geblieben.
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Es dreht sich, und zwar im Kreis.
Während du meinst, dass Trance noch weites gehend Dynamik in der Musik hat, finde ich, das Trancemusik davon in letzter Zeit ziemlich viel verloren hat.
Wenn ich ehrlich bin, ist der letzte Trancetrack den ich gekauft habe... puuuh halbes Jahr her?
Ich finde diese Sparte ist so dermaßen Substanzlos geworden. Ich frag mich immer ob ich der einzige bin dem das auffällt?
Und das mit der LOSSLESS Musik: Ich habe eher das Gefühl das man 320kbs mp3s auf Lossless hochinterpoliert. Naja Verschwörungstheorie!
Man muss doch keine völlige Dunkelheit schaffen um zu sagen, dass man nur so Musik wirklich "fühlen" kann.
Ich finde das man Musik mit Bildern verbinden muss.
Wenn ich bei einem richtig geilen Track gerade auf dem Schiff den Rhein runterdüse und sich die Abendstimmung auf dem Rhein wiederspiegelt, flasht mich das 100mal mehr als wenn ich nur die Musik genieße.
Wenn ich jogge, verbinde ich Musikhören zb. mit Kopfkino, also mit Situationen die ich gerne erleben möchte, erlebt habe...or whatever... hat natürlich den Nachteil (bei mir) das ich 1. zu vo/langsam laufe, und ich auch mal vom Weg abkomme :-D Also, mir wäre es zu spooky nur die Musik zu hören, da könnte ich nicht abschalten, ich muss es mit Bildern verknüpfen.
Musik ist einfach zu Komplex, und von "ich bin der bessere Musik-hörer/-versteher" halte ich gar nix, auch ich kenne genug "Mainstream" die wesentlich komplexer klingen als Armin van Buuren, wobei ich den nicht als Referenz sehe.