Stolperfalle Effekte
der richtige dosierte einsatz von effekten ist eine ähnlich komplizierte geschichte wie eq-arbeit und dynamics.
wir unterscheiden grundsätzlich in verzögerungseffekte und psychoakustische effekte.
zu den verzögerungseffekten zählen hall, reverb, delay, phaser flanger
zu den psychakustischen effekten zählen wir alle formen der enhancer/exiter transientbeeinflussende effekte wie den transientdesigner.
es gibts sicherlich noch das eine oder andwere ausgefallene effektgerät das in keine oder gleichzeitig in mehrere kategorien passt , das soll aber jetzt nicht bestandteil sein.
effekte gehören eigentlich grundsätzlich in einen auxweg so kann man den effektanteil an einem signal am besten dosieren.
um hochwertige ergebnisse zu erzielen mus man wie so oft leider zu hochwertigen produkten greifen. wer nur mal schnell eine snare verhallen will der kann und wird ganz sicher zu behringer und zoom greifen. wer vocals bearbeitet oder große hallräume für gefilterte flächen will der muss zu anderen kalibern greifen.
man sagt einfach immer lapidar bei hall mus lexicon oder TC draufstehen . und derjenige der diese aussage einmal getroffen hat sollte recht behalten.nicht von ungefähr finden wir in den angesagten studios immer wieder ein 480L oder ein 960L und immer wieder trifft man auch das m3000 oder das fireworx von TC an.Native gibts diese qualität zu ähnlichen preisen von Waves und TC.wers ganz edel möchte der greift gleich zu eventide
wo wir beim thema vocals sind die aufnahme von gesang ist eine der größten herausforderungen an den mann hinter dem mischpult.
grundsätzlich gilt:vocals werden nachträglich auf ein vorhandenens playback aufgenommen da man oft und viel eingreifen muss und das kann beim summenrecording schon mal nach hinten losgehen.
die qualität einer gesangsaufnahme steigt und fällt mit der qualität der verwendeten geräte im signalweg. das fängt ganz klar beim mikrofon und seinem kabel an.Neumann ist hier ganz klar marktführer was qualitativ hochwertige mikrofone engeht aber es geht auch billiger(rode, BPM, Audiotechnika) dasein entsprechender mic-preamp von hoher güte dahinter gehört um das micsignal auf linepegel anzuheben versteht sich fast von selbst. dennoch gilt :auch ein nochsoguter pramp kann ein qualitativ minderwertiges mic nicht mehr ausglöeichen als liegt das hauptaugenmerk auf dem mic an sich.das einstellen dynmaiks de.esser und eq ist ganau wie bei andeen spuren nur noch entscheidender und voller weiterer stolperfallen.
So jetzt hat xy soweit alles richtig gemacht und denkt nach seinen track zu recorden..,.
Stolperfalle recording
Auch beim recording kann man wieder mehr falsch als richtig machen.
angefangen bei der frage ob summenrecording oder einzelspurenaufnahme mit rechner interner mischung oder die vielseitigste dem mehrspurrecording.
beim summenrecording wird alles extern gemischt , dieses erfordert bei einem gewünschen qualitativen sound ein entsprechen qualitatives externes mischpult .in der kategorie der projectstudios und professionellen kleinen studios finden wir meist keine behringerpulte sondern dort stehen meisten mackie-8-bus pulte oder wenn man digital geht fängts bei yamaha 02r an.höherwertiger gehts sicherlich wird aber auch teurer...
in diesen pulten wird dann gleich der ungemasterte endmix zu einer stereosumme zusammengemischt inclusive aller effekte die dann meist als hardwareversionen über auxwege mit eingeschliffen werden.
bei der einzelspuraufnahe ist eigentlich kein mischpult erforderlich da die spuren hier stück für stück aufgenommen werden.z.B erst due bassdrum, dann die snaredrum, dann bass und so weiter.
nachteil bei diesem system , die verwendung von miderwertigen recordingkarten(terratec,soundblaster) summiert den matschfaktor denn mit jedem aufnahmegang wird ein bisschen rauschen ehr in die summe zugeführt.
hier bedient man sich folgenden tricks , man besorgt sich einen sogeannten channelstrip. das ist hochqualitativer kanalzug meist mit vollparametrischem eq de-esser und kompressor.gute channelstrips besitzen dann gleich noch einen A/D Wandler der entsprechenden güte.so kann man sich das wandeln auf den schrottkarten sparen und schiebt das signal direkt digital vom channelstrip in den rechner.
din in meinen augen königslösung ist das mehrspurrecording mit entsprechen dimensionierten interfaces.
man geht in diesem falle her und besorgt sich ein mischpult welchres in jedem kanalzug einen sogeannten direktout besitz. aus diesem einzelspurenausgang wird das sinal als post-fader signal herausgegeben.mit einem entsprechen ddimansionierten inteface ist es also möglich die einzelnen spuren ,sagen wir mal 16, gleichzeitig in hoher qualität aufzunehmen.
vorteil hier ganz klar ich habe die spuren einzeln, trocken im rechner, kann mit nativen oder anderen plugins herangehen , diese spuren weiterverarbeiten und dann kommt der clou
ich kann mich jetzt entscheiden ob ich diese einzelspuren über das interface wieder zum externen mischpult ausgebe um den summenmix dort zu mischen oder ob ich im recner intern mischen möchte . des kommt auf die persönliche arbeits und herangehensweise an. also allgemein gesagt was einem mehr spass macht oder einfach besser gefällt.
gut sagen wir xy hat summenrecording betrieben und seinen rohen endmix jetzt im rechner als stereospur.
schon warten die nächsten stolperfallen.
im rechner liegt das signal nun als digitales format vor und wer sich beim recording viel arbeit sparen will der nimm gleich in den für eine CD typischen formaten 44.1 khz 16 bit auf...
doch das ist ein trugschluss. aufnahmen sollten mit der maximalen samplingrate und wortbreite angefertigt die audiokarte oder interface hergeben.... downsamples kann man später immer noch....
momentaner standart sind 24 bit bei 96 khz (digidesign und motu arbeiten teilweise schon mit 192 khz)
die größte stolperfalle ist aber definitiv das mastering
to be continued...