Solee "Impressed"

Track Rating
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  • Sehr cooles Brett, dass ich irgendwie keinem Genre zuordnen kann. Weder richtig Electro noch Trance, aber am wenigsten House. ;)

    Braucht ein wenig sich zu entfalten, ab dem Break gehts dann aber richtig los. Am interessantesten ist die Bassline, die mal verspielt und dann wieder pumpend spielt - grooved ordentlich. Die Melo im Mainpart passt auch 1A. Gefällt mir sehr gut und ist momentan unter meinen Top 5!

    5,5/6

    Einmal editiert, zuletzt von Saero (30. Mai 2007 um 18:06)

  • In der Tat ein überzeugender Track, welcher sich mal wieder alle Mühe gegeben hat, um in kein festes Genre zu passen - und das ist auch gut so! :yes:

    Das Erste, was mich bei Impressed aufhorchen lässt, ist ein lässig knistender Effekt, welcher als Drumming-Unterstützung wirklich sehr stylisch um die Ecke kommt. Mit der passenden Waber-Bassline in flexibler Knarzmanier ist dann bald auch für den drückenden Untergrund des Ganzen gesorgt, sodass der Track sich nun schön progressiv entfalten kann. Einzelne Tonspritzer sorgen dabei für die nötige Portion Groove und fehlen auch im anschließenden Break nicht, in dem sich eine breitwandrig angesetzte Sythiemelodie aus dem Hinterhalt anschleicht und sich schon bald mit der grandiosen Bassline in bester Manier vereint. Der Track bekommt dadurch den letzten Schliff in Sachen Tanzbarkeit und präsentiert sich dabei in überzeugender Electroprog-Manier, sodass ich überdurchschnittlichen 5,5/6 nicht abgeneigt bin. :D

  • Zitat

    Original von summer.sun
    Oh man, ich wünschte ich könnte wie hammer auch so tolle Rezensionen schreiben... :gruebel:

    *LOL* das wünschte ich auch...

    das Teil Rockt auf jeden Fall!! gefällt mir sehr gut.... 5,5/6

  • Ja, der hammer trifft den Nagel halt immer auf den Kopf...

    :D

    Aber zum Track: Ich hab ja immer ein bisschen Angst davor, fertig gemacht zu werden, wenn ich solche Tracks poste, die sich nicht mal so wirklich dem Neo-Trance zuschreiben lassen, denn für mich ist das hier reiner Elektro. Aber auch gleichzeitig sehr geiler Elektro, der Track hat einen geilen Bass, einen geilen Break und ist ergo geil. Ich hab ihn letztens mal vor Publikum gespielt und er kam auch sehr gut an. Ein schönes Ding! :yes:

    Und um das Feuerwerk an 5,5/6'en zu vervollständigen, gebe ich diese Wertung ebenso.

  • Was lange währt, wird endlich gut: Beim Set von Gui Boratto auf dem diesjährigen Melt!-Festival kamen dem Andru und mir die vertrauten Klänge von Impressed in einem minimalistisch-drückenden Remixgewand unter die Ohren, welches sich mir in dieser Woche schließlich als Überarbeitung des Brasilianers selbst vorgestellt hat. Zusammen mit zwei weiteren Remixen von Einmusik und Ercolino & Stickroth (ebenfalls empfehlenswert für alle Tellerrandüberblicker) ist das Ganze vor ein paar Wochen ebenso wie das Original auf Parquet Recordings erschienen und kann hier in voller Länge begutachtet werden. Der Gui Boratto Remix breitet dabei jedenfalls von Beginn an ein eher minimal angelehntes Arrangement aus, welches auf einer simplen, aber effektvoll tänzelnden Bassline fußt und mit zunehmender Dauer einige klickernde Begleitklänge offenbart, welche das Ganze nun zum ersten Wendepunkt des Ganzen lotsen, ab dem es sich im Untergrund erst einmal eine genüßlich grummelnde Bassline in deeper Ausrichtung gemütlich macht. Auch erste alternative Melodiefetzen mischen sich unter das gemeine Volk und unterstützen die Verdichtung der angespannten Atmosphäre, welche im folgenden Break mit der Vorfahrt für die elektroide Synthiemelodie aus dem Original ihre Weiterführung findet. Etwas weicher im Klang, dafür aber bald in Begleitung von immer wieder anschwillenden Alternativflächen macht diese auch hier eine gute Figur und ist damit eindeutig für die intensiven Momente des Remixes zuständig. Legen sich die Melodieelemente im weiteren Verlauf zur Ruhe, hält die Beruhigung des Tracks allerdings nur kurzzeitig an, da sich alsbald eine elektrosumpfige Melodie aus dem Untergrund schält und zusammen mit den immer wieder eingeworfenen Melodiefetzen vom Beginn den gelungenen Vorlauf für ein zweites Break bildet. In exakt derselben Bauart wie sein Vorgänger erzählt dieses zwar keine neue Geschichte, doch im Anschluss entfalten sich erneut unterschiedliche Tonfetzen elektroider Bauart, sodass die markante Originalmelodie zwar nicht mehr zum Zuge kommt, das Ganze aber dennoch in einer gelungenen Mischung aus düsteren und klickernden Klängen bis zum Schluss getragen wird. Alles in allem haben wir es hier mit einer interessanten Alternative zum Original zu tun, welches selbiges zwar sphärisch nicht erreicht, aber für gute 5/6 dennoch zu haben ist. ;)