• I use Ubuntu on my Notebook
    very usefull for sniffing and WIFi-Hacking ;)

    just a joke

    i like it but i use Debian to (yes I know that Ubuntu based on Debian *G*)

    but it takes a ling time until the cds arrive ;)

    when I got my Cd a new version was still released ;)

    (Suse who the hell use a comercial Linux? *G*)

  • Galileo Computing hat einige Videos als Training in Deutsch zu Ubuntu Linux gemacht. Insgesamt 3 Stunden, sehr hilfreich.

    Themen sind:
    Ubuntu GNU/Linux: Erste Schritte
    Desktop und Shell
    Hardware einrichten
    Netzwerke & Server
    Anwendersoftware
    Systemadministration
    Hilfe

  • Ich bin vor ein paar Monaten von Gentoo auf (K)Ubuntu umgestiegen und bin eigentlich sehr zufrieden. Ich beschäftige micht gerade ein wenig mit dem Produzieren und bin dabei auf die Unterdistribution Ubustu (Ubuntu Studio) gestossen, die auf die professionelle Audioverarbeitung ausgelegt ist.
    Das ganze sieht aus meiner Leihenhaften Sicht ganz vielversprechend aus:

    1.) Jack ist ein Echtzeit Soundserver, der versucht die verschiedenen Ein- und Ausgänge der "angeschlossenen" Programme zu verwalten. Das Prinzip dahinter find ich genial - vor allem das virtuelle Patchpanel.

    2.) Ardour ist ein Klon für Programme wie ProTools, Nuendo, Pyramix oder Sequoia.

    3.) Hydrogen ist eine Drummachine

    Hat jemand noch Erfahrungen mit anderen Linuxprogrammen, die man sich unbedingt mal anschauen soll?
    Frage an die etwas erfahreren Produzenten: Was für einen Eindruck machen die (insbesondere 2. und 3.) Programme. Kann man damit was anfangen. (Soweit man das von deren HP beurteilen kann)

  • Auf Dells Bestellseite für Notebooks mit vorinstalliertem Ubuntu kommt diese Meldung

    Zitat

    Auf Grund einer noch nie dagewesenen Nachfrage bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Bestellung für dieses System eine anhaltende Lieferzeit in Anspruch nehmen kann.

  • hehe das ist ja nicht schlecht. Vielleicht wird es irgendwann wirklich auch mal eine Alternative für mich. Leider gibt es immernoch einiges für Windows das ich bei Linux nichtmehr nutzen könnte :(
    Kann ja nur besser werden :yes:

  • Schreibe diese Nachricht im Firefox unter Ubuntu 7.10 !!! :D

    Habe auf meinem zweiten Rechner aber leider noch ein Windows drauf, da leider nicht alle Spiele unter Linux laufen.


    @ Topic Starter

    Yes, they send CD´s, but it´s much faster to download one .... and to burn a CD is not difficult and not really expensive .... ;)

  • Ich hatte schon länger das Bedürfnis einfach mal Linux auszuprobieren. Als ich dann auf diesen Thread und die von Gamba geposteten Tutorials stieß und eine Ubuntu Live-CD bei mir fand, wars eigentlich schon beschlossene Sache, dass ich Ubuntu mal ausführlich testen werde. Momentan nutze ich Ubuntu 7.10 mit Gnome. Das lag zum einen nahe, da damals auf der Live-CD eben dieser Desktop standardmäßig drauf war.

    Die Installation (auhc als System parallel zu Windows) fällt sehr leicht und da hab ich eigentlich nichts zu bemängeln^^
    Der Einstieg fällt eigentlich dank der Videos und ubuntuusers.de ebenfalls leicht und man hat sich schnell reingefunden. Auch wenn man ein Problem hat kann man sicher sein dort eine Lösung zu finden. Positiv zu bemerken sind auch auch die virtuellen Desktops, die man unter Windows nur schlechter und über Zusatzprogramme erhält. Auch positiv finde ich die einfache Installation zusätzlicher Software. Ich denke man hat unter Linux schneller ein System zusammengestellt, das den eigenen Ansprüchen entspricht, als unter Windows. Auch sehr cool und praktisch sind die Desktoperweiterungen, die unter Ubuntu bereits enthalten bzw. doch recht schnell zu erhalten sind.

    Allerdings habe ich auch ein paar Dinge, die ich bemängeln kann...Als erstes in dem Videotutorial. Da sagt der Herr im Abschnitt, bei dem es um die Partitionierung geht etwas von wegen "Wer ganz mutig ist, kann auch unter manuell die Partionstabellen von Hand eingeben" Tja, ich als vorsichtiger Mensch habe diese Funktion erst benutzt, als ich keine Alternative mehr hatte und urplötzlich entpuppt sich diese Option für "Mutige" als eine einfach zu handhabende Lösung all meiner Partiotnierungsprobleme. Weiterhin vermisse ich meine
    "eierlegende Wollmilchsau" namens Miranda und an Gnome speziell bemängel ich die standardmäßig doch recht grelle Farbe, die sich aber unter anderem dank gnome-look.org schnell beseitigen lässt.

    KDE habe ich auch einmal kurz angetestet. Zuerst einmal ein Tipp für alle, die es wirklich nur testen wollen, installiert nicht das Paket kubuntu-desktop, wie es im Wiki vorgeschlagen wird. Das führt doch zu leichten Problemen (ich habs letzendlich geschafft mir meine grafische Oberfläche zu zerbomben^^) Zu Kubuntu selbst kann ich sagen, dass es mir rein optisch in seiner Ursprungsform wesentlich besser gefällt als Gnome. Einfach angenehmer fürs Auge (meiner Meinung nach...) Auch was ich von den Programmen gesehen hab, sah rein von der Idee her auhc nicht verkehrt aus. Ich hatte allerdings ne Menge Probleme unter Kubuntu...Da wären z.B.

    Der Adept-Manager. Ich bekam egal, ob ich Programme installieren wollte oder ein Update durchführen wollte grundsätzlich einen Hagel von Fehlermeldungen...

    Amarok. Rein optisch und von den Funktionen her ein schöner Player. Problem war, er spielte zwar ab, aber aus den Boxen kam trotzdem nichts raus. Unter Ubuntuusers, gabs auch keine eindeutige Hilfe...

    Dann fand ichs ein wenig unübersichtlich. Ich hab z.B. wie verrückt den Update-manager gesucht, aber nicht gefunden^^

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen, wie bereits erwähnt die grafische Aufmachung (auch ohne 3D-Desktops) und ihre Gestaltungsmöglichkeiten. Auch positiv erwähnen sollte man meiner Meinung nach den Dateimanager Dolphin. Sehr schön aufgemacht und mit schönen Funktionen, gegen die Nautilus wirklich nicht ankommt.

    Da mir KDE aber wie gesagt, rein vom Äußerlichen her auf Anhieb besser gefiel, werde ich mich damit sicherlich noch eingehender beschäftigen.

    Negativ an Ubuntu selbst, finde ich die Sache mit dem Internet...Man ist nicht aufgeschmissen, wenn man keins hat, aber ohne fehlt definitiv etwas und wer nen No-Name USB-Wlan Empfänger hat, wird sicherlich seine helle Freude beim Installieren haben^^

    Positiv ist der wie bereits erwähnte der sehr leichte Einstieg, wer also mit dem Gedanken spielt Linux mal auszuprobieren sollte sich mal die Videos ansehen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas W. (15. Januar 2008 um 17:36)

  • Zitat

    Original von Lukas W.
    Allerdings habe ich auch ein paar Dinge, die ich bemängeln kann...Als erstes in dem Videotutorial. Da sagt der Herr im Abschnitt, bei dem es um die Partitionierung geht etwas von wegen "Wer ganz mutig ist, kann auch unter manuell die Partionstabellen von Hand eingeben" Tja, ich als vorsichtiger Mensch habe diese Funktion erst benutzt, als ich keine Alternative mehr hatte und urplötzlich entpuppt sich diese Option für "Mutige" als eine einfach zu handhabende Lösung all meiner Partiotnierungsprobleme.

    Dieser Hinweis richtet sich an Leute, die nichts oder wenig mit dem Wort „Partition“ anfangen können.

    Zitat

    Original von Lukas W.
    Weiterhin vermisse ich meine
    "eierlegende Wollmilchsau" namens Miranda…

    Das liegt nich an Ubuntu oder Linux, sondern an Miranda. Das gibt es leider nicht für Linux. So ähnlich ging es mir mit Trillian. Aber es gibt ja gute Alternativen.

    Zitat

    Original von Lukas W.
    und an Gnome speziell bemängel ich die standardmäßig doch recht grelle Farbe, die sich aber unter anderem dank gnome-look.org schnell beseitigen lässt.

    Das ist das Standard-Theme von Ubuntu, nicht von Gnome. Je nach Distribution sieht Gnome am Anfang anders aus. Aber man kann sich ja alles schön bunt machen, wie man will.

    Zitat

    Original von Lukas W.
    KDE habe ich auch einmal kurz angetestet. Zuerst einmal ein Tipp für alle, die es wirklich nur testen wollen, installiert nicht das Paket kubuntu-desktop, wie es im Wiki vorgeschlagen wird. Das führt doch zu leichten Problemen (ich habs letzendlich geschafft mir meine grafische Oberfläche zu zerbomben^^)

    Man sollte im Moment eh bei KDE drauf achten, was man installiert. Am 11.01. wurde KDE4 released, hat aber viel Enttäuschung geerntet. KDE4 ist im Moment noch im Entwicklungsstadium und sollte nicht produktiv eingesetzt werden. KDE3.5 ist hingegen völlig ok.

    Zitat

    Original von Lukas W.
    Zu Kubuntu selbst kann ich sagen, dass es mir rein optisch in seiner Ursprungsform wesentlich besser gefällt als Gnome. Einfach angenehmer fürs Auge (meiner Meinung nach...) Auch was ich von den Programmen gesehen hab, sah rein von der Idee her auhc nicht verkehrt aus.

    Wenn man die Basis-Pakete von KDE installiert, kann man auch unter Gnome KDE-Anwendungen betreiben.

    Ob nun KDE oder Gnome, darüber gab es schon eweige Flamewars, die nichts brachten. Ich persönlich nutze Gnome lieber als KDE, und am liebsten Xfce.


    Zitat

    Original von Lukas W.
    Negativ an Ubuntu selbst, finde ich die Sache mit dem Internet...Man ist nicht aufgeschmissen, wenn man keins hat, aber ohne fehlt definitiv etwas und wer nen No-Name USB-Wlan Empfänger hat, wird sicherlich seine helle Freude beim Installieren haben^^

    Dann lieber zu einer Distribution greifen, die mehr Umfang von CD/DVD hat.

    Alles in allem finde ich es positiv, dass Du dich vorurteilsfrei daran begeben hast, und nicht beim ersten Problem aufgegeben hast.
    Viele vergessen nämlich, Linux ist nicht Windows, auch kein Nachgebautes, daher ist es eben anders. Damit muss man aber erst mal klar kommen. Wenn man sich aber eingelebt hat, macht es einfach nur Spaß.

  • Ich habe Ubuntu zwar nicht dauerhaft installiert, sondern nur mal die Live-CD ausprobiert, war aber dennoch sehr positiv überrascht.

    Zu meinen Studiumszeiten gab es für alle den obligatorischen Hype mal Linux zu nutzen. Jeder hat dann tage/wochenlang probiert und kräftig Kernel compiliert, nur damit zum Schluss ein "eingeschränktes Windows" zur Verfügung stand. Ganz stolz wurde berichtet, dass KDE läuft, das Musik läuft, hier und da konnte man Bilder und Videos schauen, holla einer hat sogar die TV-Karte zum laufen bekommen. Doll. Wehe aber, wenn es mal schnell gehen sollte. "Wie jetzt, eine Datei im Netzwerk freigeben? Da muss ich erst 1 Samba-Update machen, 5 Config-Files editieren und 10x Kernel compilieren..." :D Letztlich war jeder wieder bei Windows und nahm die Blue Screens für andere Annehmlichkeiten gerne in Kauf.

    Die Ubuntu Live CD fand ich jedoch Klasse! Mein System wurde mehr oder weniger vollständig erkannt, ohne irgendwelches (!) zutun ging es über meinen Router sofort online. Für die Hauptanwendungen sind Anwendungen komplett vorinstalliert (Internet, Office, Multimediakrempel) und es funzt alles. Und darin liegt für mich mittlerweile auch der Fortschritt bzw. die Änderung gegenüber früher. In diiesen drei Bereichen, welche für viele Privatanwender wahrscheinlich 90% der Nutzung abdecken, scheint alles zu funktionieren und es sind (fast) die gleichen Anwendungen wie unter Windows vorhanden. Früher gab es z.B. nur einen alten Netscape, welche mit x-% der für InetExplorer optimierten Seiten nicht zurechtkam. Mit Firefox hat sich das erledigt.

    Ich scheue zwar den Umstieg, da im Moment alles bestens funktioniert und ich keine Lust auf Arbeit habe... Aber wenn mal wieder neuinstalliert werden muss, gibts vielleicht wirklich nur ein Spielewindows. :D

    Kurze Frage, falls es jemand gleich weiß: (wie) kommt Ubuntu mit externen NAS-Festplatten zurecht? Treiber?

  • Ich finde man kann an GambaJo's (bei dem ich mich auch nochmal für die aufschlussreichen Kommentare danken möchte...) Beitrag wunderbar die Probleme und Vorteile von OpenSource erkennen^^ Wie du schon sagtest, ist nicht alles nutzbar, aber es gibt für alles was lebenswichtig ist eine Alternative und ich muss sagen, dass sind teilweise richtig geile (wenn ich z.B. Windows boote, vermisse ich manche Programme schon^^). Ich denke dass Problem, dass die meisten OpenSource Programme oder eben auch Betriebssysteme haben, ist einfach, dass man sich mit ihnen auseinander setzen muss. Die meisten Leute wollen nun einmal etwas nutzen, dass man installiert und es läuft punkt aus. Wenns mal Probleme gibt, werden die meistens einfach hingenommen. Wenn man OpenSource benutzt, ist man vielleicht ein bisschen länger mit einrichten beschäftigt und es gibt Probleme von denen man niemals geträumt hätte, aber dafür gibts für jedes Problem eine Lösung (da habe ich mit den verschiedenen Communities wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht) und man hat die Möglichkeit, sich z.B. einen völlig indivduellen Firefox zu basteln...Außerdem lernt man ja auch draus ;) Aber jedem das seine^^

  • Das mit dem Einarbeiten ist ein etwas verfälschter Eindruck. Das kommt daher, dass man unter Windows schon an seine Tools gewöhnt ist. Würde man jetzt unbeleckt an Windows heran gehen, müsste man auch einiges an Zeit investieren, um sich einzuarbeiten.
    Es gibt durchaus Menschen, die haben zuerst mit Linux angefangen, die haben ähnliche Probleme, wenn sie mit Windows arbeiten wollen.


    EDIT:


    Ich bin mal wieder auf der Suche nach etwas Neuem.
    Teils, weil ich neugierig bin, teils, weil mir openSuSE etwas zu überladen war.

    Hab mittlerweile schon einiges ausprobiert, wirklich zufrieden war ich bisher jedoch nicht.

    Hab’s zuerst mit der LiveCD von Gentoo probiert. Trotz LiveCD ist das SetUp (sofern man das überhaupt so nennen kann) so gar nicht komfortabel. Vor allem etwas mehr Info hätte sicher keinem geschadet. Man steht oft vor einigen Optionen, weiß aber nicht, was diese z bedeuten haben. Ich bin immer nur so weit gekommen, wo es um den Kernel ging. Egal, welche Option ich gewählt habe, die Installation ist immer fehlgeschlagen.
    Das Handbuch soll ja sehr gut sein, trotzdem habe ich mich davor gescheut es dann per Konsole zu probieren. Einerseits traue ich mir das nicht zu, andererseits habe ich nicht wirklich große Lust mir deswegen die Nächste um die Ohren zu schlagen. Es ist zwar vorteilhaft für die Performance, wenn man alles auf der Maschine kompiliert, aber es ist auch zeitraubend, vor allem weil man auch später jedes Paket, welches man installieren möchte, kompilieren muss.
    Vielleicht wage ich mich daran, wenn ich etwas mehr Erfahrung hab.

    Dann habe ich es mit Ubuntu 7.10 probiert. Installation klappte wunderbar, lief auch alles, bis ich meine WLAN-Karte konfiguriert habe. Es wurde eine Verbindung zum Router angezeigt, aber nicht mal ping funktionierte. Aus unerfindlichen Gründen lahmt das System auch nach der Konfiguration der Karte. Es bootet länger, es braucht ewig, bis der Desktop aufgebaut ist, Programme brauchen teilweise über eine Minute zum Starten. Und obwohl ich den Treiber für meine Grafikkarte installiert hab, habe ich eine maximale Auflösung von 1024*768. Sicher, man könnte das auch manuell in der xorg.conf ändern, aber ich denke, dass wenn ich schon grafische Konfigurationen habe, diese auch funktionieren sollten.

    Nachdem ich das ganze Spielchen drei Mal gemacht habe, war meine Geduld am Ende und ich probierte Debian 4.0 R2 Etch aus. Installation ging schnell und ich bekamm relativ flott ein schicken Gnome-Desktop. Es bedurfte etwas Konsolen-KungFu, aber nach einiger Zeit lief meine WLAN-Karte. Das ganze System war halt weniger auf grafische Konfiguration ausgelegt, dafür fühlte es sich aber sehr schnell an. An sich hat es mir sehr gut gefallen, bis auf die Tatsache, dass die meisten Programme und Bibliotheken auf einem relativ altem Stand waren. Ich wusste vorher nicht, dass Debian eine etwas andere Release-Politik betreibt. Es gibt eine „Stable“, „Testing“ und „Unstable“ Version (es gibt noch ein paar andere, aber das sind so die Wichtigsten). Und Stable bedeutet bei Debian tatsächlich Stable. Alos machte ich ein Dist-Upgrade, was mein System zerschossen hat.

    Hab’s dann noch Mal mit Ubuntu probiert, war aber immer noch der gleiche Zirkus.

    Vor kurzem ist Zenwalk 5.0 erschienen. Mit sehr aktuellem Kernel und Software, trotzdem sehr schlank dank Xfce. Komplettes System auf nicht mal 500 MB. Werde ich mir mal heute Abend zu Gemüte führen. Hab zwar gelesen, dass es wohl nicht so viele Pakete gibt, auch nicht in den externen Repositorys, aber ich schaue mal, viel brauche ich ja nicht.

    Sollte mir das nicht zusagen, werde ich es noch mal mit Debian versuchen, diesmal „Testing“ (Lenny) für aktuellere Software. Sollte mir das auch nicht zusagen, gibt es ja noch Sabayon, SAM und einen Haufen anderer Distributionen. Und wenn alles nix hilft, werde ich doch zurück zu openSuSE gehen, da weiß ich wenigstens, dass alles funktioniert.

  • Ich nutze privat schon seit längerem Linux. Ich habe mittlerweile einige Distributionen ausprobiert, und bin lange bei Debian geblieben. Ein Ubuntu-Freund war ich nie, irgendetwas hat mich immer gestört.

    Nun habe ich Mal wieder aus Neugier die aktuelle Version von Ubuntu (9.10) ausprobiert, und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht.
    Bei einer 16-MBit-Leitung dauerte der Download ca. 15 Minuten (es ist nur ein CD-Image).
    Die Installation dauerte keine 30 Minuten, danach hat man ein komplettes Betriebssystem mit allen für den Anfang nötigen Tools (Office, Browser, Bildbearbeitung, kleine Spiele, Mail-Client, usw.). Die Netzwerkkarte wurde automatisch erkannt und eingerichtet, so dass ich sofort Zugang zum Internet hatte. Die Onboard-Soundkarte meines nVidia-Bords wurde auch direkt erkannt und eingerichtet.
    Der nVidia-Treiber wurde im Nachhinein nach Nachfrage automatisch installiert, genau so der Treiber für meinen DVB-T-USB-Stick.

    Ein kompletter Kaltstart dauert direkt nach der Installation auf dem alten Rechner meiner Freundin 20 Sekunden (ich hab's gestoppt). Nach deaktivieren einiger unnötiger Dienste (Bluetooth, Sane, usw.) geht’s sogar noch einen Tick schneller.

    Die Desktopumgebung ist Gnome, dass ich such schon unter Debian genutzt hab. Trotzdem wirk hier ehr alles, wie aus einem Guss. Der Software-Packet-Manager wirkt strukturiert und übersichtlich. Man kann sich mit wenigen Klicks sein Wunsch-System einrichten, alles Unnötige entfernen. Und das, was bleibt, wird vom Paket-Manager automatisch aktuell gehalten.
    Compiz wird standardmäßig mit installiert, so dass es einige Desktop-Effekte von Anfang an gibt. An sich stehe ich nicht aus solche Spielereien, aber hier sind sie so dezent, dass es nicht stört. Das kann man sich aber natürlich auch anders konfigurieren.

    Natürlich ist es auch schön ressourcenschonend, es wird gerade Mal ca. 350 MB RAM genutzt. Dadurch läuft es schön flott.

    Bisher bin ich wirklich beeindruckt. Mal schauen, ob der erste Eindruck nicht täuscht.