Markus Schulz vs. Chakra "I am"

Track Rating
6.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • So, da wir ja kurz vorm VÖ-Termin stehen, möchte ich euch meine Meinung zu Schulles neuestem Streich I Am nicht vorenthalten. Anmerken sollte man dabei allerdings, dass es sich hierbei anscheinend um eine Neubearbeitung des gleichnamigen (mir unbekannten) Tracks von Chakra handelt, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. :yes:

    Im Original Mix macht man, wie nicht anders erwartet, Bekanntschaft mit dem typischen Schulze-Sound: Ausgestattet mit einem wummernden Bassline-Wand bekommt der Track den nötigen progressiven Druck mit auf den Weg und kann sich so sehr gut auf das Antreiben der netten Vocals konzentrieren. Im Laufe des Tracks wird dieses Paket dann zudem durch eine atmosphärisch eher deepe Melodie ergänzt, welche einen mehr als passenden Kontrast zu den in den Breaks als Vocal-Untermalung erscheinenden mysthischen Flächen bildet. Insgesamt ist das Ganze für Schulz'sche Verhältnisse zwar nicht der riesengroße Wurf, bewegt sich deshalb aber keinesfalls im Mittelmaß, denn 5/6 hat der Track imho sicherlich verdient. :yes:

    Dass das Original etwas ausbaufähig geraten ist, erkennt man meiner Meinung nach leicht am Mat Zo Remix, der noch eine Ecke mehr aus dem Trackkonzept herausholt. Hier wurde zudem eine kleine Schippe Geschwindigkeit draufgelegt, welche sich in Verbindung mit einer flexibel treibenden Bassline aber dennoch als positiv herausstellt. So können sich schon nach wenigen Momenten die ersten Melodieandeutungen aus ihren Verliesen schälen und diesen Mix veredeln. Im anschließenden kurzen Break treten dann erstmal die Vocals auf den Plan. Insgesamt sind diese aber etwas dezenter eingesetzt, sodass genug Platz für die Originalmelodie in wunderbar heller, wenn nicht sogar leicht fluffiger Instrumentierung bleibt. Mit entsprechender Vocal-Einführung groovt sich das Ganze dann seinem zweiten kurzen Break entgegen, woraufhin erneut die schöne Melodielinie im Vordergrund steht. Für diese warme Gestaltung des Thema halte ich daher auch 5,25/6 in meiner Hinterhand! :D

    Aller guten Dinge sind drei - und somit befindet sich zum Abschluss noch Andrew Bennett's Other Side Remix auf dieser Coldharbour-Platte. Dieser geht wieder ordentlich proggy zur Sache - mit solch einem satten Bass, wie er hier zelebriert wird, sollte allerdings auch die Tanzfläche nicht weit entfernt sein. Klanglich wird dieser dann zuerst von einigen alternativen Melodiespielereien ergänzt, um dann den Vocals Platz zu machen, welche den Track bis zu einem ersten Break begleiten. Dort schleicht sich nach ersten kurzen Andeutungen die deepe Originalmelodielinie an, um kurz darauf von einer wunderbar progressiven Alternativmelodie und flehenden Flächen unterstützt zu werden, sodass sich dieser Mix einfach als der atmosphärischste von allen drein herausstellt. Zudem bieten einige zerhackstückelte Vocals die perfekte Untermalung für die schön ausgearbeiteten Melodiebenen. Mit seinem satt drückenden Untergrund treibt sich das Ganze dann nach 8 spannenden Minuten seinem Ende entgegen, wo es von mir überzeugende 5,5/6 überreicht bekommt. :yes:

  • Zitat

    Original von InDeepSpace
    Hab mir letztens das Original von 95 mit dem Oberhammer-Mix von Nick Muir und Digweed besorgt. Da kommt kein andrer Mix dran. :yes:


    ich wollte auch gerade schon sagen.....das Ding ist doch schon wesentlich älter...

    Diggens hat damals nen Mix dafür gemacht?? Sehr nais...erstmal Samples checken!

  • Video bei youtube in schlechter quali...

    Danke fürs Verschieben, bin glaube ich etwas zu doof ;) Ich kenne leider nur den Original-Mix (AVBs ASOT 2007-CD2). Dieser geht aber richtig ab. Am Anfang wunderschöne Vocals, dann wirds etwas treibender und zum Schluss kann ich beim Hören gar nicht mehr still stehen. Einfach ein Track, der abseits der Vocals auch Ohrwurmcharakter hat und sich irgendwo ganz tief drin festsetzt. Ich weiß, ich bin nicht der Beste im Beschreiben von Tracks, aber von mir:
    5,75/6

    2 Mal editiert, zuletzt von Hegel (19. Juli 2007 um 22:44)

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