ZitatOriginal von ras
Ein Freund von mir ist genau wie du täglicher Kiffer und das schon seit mehr als 12 Jahren.Mittlerweile reicht sein Gedächnis keine 30 Sekunden mehr.
Er selber sagt das Kiffen nicht nur sein Gehirn madig gemacht haben, nein er hat dadurch nie den Sprung ins richtige Leben geschaft, d.h. wohnt noch bei Mutti, findet keine vernünftige Frau und hat kaum Perspektiven für die Zukunft.Kiffen hinterläßt genau wie Alkohol seine Spuren im Körper und das nicht nur wie du schreibst in der Lunge.
Zu dem ist und bleibt Kiffen, auch wenn du es absteitest, die Einstiegsdroge zu den härteren Sachen, da man durch den vorhandenen Dealer-Kontakt sehr leicht an solche ran kommt.
Aber im Endeffekt soll jeder mit seinem Leben machen was er möchte, solange er nicht andere zu diesen Sachen überredet, oder mit solchen scheinheiligen Aussagen das es überhaupt nicht schlimm und gefährlich ist anstiftet.
Erstmal find ich diesen Beitrag bzw. die dadurch hervorgehende Meinung schlicht scheiße und weil zuviele Menschen in unserer Bevölkerung so denken, kann auch keine gescheide Drogenpolitik zustande kommen.
Dein Freund dürfte eines der wenigen Extrembeispiele sein für Personen, die ihr Leben wohl verschissen haben.
Dabei vergisst du, kurzsichtig wie du bist nur eins: nämlich nicht, dass das Kiffen alle seine Problem machte, nein, das tägliche Kiffen bei ihm war eine Folge der probleme, die er vermutlich schon vorher hatte. Selbst ein Täglichkiffer kann sein leben ordentlich auf die Beine stellen, kann Frau und Kinder haben.
Ich bezweifle stark, dass durch Täglichkiffen das Gehirn so stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Vielleicht ist der Typ einfach nur geistlich versumpft. Wer sein Gehirn nie beschäftigt, der lässt die Zellen schneller absterben. Leider ist mir ja aufgrund nur dieses Beitrags keine ausführlichere Behandlung dieses Punktes möglich...
Bei deinem Satz, indem du meinst, dass Kiffen eine Einstiegsdroge ist (das alte Ammenmärchen), sehe ich schon, wie ahnungslos du bist. Laut durchgeführten Studien steigen - die Angaben schwanken hier - zwischen 2-5% der Kiffer auf härtere Drogen um. Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, ob er das tut oder nicht. Ich weiß, welche Drogen ich mir zumuten kann, welche nicht. Menschen, die das nicht wissen, sind halt arm dran. Übbrigens sind noch immer Alkohol und Zigaretten die absoluten Einstiegsdrogen. 85% aller Kiffer sind Raucher.
Würde man Cannabis legalisieren und in Coffeeshops cerkaufen würde es zu einer Trennung von Marihuana und Haschisch vom Schwarzmarkt kommen. Davor verschließen Politiker leider immer die Augen. Sauerei.
ich selbst habe übrigens noch nie was auf der Straßegekauft, noch nie direkt von einem Unbekanntem. Einige wenige Male hab ich für einen megateuren Preis, der bei uns so üblich ist, was aus Wien oder so gekauft. Aber meistens wuchs es doch von selbst
Was ich zum Abschluss noch sagen möchte: In fast allen diesen Aufklärungsbüchern für pubertierende Teens steht doch das Anti-Drogen-Dogma drin. In einem Buch,. das ich noch habe, es heißt "Lieb mich wie ich bin" steht sogar glatt drin:
ZitatWenn deine Eltern sich total gegen Haschisch aussprechen, wenn sie dich davor warnen, dann haben sie völlig Recht. usw.
Das nenne ich VERANTWORTUNGSLOS! Welcher Jugendliche lässt sich von einem Buch schon sagen, ob er Drogen nehmen soll oder nicht. ich denke, die Autorin macht den Drogenkonsum für die Leser eher noch interessanter. Anstatt über die Drogen neutral und uneingenommen zu schreiben, kommt sie mit viel Mist daher wie z.B. nach dem von mir erwähnten Satz schreibt sie, dass die Eltern sich deswegen davor Sorgen machen, weil sie denken, dass man tiefer in die "Szene" abrutschen könnte. Welche Szene bitte=
Ich kiffe szenenunabhängig, mit Freunden, bin in keiner besonderen Szene drin und mir wurden in meiner 90.000 EW-Stadt bisher auch noch keine "harten" Drogen angeboten.
Bisher überhaupt nur zweimal in Amsterdam mitten im Rotlichtvierrtel, aber da vin ich lächelnd weiter gegangen.