Jawoll, den Track hat hier wohl noch keiner auf der Rechnung. Also fang ich mal an. Erschienen ist das feine Teil als zweigeteilte Vinylausgabe auf Maelstrom. Zum einen mit Extended Mix + Disco Brothers Remix, die mir aber insgesamt zu vocallastig waren und zum anderen mit der Remix-Platte, die ich mir zugelegt habe.
Der Yer Man Remix ist ein ziemlich schriller und quäkiger Vertreter der Gattung Elektro trifft Trance. Schroff gehts von Anfang an los, bevor mit einer kurzen noch schrofferen Überleitung die Brücke zum Hauptteil geschlagen wird, wo die beiden schroffen Effekte kombiniert werden. Ganz schön schroff also. Nachdem man Bekanntschaft mit den nicht unbedingt erwähnenswerten Vocals von Andrea Britton gemacht hat, im Break knarzt es dann schön analog vor sich hin und der Track nimmt seinen Lauf. Ein sehr frischer Track, der funktioniert.
Der Starecase Remix geht das Original der Disco Brothers etwas lockerer und progtranciger an. Neben dem warmen Bass fällt die butterweich hauchende Andrea Britton auf, die hier dem Anlass entsprechend ganz anders daherkommt. Im Break beschränkt sich der Track auf eine subtile, aber schöne Melodie, doch es wird nicht lange gefackelt - der warme und treibende Bass kommt zurück und zeigt, dass hier nicht nur ein solider, sondern auch ein innovativer ProgTrance-Track vorliegt. Mit der flippigen Semiknarz, der im mittleren Drittel des Tracks einsetzt, kommt noch etwas zusätzlicher Pepp in dieses Werk und komplettiert den guten Eindruck, den ich von der Platte habe. Ein starkes Paket!
Yer Man Remix: 5/6
Starecase Remix: 5/6