Jetzt mal ne Frage an die Zocker unter uns: Habt ihr Erfahrungen damit gemacht, dass jemand nach exzessivem Pixel-Konsum irgendwie abgedrehter war als vorher? In den Medien wird's ja aus aktuellen Anlässen oft so dargestellt. Sind Games gefährlich? Beeinflussen Games unser Handeln, unser Tun, unser Benehmen? Sind Kinder dadurch gefährdeter, weil beeinflussbarer? Ist es dasselbe wenn ein Kind Moorhun spielt und ein Jugendlicher Counter Strike?
Kaum passiert ein Attentat, wird die Schuld wieder an die Games weitergegeben, was meines erachtens totaler Schwachsinn ist. Das Attentäter häufig "Killerspiele" spielen sagt uns vielleicht das der durchschnittliche Attentäter eine Affinität zu Spielen dieser Art hat. Das der durchschnittliche Spieler eine Affinität zu Attentaten hat ist dadurch noch lange nicht bewiesen.
Und was passiert wenn bei dem nächsten Attentäter Florian Silbereisen CD's und Löwenzahn Spiele gefunden werden?
Ballerspiele hab ich selbst nie so wirklich exzessiev gezockt, aber ich kann z.B. sagen das ich durch Tetris meinen Kofferraum oder Einkaufswagen in Windeseile packen kann, bei Monkey Island lernt man um die Ecke zu denken und bei anderen Games geht es um Feinmotorik, systematisches denken und handeln... Das einzige Game was mich bis jetzt wirklich beeinflusst hat, war Gran Tourismo. Nach dem spielen bin ich, naja sagen wir mal etwas dynamischer mit dem Auto gefahren als sonst
ganz cool find ich auch diese Aussage:
Zitat"Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac Man das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." - Kristian Wilson, Nintendo Inc., 1989
Was habt ihr für eine Meinung und Einstellung zu dem Thema?