Spontan ging's gestern nach Wildeshausen zur "Trance Nation". 2 mal Gielen in 6 Tagen! Und er hat wieder ordentlich gerockt. 8)
Die Location an sich ist nicht schlecht, die Laseranlage kann sich sehen lassen, allerdings ist die Haupthalle insgesamt zu klein, sodass es doch ziemlich eng wurde. Das Aufgebot an Leuten war mal wieder typisch für Deutsche Discoverhältnisse. Jede Menge K-Raver halt. Vom Line Up her war auch nur Johan Gielen wirklich interessant, und das merkte man auch, als es mit Ziggy X losging. Der Bot nämlich alles, was das deutsche TECHNO HÖRER Herz begehrt. Ich weiß gar nicht, wie lange der aufgelegt hat, aber es war definitiv zu lang. Und dann kam auch schon Johan Gielen, von dem ich noch einen guten Eindruck von der Innercity hatte, und er enttäuschte auch diesmal nicht. :-) Das Set hatte Parallelen zu dem von der Innercity, aber eine Kopie wurde es nicht. Die K-Meute schien das Ganze nicht so sehr zu interessieren, auf der Tanzfläche hatte nämlich ganz guten Platz zum Tanzen. Aber wie Gielen dann Traffic (zuerst im Max Walder, dann im Original Mix) auflegte, stieg auch die Stimmung der K-Raver wieder
Ebenso bei Twisted. Von Traffic und Twisted hatte Gielen übrigens je 2 Platten dabei, die er auch gleichzeitig laufen lies, und damit ein bisschen rummixte. War nicht schlecht anzusehen und zu hören. Als vorletzten Track packte er wieder diesen mördergeilen Remix von Let's Get Ill aus (den er auch schon bei der Innercity gespielt hat), bei dem ich dann total ausflippte und irgendwie das Gefühl hatte, von allen komisch angeguckt zu werden
Bei der Innercity sind bei dem Track alle Leute ausgerastet, hier nicht (abgesehen von mir ;-). Ich stand direkt vor dem DJ Pult und konnte nicht widerstehen, die Nu-NRG EP zu fotografieren. Lesen kann man's auf dem Foto nicht, aber sie war's wirklich
Das Set war jedenfalls geil und als Gielen dann fertig war, durfte irgendso ein komsicher Fatzke, dessen Namen ich nicht weiß ran, der ein äußerst komischen Set spielte. Eine planlose Mischung aus Hands Up, Dance, Hardstyle, Tech-Trance und Trance, die irgendwie Müll war. Naja, getoppt wurde das Ganze allerdings noch von einem Typen vom Brooklyn Bounce DJ Team, der mal wieder voll den Nerv des typischen deutschen Ravers traf und bei dem ich mehrmal die Hände über dem Gesicht zusammengeschlagen habe... Das war mal die Wurst Abends imo. Melanie Di Tria bot dann noch den Hardstyle Abschluss, aber wirklich toll war das auch nicht.
Dank den Leuten, mit denen ich da war und einem geilen Gielen Set hat sich's aber auf jeden Fall gelohnt.