De Donatis & Ciacomix "Angel"

Track Rating
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  • Vielleicht das ganze mal andersrum, wäre ja auch doof wenn ich meine eigene Platte reviewen würde ;)

    Über Meinungen würde ich mich freuen :)

    A1: De Donatis Vocal Mix
    B1: Ciacomix Club Dub
    B2: Original

    Deepdive Records 003, distributed by Discomania, erhältlich u.a. hier und natürlich auch bei jedem anderen Plattenladen ;)

    [Blockierte Grafik: http://www.ciacomix.com/cover.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von ciacomix (8. Januar 2006 um 19:53)

  • also mit dem de donatis vocal mix kann ich wenig anfangen...fängt zwar nicht übel an ( die minimalen hintergrundvocals gefallen mir da ganz gut) aber der gitarrensound is übel..wie im übrigen die meisten verwendeten sounds und die melo geht mir in ein ohr rein und ausm andern gleich wieder raus...nichts das hängen bleibt.wirkt auch etwas übersteuert der track 2,5/6

    der ciaomix club dub verwendet leider die gleichen billigen sounds,und wie ihm vorhergehendem mix fast schon altbacken wirkender aufbau...sorry...aber ich finds langweilig...1000 mal gehört 2,5/6

    der original mix ist noch am besten...hier wirkt der track noch am rundesten, passt alles zusammen und sind ein paar interessante details drin. der break wirkt zwar schon fast oldscoolish aber hat dennoch was packendes...hier geht der track auch rein und ich hab das mitdopsen angefangen 3,8/6

  • Danke, das war ja schnelles Feedback - und brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen, wenn ich etwas zu schätzen weiß dann ehrliche Meinungen.

    Gegen deine Meinung bezüglich der Sounds und dem Aufbau (altbacken)kann ich nichts sagen, sowas ist ja immer subjektiv - aber von wegen "übersteuert" - das stimmt einfach nicht. Du hast wahrscheinlich nur die Soundsamples in einem Online-Shop gehört, da kann man soundtechnisch eigentlich sowieso keine Aussagen treffen, von daher lasse ich "billige Sounds" auch nicht so ganz gelten - jedenfalls nicht klangtechnisch (also wirklich vom technischen her gesehen - schwer zu erklären) ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von ciacomix (8. Januar 2006 um 21:29)

  • ich meinte mit billigen sounds einfach sounds, die ausgelutscht sind, die man vor 15 jahren schon verwendet hat, die nach 80er jahre synthie klingen, die man einfach schon 1000 mal gehört hat...weisst was ich meine? diese art sounds wurden schon anfang der 90er bis zum erbrechen verwendet und ich kannse halt einfach nimmer hören.
    ist halt son wunder punkt bei mir wo ich gleich kläffend drauf anspringe*gg*

  • Zitat

    Original von terrorkeks
    ich meinte mit billigen sounds einfach sounds, die ausgelutscht sind, die man vor 15 jahren schon verwendet hat, die nach 80er jahre synthie klingen, die man einfach schon 1000 mal gehört hat...weisst was ich meine? diese art sounds wurden schon anfang der 90er bis zum erbrechen verwendet und ich kannse halt einfach nimmer hören.
    ist halt son wunder punkt bei mir wo ich gleich kläffend drauf anspringe*gg*

    Jow schon verstanden - aber höre die Mal in voller Qualität an, das macht schon einen Unterschied ;)
    Stammen übrigens allesamt aus aktuellem Equipment - und klar, auch dieses kann man "alt" klingen lassen wenn man will :D

    Gar kein Wort zu den Vocals ? Hilde hat sich echt Mühe gegeben :)

  • A1: De Donatis Vocal Mix 2,5/6
    Hier nervt mich der Sound von der ersten Sekunde an etwas. Bassline statisch, Highhat hat man 12103035 mal gehört und da ist einfach keine Abwechslung drin. Genau das was Keksi schon kritisiert hat fällt mir auch negativ auf: Die verwendeten Sounds sind teilweise 0815. Besonders was die Highhats angeht. Aufbau ist nicht sehr spektakulär. Flächen und Vocals durchaus hübsch. Auch wenn ich die Sängerin nicht unbedingt wiedererkennen würde macht sie ihren Job überzeugend. Am schlimmsten ist der "statische" Anfang. Kommen erstmal die Vocals wird der Track besser.


    B1: Ciacomix Club Dub 3/6
    Ausgelutschter Sound wieder von der ersten Sekunde an. Ohne Vocals klingt der Track etwas leerer nur das "angel" ist aber auch okay. Höhepunkt gefällt mir sehr. Nix neues drin und Touch zum "Billig-Trance" wie beim Vocal-Mix auch.

    B2: Original 3,5/6
    Eindeutig noch die beste der 3 Versionen. Soound klingt angenehm und nicht so ausgelutscht. Vocals leicht gehaucht im Background hören sich wunderbar an. Break ab 2:45 finde ich auch sehr schick gemacht. Dieser sommerliche Mello-Riff ist gut gelungen. Die Flächen dazu recht schön. Mello entwickelt sich zauberhaft und somit muss ich den Original Mix loben. Bass kickt auch gut. Eine solide und wirklich gute Produktion, die zwar keine Akzente setzt, aber vollkommen überzeugt.


    Habe eben mit nem Kumpel, der auch seit Jahren Trance hört über den Track gesprochen. Er hatte nen kurzen, aber sehr treffenden Kommentar: "coole Vocals, aber das wars"

    Kurzer Auszug aus dem Gespräch:

    Zitat

    Southern:
    kommentar zu den vocals "Hilde hat sich echt Mühe gegeben"
    Kollege:
    "tjo vocals sind nicht alles....hätte er sich auch mal mühe geben sollen lol"


    Beglückwünsche dich trotzdem zu der Platte. Nicht jeder schafft es seine Tracks zu veröffentlichen.

    P.S.: Wie weit war denn Quicksilver daran beteiligt ?

    greetz West :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Southern (8. Januar 2006 um 23:19)

  • Zitat

    Original von Southern
    Beglückwünsche dich trotzdem zu der Platte. Nicht jeder schafft es seine Tracks zu veröffentlichen.
    P.S.: Wie weit war denn Quicksilver daran beteiligt ?

    Das hat eigentlich nichts mit Glück zu tun, es gibt wirklich Leute, die an die Nummer glauben ;) Um einige zu nennen: Steve Helstrip, Les Hemstock, Pedro Del Mar, DJ Shah... das muss mir bei den bisherigen Meinungen hier auch mal erlaubt sein, selbst 4DJsOnly schreibt "Huge Vox Trance - Tune!" - von daher gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es auch noch andere Meinungen gibt :)

    Im DJ Mag gabs sogar 5/5 Punkten...
    Hey aber klar, Musik ist immer relativ und jedem sei seine Meinung gestattet - deshalb habe ich ja auch darum gebeten.

    Quicksilver hat damit rein gar nichts zu tun, Tommaso ist zwar der Produzent von Quickie, jedoch ist Tommaso Tommaso und Orhan ist Quicksilver.

    Einmal editiert, zuletzt von ciacomix (8. Januar 2006 um 23:32)

  • Dann wollen wa mal :)

    De Donatis & Ciacomix - Angel [ Ciacomix Club Dub ]

    Recht abrupter Einstieg in den Track, wie ich finde, eigentlich mag ich es ja eher wenn es sich langsam aufbaut und dann erst in den Beat einfällt. Allerdings wird das schnell in den Hintergrund gestellt, wenn nach circa 50 Sekunden die ersten Vocalfetzen zu hören sind! Dieser saxophonartige Synth nach knappen zwei Minuten zeigt dann auch, das es an einigen Spielereien nicht mangelt, was mir ebenfalls sehr gut gefällt! Nunja, und dann zum Höhepunkt des Tracks, der Grund warum er mir nicht mehr aus dem Ohr geht! Der Break! Exterm gut eingeführt und fortgesetzt, in meinen ohren irgendwie genauso, wie ich es gern habe! Nunja, danach geht es ja dann auch recht schnell wieder weiter, schöner Aufbau bis es dann wieder in den Beat der ersten zwei Minuten verfällt! Im großen und ganzen aber eine sehr geile Nummer! Drum gibt es da von mir auch 5,2/6

    De Donatis & Ciacomix - Angel [ De Donatis Vocal Mix ]

    Beginnt etwas dumpfer als der erste Mix, was aber eher interessant als negativ ist! Bis zum Vocaleinsatz schleicht der Track dann halt so vor sich hin, ohne schlecht zu sein, aber auch ohne ebsonders einfallsreich zu sein! Allerdings kommt dann der Teil der mich vollends überzeugt! Und zwar nach circa 2 1/2 Minuten, zum Einsatz der Vocals! Schön eindringlich, fast flüsternd, berührend und interessant, keine Null Acht Fufzehn Stimme, deshalb wahrscheinlich auch so interessant! Im Auslauf dann wieder dieses schleichende Gefühl, allerdings am Ende mit viel mehr Energie als zu Beginn! Für mich ganz klar, der Mix zu dem man ins träumen gerät! Drum hiedr auch 5,8/6

    De Donatis & Ciacomix - Angel [ Original Mix ]

    So, und dann mal zum Original, wahrscheinlich hätte ich damit wohl auch besser mal angefangen aber nunja, was solls! Drückender Beat zu Beginn und was mir gut gefällt, auch etwas mehr Speed reingebastelt! Die zuerst untergründige Melodie nach knapp einer Minute geht direkt wieder ins Ohr und wird dann durch diverse Spielerein ausgebaut, was mir ebenfalls gut gefällt Nach drei Minuten dann etwas, was man bei den beiden anderen Version nicht gehört hat, eine Art düstere Stimmung wird kurzzeitig aufgebaut um dann durch traumhafte Flächen abgelöst zu werden! Wirklich ne extrem gute Stelle! Das gleiche dann direkt danach, wahrscheinlich der Teil den viele ausgelutscht finden, allerdings ist es gerade das was ich hier besonders gerne mag! Bis zum Ende tut sich dann ja nicht mehr ganz soviel, aber das stört auch nich, da man sich zu dem zeitpunkt sowieso schon in den bann hat ziehen lassen, oder auch nicht! Für das Original gibt es hier von mir 5,5/6

    Nunja, insgesamt steh ich am meisten auf den Vocal Mix, wahrscheinlich weil ich sowat auch generell sehr gern höre! Allerdings muss ich sagen, ist das eine Scheibe die ich mir sicherlich noch des öfteren durch die Ohren zischen lassen werde :)

    Gruß Gamunta

  • Gamunta: Vielen Dank für das ausführliche Review !

    Hier noch ein paar Facts aus der "Presse":


    DJ MAG Review by Tim Stark - Rated 5/5

    „Pressed into our hands by a keen young man at the Amsterdam Dance Event, ‘Angel’s taken a few weeks to filter up to the top of the listening pile. Once you’ve struggled past the name De Donatis, (a man synonymous with one DJ Quicksilver) and an unassuming cover, you’re in for a treat. The first thing you’ll spot about ‘Angel’ is that the production is absolutely pristine. From the first bar, the track positively explodes out of your speaker cones. De Donatis’s Vocal Mix is a mid-tempo, faintly commercial, ever so slightly retro number. Hilda Wahl’s vocal sports crystal clear delivery, cool but accessible lyrics and a very fair sing-a-long factor. The longing, twanging guitar chords that bridge the early sections are delivered with absolute conviction up to the break. The inevitable gated synth that roars up from the depths is perfectly moderated. To find the ‘euphoric’ level, as opposed to ‘overblown cheese’ anyway! Style-wise Ciacomix’s Club Dub occupies largely the same area as the De Donatis version. It noticeably fails to impress in the first three minutes, but halfway through the breakdown recovers itself brilliantly. Top release and it just goes to show what you can find if you dig down the stack a bit!“

    ----

    some playlists:

    Steve Helstrip
    (Thrillseekers)
    Petro Del Mar
    Les Hemstock
    Andy K.
    Mike Shiver
    Daniel Vale
    Niklas Harding
    Mind One
    DJ Chilli
    Michael Splint
    Hans Temmerman
    (rotationz.be)
    DJ Choose
    Giorgio Ponticelli
    Granddaddy DJ
    Dimitri Kechagias

  • Der Original Mix mit der schicken Gitarre ist echt gut! Der Mainlead ist zwar nicht neu, aber erfüllt seinen Zweck. Der Rest ist auch stimmig, nette Bassline und kleine Spielereien. Eine runde Sache. :yes:

    Beim De Donatis Vocal Mix dominieren natürlich die Vocals. Die Bassline finde ich interessant. Die Gitarre kündigt sich schon früh an, bis sie dann im Break volle Pracht entfaltet, nette Flächen untermauern das ganze. Zuerst kommen aber die Vocals, an denen es nichts auszusetzen gibt. Wenn diese dann von den Flächen unterstütz werden, gefällts mir richtig gut. Der Break ist gelungen. Den Leadsound finde ich hier am frischesten. Von den Vocals und der Gitarre unterstützt ist er echt gut! :yes:


    Der Ciacomix Club Dub hat so ein Standartdrumming, was ich nicht mehr hören kann! :upset: Den Einsatz der Vocals finde ich hier auch nicht optimal. :no: Die Gitarre rettet den Break, aber das wars. Den Lead Sound finde ich hier am verbrauchtesten. Mir gefällt dieser Mix garnicht. :no:

    Die großen Trümpfe des Tracks sind die Vocals und vor allem die Gitarre!


    Original Mix :: 4,3/6
    De Donatis Vocal Mix :: 4,5/6
    Ciacomix Club Dub :: 2/6

  • Den De Donatis Vocal Mix find ich sehr schick. Vor allem diese geile Gitarre hats mir angetan :huebbel:, die Vocals brauchen sich aber auch nicht zu verstecken.

    5/6

    Die Bassline des Ciacomix Club Dub find ich dann auch mehr oder weniger nervend. Der Track an sich ist ja nicht übel aber auch nicht mehr. Die Gitarrenmelodie wurde wieder gut eingearbeitet und auch der Break ist gelungen.

    3,75/6

    Das Original will mir dann auch nicht wirklich ins Ohr, alles nicht schlecht, aber nicht mal die besagte Gitare sticht mir hier, abgesehen vom Break, richtig raus. Ist absolut nichts besonderes...

    3/6