• Dass Trance objektiv den Bach runter gegangen ist, sieht man schon daran, dass sich immer weniger auf Trance berufen, es nicht mehr sehr viele Trancepartys gibt und das Forum hier seine besten Zeiten längst hinter sich hat.

    Zu,m glück spricht dagegen das es die größte ASOT ever in Utrecht mit 35000 Leuten seit gestern Ausverkauft ist. :)

  • Dass Trance objektiv den Bach runter gegangen ist, sieht man schon daran, dass sich immer weniger auf Trance berufen, es nicht mehr sehr viele Trancepartys gibt und das Forum hier seine besten Zeiten längst hinter sich hat. Ich glaube, dazu gab es schon so einige Diskussionen in der Vergangenheit hier am Board.

    Jede Generation hat seinen Sound... Trance ist halt ein hauptsächliches Phänomen meiner Generation. Die Welt dreht sich aber auch weiter. Ich würde sagen die breite Masse der Trance-Hörer ist jetzt Ende 20 bis irgendwo 40/50 Jahre alt. Also gut im Saft. Da haben halt Familie und Co. mehr Stellenwert als irgendwelche Trancepartys im Ausland. Vielleicht passiert da nochmal was in 10 bis 20 Jahren, wenn die Kinder aus dem Haus sind und man wieder Zeit für sich hat, um endlich wieder auf Partys zu gehen :-D

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Hinweis. Ich hab's mir mal durchgelesen. Geht im ersten Drittel um seinen Werdegang, im zweiten Drittel um die Schattenseiten des Business (wusste gar nicht, dass er so eine depressive Phase um 2010 herum hatte) und im letzten Drittel um die muskalischen Stile. Er bringt das EDM-Ding doch ziemlich auf den Punkt und schafft es am Ende, doch versöhnliche Worte zu finden. Alles in allem wirkt er gereifter und entspannter.

  • Zitat Armin:

    “Melody is the most important ingredient in trance,” he concludes, as his PR comes over to signal that our interview time is up. “In house it’s the groove, in techno it’s the techno sounds and dark atmosphere, but in trance it’s the melody — it’s the closest to classical music, and it’s always moved me. My heart will always be there.”

    So ist es auch bei mir :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir das Interview mal angehört. Interessant wie er das sieht mit dem Format "Album". Lieber alle 2 Wochen einen Track raushauen und man hat am Ende des Jahres 26 Tracks und ist immer irgendwie präsent in den Download- und Streaming-Portalen, als ein Album mit 26 Tracks gebündelt veröffentlichen und das ist ein paar Wochen später schon wieder in der Versenkung verschwunden. Es zeigt aber auch, wie heutzutage produziert wird -> immer mit dem Hintergedanken, wie es am besten zu den Algorithmen der Portale passt, um maximale Aufmerksamkeit und Reichweite zu generieren. Mir persönlich wäre es lieber, wenn Künstler vielleicht nur 1-2 Tracks pro Jahr veröffentlichen - DAS sind dann aber absolute Granaten mit Klassiker-Potential, die auch 10-20 Jahre später noch gespielt werden. Aber ich glaube, das ist utopisch in der heutigen Zeit.

    Was anderes: letztens hat Armin einen Live-Stream gemacht, wie er am ASOT Yearmix arbeitet und nebenbei die ein oder andere Frage beantwortet. Wer sich die 4 Stunden ansehen möchte:

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  • Innerhalb von zwei Wochen und über das ganze Jahr bekommt man halt qualitativ nix Hochwertiges produziert. So kann man nur dem Mainstream folgen. Und das hört man dann halt auch. Wann hat Armin den letzten richtig guten Trance Kracher gelandet? Wer kann sich überhaupt an einen einprägsamen Titel aus den letzten Jahren erinnern? Warum er noch immer so gehyped wird erschließt sich mir überhaupt nicht

  • Im (wer auch immer darauf 5 Cent gibt) DJ Mag Ranking ist Armin immer noch auf Platz 5. Above & Beyond sind immerhin noch #30. Trance ist gewisser Weise auch irgendwie durch. Jedes Genre hat seine Hochphasen und Liebhaber (wie ich) können sich ja immer noch die Sachen von früher anhören.

    Und ja, es stimmt. Früher (also ich rede von den 2000ern und sicher auch noch 2010ern) war es etwas besonderes, wenn ein neues Album oder Single angekündigt bzw. rausgekommen ist. Seit einigen Jahren ist es dank Musik-Streaming kinderleicht sofort an jeden neuen Song zu gelangen. Allerdings kommt auch so viel raus, dass niemand mehr hinterherkommt. Und wie meine Vorposter richtig schreiben: Wer erinnert sich noch an irgendeinen Song? Es sind Hundertausende bis Millionen Songs. Soll ich mal an in meine Spotify Playlist mit den Releases der von mir gefolgten Artists gucken? Schwindelerregend sag ich nur. Allerdings folge ich vielen Artists eher aus nostalgischen Gründen, Armin eben auch. Reinzuhören lohnt sich eigentlich schon lange nicht mehr.

    Warum Dr. Armin eine kultige Trance Show raushaut und das Trance Aushängeschild schlechthin ist, aber Mr. Van Buuren alles andere als Trance released und das dennoch wunderbar funktioniert und scheinbar keinen Widerspruch darstellt, ist schon eine faszinierede Sache.

  • Als ich mir grad die Top 50 so angeschaut habe, kam mir eine Parallele in den Sinn. Ja, ich lasse mich jetzt gerne dafür haten, aber hat wer die Folge von Böhmermann über Florian Silbereisen und seinem Manager Michael Jürgens gesehen? Was die Feste der Volksmusik im Schlager Business sind, ist ASOT im Trance Bereich. Armin van Buuren ist "unser" Florian Silbereisen. Wer bei ihm gespielt wird, hat gute Chancen seinen Bekanntheitsgrad massiv zu erweitern. Ich möchte Armin und dem ASOT Management keine zweifelhaften Praktiken unterstellen, aber überraschen würde mich es auch nicht wirklich, wenn dem so wäre.

  • Mag alles so sein. Irgendwann sollte man aber erwachsen genug sein um jegliche Art von Charts zu ignorieren. Das ist eigentlich nur Kasperltheater und Massenabstimmung ohne Qualitätskontrolle. Klar gefällt mir auch populäre Musik durchaus, aber vieles auch, was nie in solche Charts gewählt werden würde. Ob das was ich höre mega fame ist oder kaum einer kennt, macht meine Musik in keinster Weise schlechter. Musikgeschmack und vor allem Internet-Diskussionen sind so etwas belangloses und eigentlich bescheuertes. Fast jeder will den Gegenüber überzeugen, dass er den geilsten Shizzle hört und Ahnung hat, welche Bands, welche Dekaden geil sind, wann seiner Meinung nach Trance scheiße wurde (für manche wurde er schon Ende der 90er scheiße und für andere viel später usw.) und dass es heute keine gute Musik mehr gibt, weil die besten Sachen in den 60ern und 70ern rausgekommen sind. Usw.usf. Wer sich davon beeindrucken und provozieren lässt, ist selber Schuld. :cool:

    Wenn ich ab und an mal einen Track oder ein Album hier im Tranceforum nachschlage (leider gibt es keine Suchfunktion mehr), wird mir oft echt schlecht, was da für Mist vom Stapel gelassen wurde (von mir selber übrigens auch). "Das ist aber Kommerz", "Bimmel & Bommel", heul heul, läster läster. Zugegeben war ich früher auch in vielen Threads aktiv. Man postet einen schlechten Track und freut sich, wenn man Hate-Zustimmung bekommt. Oder man über-analysiert alles und verpasst dem Song dann einen Zahlwert X von Y. Wisst ihr, was lustig ist? Ich kenne nicht so viele Leute und logischerweise höre ich als praktisch einziger meines Bekanntenkreises Trance. Ich höre aber auch viele anderen Sachen. Wie oft diskutiere ich über Musik mit Leuten? Eigentlich nie. Warum? Nun, weil es sich überhaupt nicht lohnt. Soll jeder hören was er will. Ich brauche auch überhaupt keine Empfehlungen mehr, nach 25 Jahre Musikhören reicht die Sammlung schon fast ein Leben lang. Bei Milliarden Liedern und Künstlern ist die Spannbreite so extrem, dass man selbst im selben Genre zig Geschmäcker und Meinungen finden wird. Über Filme und Serien kann man diskutieren, super Sache. Über Musik halte ich für müßig. Wenn wenigstens in Internet-Foren sachliche Diskussionen stattfinden würden. Natürlich sollte klar sein, das jeder SEINE Meinung kundtut, aber die wenigsten schreiben Ich-Botschaften, sondern lassen es so anklingen, als wäre ihre Ansicht ein Fakt. Man kann auch Musik doof finden ohne das auf bösartige Weise kundzutun und damit Fans vor den Kopf zu stoßen.

    Armin ist mir sehr sympathisch, sein musikalischer Werdegang fragwürdig, aber es ist sein Ding, Business Reasons. Ich werde Armin für immer dankbar sein für die vielen geilen Trance-Jahre, seine Radioshow und dass er mir so viele tolle Trance-Titel näher gebracht hat. Ich werde mich nicht herunterlassen mich über seine merkwürdigen Genre-Verirrungen jenseits von Trance zu ärgern. Oder dass der Trance der letzten Jahre mich kaum noch begeistert. Fast alle meine Fav-Artists haben irgendwann einen Stil-Wechsel eingeschlagen, mit dem ich nicht mehr mitgehen konnte. Schicksal. Letztendlich machen die Musiker ihre Musik nicht für Luft und Liebe. Ohne Commercial Appeal hat man keine Chance. Nur ein Bruchteil aller Spotify Artists kommt überhaupt auf vernünftige Streaming-Zahlen. Der Konsument hetzt rum, obwohl er kaum bis keine Einblicke auf die Business-Ebene hat. :sleep:

  • Nachdem ich, warum auch immer, gerade zum x-ten Mal bekunde, was er aus 'A State of "Trance"' gemacht hat, würde ich den Namen im Forum blocken. Aber weil das Forum selbst eher ein Zombie ist, auch schon egal. Bin irgendwie froh, dass ich diesen geldgeilen Posterboy nie live erlebt habe.


    Er ist, von seinem Jugendwerk abgesehen, nicht weniger kacke, als die ganzen Handsup-Proll-DJs, gegen die hier vor 20 Jahren noch so eifrig gelästert wurde.

  • Armin ist, denke ich, dem selben Problem wie Tiesto zum Opfer gefallen. Er versucht jetzt irgendwie krampfhaft nochmal erfolgreich zu werden, weil er gemerkt hat das Trance kommerziell am Ende ist. Nur hat das bei Tiesto eben besser geklappt, als bei Armin, dessen Fans eben vorwiegend Trance mögen. Liegt vielleicht auch an der Altersvorsorge, will wahrscheinlich so wie David Guetta etc. werden, das kann man bis ins hohe Alter noch machen. Währe er bei dem ursprünglichen Stil geblieben, eben in der Elektronischen Tanzmusik, wie zum Beispiel Talla2xlc dann hätte er jetzt immer noch Erfolg, denke ich. Aber diese Experimente mit Psytrance, Pop, Progressive Trance und jetzt neuerdings Techno tun einem Musikerimage einfach nicht gut. Ich höre kein ASOT mehr und auch keine Armin Lieder, meines wissens nach hat Armin van Buuren Anfang des Jahres auch mal in einer Episode gesagt, er möchte in ASOT auch die härteren Stile spielen. Also eine Techno Show daraus machen. Seine Fans vor allem die bei ASOT scheinen auch alles Blind toll zu finden und zu allem ja zu sagen. Schade um die Show und den Künstler. Das waren meine ungefilterten Gedanken 😁

  • Ich muss sagen, dass auch härtere Gangarten mit Trance durchaus vereinbar sind, oder?!

    Es gibt z. B. ganz frühe Stücke von AvB, die mich überhaupt nicht ansprechen...

    Anderes Beispiel: DJ Dag. Er wird immer mit Trance in Verbindung gebracht, aber meiner Auffassung nach war sein Stil schon immer technoid und jetzt nicht gerade für Uplifting-Gänsehaut-Momente bekannt. Er hatte im damaligen Kumi Klub in Mainz auf einer Classix Party sogar "Run-D.M.C - It's like that" aufgelegt...

  • Schaut euch einfach mal den Release Radar bei Spotify an und was AvB so veröffentlicht. Da war tatsächlich nichts dabei, was mich nur annähernd gekickt hat wie seine Tracks von früher.

    Aber ist ja ok, ist einfach nicht mehr mein Ding und ich sehe in ihm keinen Headliner von mir.

  • Armin ist, denke ich, dem selben Problem wie Tiesto zum Opfer gefallen. Er versucht jetzt irgendwie krampfhaft nochmal erfolgreich zu werden, weil er gemerkt hat das Trance kommerziell am Ende ist.

    Na, ich würde hier nicht das Wort 'Opfer' benutzen. Ich denke, dass sowohl Armin als auch Tiesto ein sehr genaues Verständnis dafür haben, wie das Musikgeschäft läuft und wie man das Spiel auf dem Level spielt, auf dem die beiden sind. Und wenn die Spielregeln in der heutigen Zeit eben lauten, das Social Media kompatible Nice Guy Lächeln zu präsentieren, jede Woche irgendein neuen Track bei Spotify rauszuhauen und sich um seine Likes, Views und Plays zu kümmern, dann wird das Spiel eben so gespielt. "krampfhaft" kann ich jetzt auch nicht erkennen. Ich denke, dass Armin in seinem Künstlerleben genug Erfolge gehabt hat und sich eigentlich auch zur Ruhe setzen kann. Wenn man "krampfhaft" aber vielleicht mit "übertrieben ehrgeizig" tauscht, wird meiner Meinung nach eher ein Schuh draus.

    Währe er bei dem ursprünglichen Stil geblieben, eben in der Elektronischen Tanzmusik, wie zum Beispiel Talla2xlc dann hätte er jetzt immer noch Erfolg, denke ich. Aber diese Experimente mit Psytrance, Pop, Progressive Trance und jetzt neuerdings Techno tun einem Musikerimage einfach nicht gut.

    Das ist lustig, dass Du gerade Talla ansprichst. Meiner Meinung nach passt "krampfhaft" hier eher, denn auch Talla haut wie blöd Tracks raus, meistens Reworkx und Remixe von Trance-Klassikern oder zumindest Tracks von früher, die man nochmal schnell aufpoliert. Und auch Talla versucht im Social Media Game mitzumischen. Darüber hinaus versucht auch Talla sich entsprechend den Trends zu positionieren. Sei es nun über sein Rraw! Alias (Techno) oder als Zyrus 7 (Psy-Trance). Gerne können wir im Talla 2XLC Thread dazu weiterdiskutieren.

    Kannst Du mir denn einen Künstler nennen, der die letzten 20-25 Jahre den absoluten gleichen Stil beibehalten hat, dabei immer erfolgreich war und der sich auch nie mit Vorwürfen wie "innovationslos", "immer das selbe", "langweilig" auseinander setzen musste? Schwierig. Ich denke, selbst wenn ein Künstler das durchzieht, und sich romantisch formuliert 'sich selbst treu' bleibt, so verändert sich doch das Umfeld um ihn herum ständig. Das kann er ja nicht beeinflussen.

    Seine Fans vor allem die bei ASOT scheinen auch alles Blind toll zu finden und zu allem ja zu sagen. Schade um die Show und den Künstler. Das waren meine ungefilterten Gedanken 😁

    Ich denke aber, dass die Leute, die Armin vor sagen wir 25 Jahren toll fanden, nicht zwingend die sind, die ihn heute toll finden. Ich gehe sogar soweit, dass das der verschwindet geringe Teil seiner "Fans" ist. Für mich naheliegender: die Leute, die ihn jetzt zujubeln, die kennen ihn eben durch seine -ich sage mal- Popmusik und von seinen EDM-Festival-Auftritten. Das müssen nicht alles zwingend die klassischen Trance-Hörer sein, schon gar nicht die alten Hasen.

  • Für mich naheliegender: die Leute, die ihn jetzt zujubeln, die kennen ihn eben durch seine -ich sage mal- Popmusik und von seinen EDM-Festival-Auftritten. Das müssen nicht alles zwingend die klassischen Trance-Hörer sein, schon gar nicht die alten Hasen.

    Ich finde es aber toll, wenn man quasi vom Pop hin zu EDM oder sogar Trance wieder "zurückkehrt". Viele junge Leute schlagen diese Richtung ein und zeigen sich wesentlich offener als noch vor 10-15 Jahren.

    Ich darf daran erinnern, dass während der David-Guetta-Ära (ca. 2008 - 2017) der bloße Begriff "Trance" schon verpönt war: In großen Teilen der Technoszene, bei der normalen Pop/Charts-Audienz aber eben auch irgendwie gesamtgesellschaftlich gesehen.

    Selbst Veranstalter hatten alles dafür getan, auf ihren Plakaten alle möglichen Genres zu schreiben und möglichst TRANCE zu vermeiden, da man sonst zu wenige Besucher befürchtete. Dies ist zum Glück seit Beginn der Psytrance-Retrowelle und dem Comeback der härteren Gangarten nicht mehr der Fall!


    Um nochmal auf den Begriff "alte Hasen" zurückzukommen: Die finden es auch irgendwann mal langweilig, wenn auf Classix-Parties bestimmter Veranstalter gefühlt die 20-30 gleichen Trance-Tracks rauf und runter gespielt werden. Am besten noch in derselben Abfolge...

    Einmal editiert, zuletzt von Teh'leth (22. Februar 2024 um 22:45) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Adrian mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Kannst Du mir denn einen Künstler nennen, der die letzten 20-25 Jahre den absoluten gleichen Stil beibehalten hat, dabei immer erfolgreich war und der sich auch nie mit Vorwürfen wie "innovationslos", "immer das selbe", "langweilig" auseinander setzen musste? Schwierig. Ich denke, selbst wenn ein Künstler das durchzieht, und sich romantisch formuliert 'sich selbst treu' bleibt, so verändert sich doch das Umfeld um ihn herum ständig. Das kann er ja nicht beeinflussen.

    Mir würden Giuseppe Ottaviani und John O'Callaghan einfallen. Beide sind seit gefühlten Ewigkeiten eine Konstante in meiner Trancewelt und beide liefern seit jeher den Sound, den man von ihnen erwartet.

    Natürlich bleibt die Frage, woran man "erfolgreich" fest macht. Auf dem Level eines AvB sind sie selbstverständlich nicht. Betrachtet man aber die Gigs sind sie auch das ganze Jahr weltweit unterwegs, was für mich dafür spricht, dass sie gefragt sind

  • Auch G. OTTAVIANI hat seit 2-3Jahren die Stilrichtung geändert. Momentan würde ich den Sound als Melodic Techno bezeichnen. Ist aber auch ok.Abwechslung muss mal sein

    Ohne Armin wäre Trance noch kleiner. Der größte Söldner ist doch Tiesto. Niederlande ade big money in den USA. Die Musik für mich der letzte Schrott. Bin da aber nicht Up to date, da er mich null interessiert. Noch 100 km bis Rotterdam. Damn kann das Asot WE starten 🎉🙌🏻

  • Armin ist seit etwa dem Jahr 2000 erfolgreich unterwegs. Wie viele Künstler haben das geschafft? Selbst jene, die mal ein Hitalbum oder ein paar Hits hatten sind nach einem Viertel-Jahrhundert nicht mehr existent oder finden nur noch für Hardcore-Fans statt. Armin kann ziemlich sicher dann unbesorgt in Rente gehen. Eigentlich ist es auch völlig egal, da auch ein Armin van Buuren in einem Genre-Bereich agiert, der für die breite Masse praktisch nicht existiert. Ist halt eher so 'n Nerd-Ding. Trance ist einfach Club-Mucke und passt nicht in Filmszenen, Fernsehserien, als Hintergrundmusik, fürs Radio oder in die 08/15 Diskothek.

    Der alte Trance-Sound wird nicht mehr zurückkommen, genauso wenig wie alle anderen Genres bzw. Zeitabschnitts-Soundgewänder wie z.B. im Hip Hop. Alles bewegt sich weiter und daran gibt es nichts zu rütteln. Mittlerweile wirkt es befremdlich auf mich, warum "irgendein" fremder Dude da, den man vom Gesicht und vom Namen her kennt, die Leute so triggert?! Soll er doch machen was er für richtig hält. Wenn's mir nicht gefällt, gibt es Millionen von Alternativen aus heute und damals. Ich höre mich gerade durch alte A State of Trance Episoden von 2005. Das macht Laune. Und wenn Armin morgen Schlager macht, dann lach ich mich schlapp über die entsetzen Reaktionen. 😀

    Nachdem ich, warum auch immer, gerade zum x-ten Mal bekunde, was er aus 'A State of "Trance"' gemacht hat, würde ich den Namen im Forum blocken. Aber weil das Forum selbst eher ein Zombie ist, auch schon egal. Bin irgendwie froh, dass ich diesen geldgeilen Posterboy nie live erlebt habe.


    Er ist, von seinem Jugendwerk abgesehen, nicht weniger kacke, als die ganzen Handsup-Proll-DJs, gegen die hier vor 20 Jahren noch so eifrig gelästert wurde.

    Mich würde brennend interessiere, wie du heute zu diesen Lästereien gegen Blank & Jones und Konsorten stehst? War das richtig? War es kindisch? Gehört das einfach dazu? Müssen sich Trance-Fans von allem abgrenzen, was dem was der Forum-Kern bzw. die Forum-Mehrheit als "den echten Trance" definiert? Darf man also nicht Scooter hören, wenn man sich als Trance-Fan versteht? Deine Wutrede ändert an dem was Armin macht und machen wird nichts, es macht lediglich dir schlechte Laune. Wenn dem so wäre, könnte man sich jede einzelne Sekunde am Tag über alles aufregen, was scheiße läuft und über alle Lieder und Filme und Menschen, die einem gegen den Strich gehen.

    Ich finde DAS rückwirkend absolut peinlich und erbärmlich. Nicht was Armin aus seiner Radioshow gemacht hat. War eh klar, dass es so kommen wird. Sondern was damals vor dem großen Social Media Beginn ins Forum gerotzt wurde und als völlig richtig gewertet wurde. Etwaigen Idealismus, Trance wäre diese ehrliche Musik und deren Produzenten wären so viel bessere Menschen und da ginge es nicht ums Geschäft, wer glaubt das denn heute noch? Mag ja anfangs so gewesen sein, wo die Show noch auf Niederländisch moderiert wurde. Dann wurde es immer erfolgreicher und größer, aber es gab natürlich auch immer wieder neue Trends und immer den gleichen Sound kann man auch nicht raushauen. Die Vokalisierung kam dann auch immer mehr auf. Armin wurde schon vor 15-20 Jahren poppiger. Er als DER Trancemaster höchstpersönlich wohlgemerkt. Ich bin dann mal wieder weg, geilen alten Shice hören. :yes:

  • er hat mal wieder einen trancigen Track rausgebracht:

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  • Armin ist Armin ist Armin. Er und seine Radioshow hatten mir in den Nuller-Jahren sehr viel bedeutet. Mittlerweile nehme ich ihn nur noch durch seine Anbiederung am Zeitgeist wahr. Dieses "Höher-Schneller-Weiter" geht mir total ab. Das Spielen auf Burj Khalifa, sein Ausflug in den Techno-Bereich via Tram mit Joris Voorn, die Bon Jovi-Nummer, ... .

    Ich bin dankbar für die schöne Zeit, bin da nah beim Blackhole Traveller. Ich mag Solarstone unheimlich gerne, auch Stoneface & Terminal, John O'Callaghan, Kyau & Albert, selbst Paule spielen beständig - abgesehen vom Ausflug in den Bigroom.

    Soll er machen ..., geht auch ohne mich.