Ich hoffe, dass ich nicht ganz alleine dastehe, wenn ich diesen Thread voll und ganz der Literatur widme. Für mich ist das Buch oft die bessere Alternative zum größtenteils langweiligen Fernsehprogramm.
Hier könnt ihr posten, welches Buch / welche Literatur ihr zur Zeit lest, welche Bücher ihr früher gelesen habt oder welche ihr noch lesen wollt. Ihr könnt Empfehlungen äußern, aber auch von bestimmten Werken abraten. Ihr könnt schreiben, welches euer Lieblingsbuch ist und welches Genre ihr allgemein bevorzugt. Ihr könnt fiktive Literatur oder Sachliteratur zur Sprache bringen. Natürlich könnt ihr auch euren Frust über die meist trockene Schullektüre loswerden . Es wäre meiner Meinung nach zudem sinnvoll, wenn ihr immer kurz den Autor, den Inhalt und das Thema, mit dem das Buch sich beschäftigt, umreißen würdet, sodass jeder selbst beurteilen kann, ob er sich dafür interessiert oder nicht. Theoretisch könnten wir auch das Bewertungssystem aus der Track-Section übernehmen :D.
Ich lese zur Zeit von Goethe "Die Leiden des jungen Werther", nachdem es mir jemand sehr empfohlen hat; allerdings bin ich erst auf Seite 7 und kann deshalb noch nichts zum Inhalt schreiben.
Wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnt habe, hatte ich in den Sommerferien einige Klassiker der Weltliteratur gelesen, von denen mir besonders "Frankenstein" von Mary W. Shelley (6/6), "1984" von George Orwell (5/6) und "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley (5/6) gefallen haben. "1984" und "Schöne neue Welt" sind Sozialutopien, die auf verschiedene Weise eine mögliche Zukunft der Menschheit entwerfen. Gemeinsam ist beiden, dass sie auf eindrucksvolle Weise den Niedergang jeglicher Individualität und Selbstbestimmung beschreiben.
"Frankenstein" behandelt ein noch immer brandaktuelles Thema, nämlich den Wunsch des Menschen, alles erkennen zu können und seine Selbsterhebung über die Natur. Es dürfte inhaltlich bekannt sein, dass ein künstlicher Mensch geschaffen wird, ein Monster. Nach dessen Schaffung entwickelt sich die Handlung zu einem wahren Drama: Sowohl der Schöpfer als auch die Schöpfung erleben ein derart leidvolles Schicksal, dass der Leser nicht weiß, für wen er Partei ergreifen und wem er sein Mitgefühl spenden soll. Am Ende steht das tragische Ende, das den Leser unterschwellig mit solchen Thematiken wie dem Recht auf Leben und Glück konfrontiert. Ein wirklich einzigartiges Buch; sollte man, denke ich, gelesen haben .
So, und jetzt seid ihr dran!