1. idee und ideensicherung
am anfang war die idee.sagen wir mal ein produzent nennen wir ihn XY , hat eine zündende idee.
auf dem klo unter der dusche oder im stau kommt ihm die ultimative idee und bereits jetzt könnte alles im arsch sein wenn man seine idee nicht sichern kann.
ich nutze an dieser stelle oft genug den voicerecorder an meinem handy, hier pfeiff ich im notfall die im kopf entstandende mello drauf und schon habs ichs zumindest soweit gesichert das ich im studio loslegen kann.
so nun hat xy seine idee auf einem diktiergerät festgehalten und schon geht die große problematik los.
wie bekomme ich die noten in meinen computer.
stolperfalle!!!! bereits hier trennt sich die erste spreu vom weizen, wer nicht in der lage ist seinen sequenzer zu bedienen wird bereits hier kläglich scheitern,...
eine musikalische grundausbildung,vorzugsweise klavier/keyboard, ist zwar nicht zwingend vorgeschrieben aber dennoch hoch nützlich.
Merke wer seine idee nicht in den rechner bekommt wir scheitern.
nun haben wir unsere notenketten in den sequenzer, welchen wir rechtmäßig erworben haben sollten, reingehackt und jetzt kommt bereits eine große problematik.quantisieren
notenlängen korrekt entwickeln, anschlagstärken korrigieren.aftertouch einstellen oder wenn gewollt löschen.
diese durch das einspielen unfreiwilligen ablagen und ungewollte daten müssen aus dem rechner oder so wie man es gerne hätte.
stolperfalle : sequenzerbedienung
wer seinen sequenzer nicht auf dem level bedienen kann wie es andere semiprofs können wird man scheitern.
fundierte kenntnisse im midiprotoll, und der aufbau und der signalläufe im sequenzer sind unbedingt vön nöten um dem reibungslosen ablauf der produktion zu gewährleisten.
ok, nun XY seine noten eingespielt, quantisiert und alles was die standartkontroller betrifft passt soweit. man braucht sounds!!!
wer einen entsprechend ausreichend dimensionierten rechner sein eigen nennt der kann auf software zurückgreifen.
wer ein dickes portemonaies sein eigen nennt der greift zu hardware.
sagen wir mal XY hat einen durchschnittsrechner aber dafür entsprechende hardwareklangerzeuger am start die extern gemischt werden.
Stolperfallle: soundauswahl/synthesizer
Auf dem weg zu einer amtlichen produktion sollte man entsprechende gerätschaften an den start bringen.(es geht mit allen synthesizern,samplern)Es gibt gewisse modesynthesizer die liefern eben den sound den man immer wieder hört(egal ob underground oder kommerz)
die angesagten synthesizer sind
-Acces Virus
-Waldorf Q
-Clavia Nordlead
-Roland JP8XXX
-Yamaha AN1X
-Roland JV2080
-Roland TR909
-Roland TR808
-Roland TB303
und diverse mehr.
jetzt hat XY einen großteil dieser syntheszier am start und muss all diese geräte auf hohem niveau bedienen damit sie entsprechend klingen.diese Synthesizer müssen auf die trendigen sounds der gegenwart programmiert werden.dies wiederum erfordert fundierte midi und synthesekenntnisse.
jetzt haben wir den grundsound .Rohe sounds eben....
jetzt müsen die sounds entsprechend ausgewählt werden und sollten zueinander passen, auch hier kann wieder viel schiefgehen.wer sein arrangement mit lauter tollen lauten fetten sounds vollproppt der wird wieder scheitern weil abmischen dann unmöglich ist.das ergebnis wäre ein brei-iger sound.
hier gilt der grundsatz wie so oft: weniger ist meistens mehr.
Stolperfalle : Verkabelung
Hardwaregerätschaften müssen verkabelt werden entweder digital oder aber (meist) analog. die verwendung von hochwertigen , symetrierten leitungen ist nicht selbstverständlich und deutschlands hobbyproduzenten.
da werden kabel von der stange gekauft mit plastiksteckern und niedrigem leiterquerschnitt.
wenn extern gemischt wird (also auf einem richtigen mischpult) sollte zwischen den einzelnen ausgängen der synthesizer ein steckfeld(Patchbay) liegen, hier vorrangig TT-Phone oder hochwertige neutrik-patchbays.
Vorteil hier:man kann schnell in den signalweg eingreifen und den rohen sound des synthesizers mittels eingeschliffener effektgeräte ändern.
nichts ist hinderliche als zum wiederholten male die stecker aus dem mischpult zu fingern um alles in einen transientdesigner zu stöpseln...
to be continued