• Hallo zusammen,

    lange Zeit war es ziemlich still in der Weiterentwicklung des Forums, aber nun kommen so nach und nach wieder ein paar Features zurück. Dieser Thread gibt einen Überblick über die Updates in diesem Jahr.

    Unterforum: Tracks

    Zugeordnete Künstler

    Bei bestimmten Themen innerhalb des Subboard Tracks werden der/die Künstler unterhalb der Beiträge angezeigt. Der dahinterliegend Link führt zu einer Übersichtsseite des Künstlers. Momentan gibt es etwa 1200 Zuordnungen. Hier steht als nächstes die weitere Datenpflege an.

    Beispiel: Above & Beyond & Mat Zo "Always Do" - Hier sind sowohl Above & Beyond als auch Mat Zo verlinkt.

    Zugeordnete Remixer

    Gleiche Technik, nur hier sind es die zugeordneten Remixer. Momentan gibt es etwa 500 Zuordnungen und auch hier steht als nächstes die weitere Datenpflege an.

    Beispiel: John O'Callaghan feat. Sarah Howells "Find yourself" - Hier sind Cosmic Gate und Bryan Kearney als Remixer verlinkt.

    Track Rating

    Die beliebte Funktion Track Rating ist wieder da. Ihr könnt für eine Release eine Gesamtbewertung im klassichen Schema (0 bis 6 Punkte) vergeben. Ändert Ihr Eure Meinung kann die Bewertung natürlich auch wieder entfernt und ggf. später erneut bewertet werden. Die Daten aus der Vergangenheit sind natürlich nach wie vor vorhanden - und das sind fast 30.000 Bewertungen!!! Ich hoffe, das System findet auch heute wieder breite Akzeptanz.


    ... weitere Features folgen ...

  • Ich bin seit fast genau 14 Jahre am Start (minus 5 Tage). Hab mal nachgeguckt. So bis 2016 hab ich hier recht regelmäßig gepostet. Danach kaum noch.

    Die faire Frage ist, ob es heute noch wirklich jemanden interessiert, Songs vorzustellen und zu bewerten? Ist ein totales Nerd-Ding. Kann und muss man alles in Zahlen ausdrücken? Ist es wichtig, ob ich irgendwas toll finde oder der Mehrheitsmeinung angehöre? Seit 2009 hat sich ein gigantischer technologischer Wandel vollzogen. Damals hatte man noch Mühe, an Liveshow Sets (sei es sie zu finden, sei es wegen dem Downloadspeed) und an Tracks zu kommen. Heute wird mir jede Woche alles in mein Feed gespült. Man hat jederzeit Zugriff auf quasi jedes Set und jeden Track. Jeder hat Zugriff auf Milliarden von Liedern, immer weniger Leute hören das Gleiche. Gilt auch für Serien und weitgehend auch für Filme. Ist halt die Entwicklung der Zeit.

    Ich brauche ehrlich gesagt keine Empfehlungen von niemandem jemals wieder. Wenn ich was brauche, suche ich es mir. Dafür gibt es mittlerweile Algorithmen oder "artists like" Playlists. Ansonsten steht meine persönliche Musiksammlung/Musikgeschmack nach über 25 Jahren Musikhören felsenfest. Und es ist eh schon viel zu viel, als dass ich es alles jemals regelmäßig hören könnte. Dazu konkurrieren ohnehin alle Sozialen Medien und Streaming-Anbieter und Youtube um Aufmerksamkeit, für Musik bleibt dann selbst bei mir nur nicht mehr zu viel Zeit, da ich unterwegs seit ein paar Jahren sehr gerne bevorzugt Podcasts konsumiere. Letztens habe ich einem Bekannten erklärt, dass jene Musik der er erwähnte an sich ganz gut sei, ich aber schlichtweg keine Zeit dazu hätte, sie zu hören. Genauso wenig Bedarf bestünde. Vielleicht höre ich mal rein. Klar suche ich auch nach neuer Musik, aber das ist ehrlich gesagt recht mühselig und zeitintensiv. Lieber ne gute selektierte Playlist anmachen und einfach laufen lassen und genießen.

    Dazu kommt für mich der Fakt, dass man auch aus dem Alter rauskommt, wo es wichtig ist, was andere über den eigenen Musikgeschmack denken und sich darüber zu definieren. Ich bin Trancer, ich höre hochwertige elektronische Musik, welche quasi die moderne Form der klassischen Musik ist. Keinen so schlechten Hands Up oder Big Room oder Electro House wie die Masse. Wo es nicht mehr wichtig ist, seine Musik höher zu heben und vom z.B. Hands Up abzugrenzen. Wenn man mal rückwirkend hier im Forum liest und damit meine ich auch meine eigenen Postings, dann wird einem ganz anders. Kindergarten halt.

    Es ist mir zumindest schon lange müßig geworden ist, mich über schlechte Armin Tracks zu beschweren, über schlechte Interpolationen oder wenn irgendjemand mal wieder einen Klassiker verwurschtelt (aktuelle hörte ich in der Klangküche Lizot, Priska's Version von Barthezz' "On The Move", wo auf die Melodie irgendwelche Vocals gepackt wurden). Oder wenn mal wieder alle auf einen Hypetrain springen (im EDM ganz besonders stark verbreitetes Phänomen). Ich halte es mittlerweile wie The Big Lebowski: 'Well, that's just, like, your opinion, man...' Genauso stimme ich Brie Larson (Captain Marvel) zu: "I don't need a 40-year-old white dude to tell me what didn't work about A Wrinkle In Time" says Brie Larson. "It wasn't made for him! Kann man dann umformulieren zu: Ich brauche keinen 35 jährigen Trance-Fan der mir erzählt, was ihm an David Guetta "I'm Good (Blue)" nicht gefällt. Es wurde nicht für ihn gemacht! Irgendwann setzt die Vernunft ein und man akzeptiert einfach, dass es immer viel (was man persönlich als solchen erachtet) Schrott geben wird, dass es ums liebe Geld geht, dass sich Genre wandeln, dass Artists überleben wollen. Dann hört man einfach was man mag und schenkt dem was man nicht mag keine Aufmerksamkeit mehr, denn man kann diese Zeit besser nutzen. Ich habe fertig.

  • [...] für Musik bleibt dann selbst bei mir nur nicht mehr zu viel Zeit, da ich unterwegs seit ein paar Jahren sehr gerne bevorzugt Podcasts konsumiere. Letztens habe ich einem Bekannten erklärt, dass jene Musik der er erwähnte an sich ganz gut sei, ich aber schlichtweg keine Zeit dazu hätte, sie zu hören. Genauso wenig Bedarf bestünde. Vielleicht höre ich mal rein. Klar suche ich auch nach neuer Musik, aber das ist ehrlich gesagt recht mühselig und zeitintensiv. Lieber ne gute selektierte Playlist anmachen und einfach laufen lassen und genießen. [...]

    Bei mir ist es genau anders rum. Mir persönlich fehlt die Zeit mich auf Podcasts einzulassen, auch wenn es schon ein paar gibt, die mir thematisch zusagen würden. Aber so nebenbei Podcasts hören kann ich nicht. Daher laufen bei mir Sets, Radioshows oder Alben von Bands anderer Genre. Gezielt nach einzelnen Liedern schau ich aber auch nur noch ganz selten. Stoße ich auf ein Lied eines mir bis dato unbekannten DJ, dann schaue ich nach weiteren Sets. Kurz: ich konzentriere mich nicht mehr auf einzelne Lieder, sondern auf den Artist. Unabhängig davon, finde ich es gut, dass die Bewertung wieder eingeführt wurde. Ich hab diese früher gerne genutzt. Würde ich sie heute nutzen? Glaube eher nicht. Aber eventuell gibt es User*innen, die dieses Feature dankend annehmen. Eventuell animiert es auch wieder zu mehr Trackvorstellungen, wenn es nun leichter ist ein Feedback der Community zu bekommen.

  • Bei mir ist es genau anders rum. Mir persönlich fehlt die Zeit mich auf Podcasts einzulassen, auch wenn es schon ein paar gibt, die mir thematisch zusagen würden. Aber so nebenbei Podcasts hören kann ich nicht. Daher laufen bei mir Sets, Radioshows oder Alben von Bands anderer Genre. Gezielt nach einzelnen Liedern schau ich aber auch nur noch ganz selten. Stoße ich auf ein Lied eines mir bis dato unbekannten DJ, dann schaue ich nach weiteren Sets. Kurz: ich konzentriere mich nicht mehr auf einzelne Lieder, sondern auf den Artist. Unabhängig davon, finde ich es gut, dass die Bewertung wieder eingeführt wurde. Ich hab diese früher gerne genutzt. Würde ich sie heute nutzen? Glaube eher nicht. Aber eventuell gibt es User*innen, die dieses Feature dankend annehmen. Eventuell animiert es auch wieder zu mehr Trackvorstellungen, wenn es nun leichter ist ein Feedback der Community zu bekommen.

    Ich wollte wirklich nur meine Meinung ausdrücken. Es kann sehr gut sein, dass ich auf der Seite der Minderheit stehe. Jeder Mensch hat seine Eigenheiten. Ich kenne Leute, die nutzen immer ihren Apple Laptop und würden nie einen Film im englischen Original schauen. Oder die musikalisch das hören, was sie früher immer gehört haben. Podcasts höre ich auch nicht wirklich daheim. Außer wenn mal Hausarbeit anfällt. Musik geht nebenbei, aber mehreren Leuten konzentriert beim Labern zuzuhören, dazu braucht es Aufmerksamkeit. Ich höre Podcasts wenn ich unterwegs bin (zur Arbeit, mit dem Rad oder im Zug), wenn ich draußen unterwegs bin oder manchmal in der Arbeit.

    Früher habe ich viele Livesets bzw. Radioshows gehört. Heute höre ich nur noch vereinzelt Group Therapy. Dafür habe ich unzählige Playlists bei Spotify. Wegen Spotify habe ich einfachen Zugriff auf eine große Bandbreite an Genres und vieles davon ist ohnehin keine DJ Musik. Ich folge tatsächlich viel mehr einzelnen Künstlern. Vielen aus nostalgischen Gründen, einigen aber weil ich sie aktuell gut finde. Künstlern zu Folgen gibt dem geneigten Musikhörer zumindest etwas Übersicht in dem unendlichen Meer von Veröffentlichungen. Einen Aspekt den ich vergaß zu erwähnen war, dass wenn mir ein Lied gefällt, ich im Bedarfsfall einen Kommentar unter dem Youtube Video hinterlasse, andere User-Meinungen lese (klar landet man dort in einer Fan-Bubble) und gegebenfalls auf Kommentare antworte.

  • Ich glaube, wir kommen hier leicht vom Thema ab.

    Ein paar Hintergrundinformationen zu Track Rating zum besseren Verständnis: Natürlich nimmt die Zahl an Releases immer mehr zu. Die Künstler setzen auf Quantität anstelle Qualität. Die Halbwertszeit eines durchschnittlichen Tracks ist wie lange? Eine, vielleicht zwei Wochen? Gründe dafür liegen unter anderem im Bereich Social Media und daran, wie Streaming-Dienste funktionieren. Man muss permanent neuen, schnell konsumierbaren Content liefern - an eine Zielgruppe mit einer immer kleiner werdenden Aufmerksamkeitsspanne.

    Dementsprechend wird es immer schwieriger, dass sich Leute tatsächlich im Detail mit einer Release auseinandersetzen - geschweige denn, darüber im Detail zu schreiben. Man sieht das ja im Subboard Tracks und die durchschnittliche Antwortzahl pro Thema. Hier setzt Track Rating an. Denn es bietet zumindest ein rudimentäres Instrument, ein Feedback zu einem Track auszudrücken - eben in einer Bewertung von 0 bis 6. Selbst wenn jemand keinen Bock hat, irgendetwas zu einem Track zu schreiben, so sollte es dennoch möglich sein, mal eben eine Bewertung abzugeben.

    Ein weiterer Aspekt, der die Wichtigkeit dieser Bewertung unterstreicht: Die Bewertung ist maschinenlesbar ausgezeichnet. Das bedeutet, dass Google diese Bewertung verstehen kann und sie in den Suchergebnissen in Form von Sternchen anzeigt. Diese Sternchen sind nicht zu unterschätzen, da sie für mehr Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen sorgen und auch die Klickrate erhöhen. Da ich nirgendwo Werbung schalte, ist der organische Bereich der Suchmaschine Google entscheidend. Hier ein Beispiel:

  • Möchte hier ein Dank für das kleine Facelift der Seite los werden. Auf den ersten Blick hat sich nicht so viel geändert, aber gerade die mobile Ansicht finde ich jetzt intuitiver zu nutzen.