Cosmic Gate "Materia" (Chapter One)

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  • Am 20.01.2017 kam ein neues Album von Cosmic Gate auf den Markt. Ich hatte das ganz verpasst, dabei mochte ich die Alben der beiden bisher immer sehr gern.

    Da sie so viele Ideen hatten, dass sie viel mehr Material hatten um ein Album zur füllen, heißt dieses Album Materia - Chapter.One und im laufe des Jahres kommt noch ein zweites Chapter.Two raus.

    Fall Into You

    Schöner ruhiger Anfang als Eröffnungstrack mit einer sehr klaren Stimme von JES. Viel Emotion in Klavier und Streichern bis es dann zur Mitte des Tracks knallt. Und das auf eine sehr angenehme Weise, die mich durch die Lücken ein wenig an den Anjuna Sound erinnert. Die Melodie vom Mainpart ist finde ich ein wenig billig, da steckt eigentlich mehr Potential drin. Das ganze ist auch leider sehr kurz.

    4/6

    Spectrum

    Zusammen mit Ilan Bluestone gibt es den Track Spectrum. Klassischer Aufbau mit viel Druck. Sie begnügen sich nicht mit kleinen zarten Sounds sondern gehen gleich auf flächige Synths im Intro. Das lange Build Up Break gefällt mir da schon besser. Die Art des Mainparts ist aber sehr ähnlich wie das von Fall Into You. Insgesamt fehlt dme Track das besondere. Er dümpelt so dahin. Es kann aber sein, dass der live ganz gut geht :)

    3/6

    Edge of Life

    Eric Lumiere durfte hier mitmachen. Für mich ein klassischer Cosmic Gate Track. Der Aufbau bis der Gesang kommt. Der Background während der Strophe. Mir ist das ein wenig zu poppig. Der Mainpart klingt leider auch schon wie sehr oft gehört. Ein Verschnitt aus Cosmic Gate und Markus Schulz. Man kann den Track gut hören, aber weder bleiben wir Vocals groß im Kopf und auch als Gesamtwerk nicht überzeugend.

    3/6

    Dynamic

    Ferry Corsten. Da war ich gespannt was kommt. Es fängt recht düster an. Und dann kommen Synths, wie man sie so oft noch nicht gehört hat. Dazu eine sehr aufstrebende Melodie. Mich erinnert das extrem stark an Dallaz Project - In Motion (was ein toller Track ist) Aber es ist schon arg ähnlich! Nur ein wenig spitzer und langsamer. Dann kommt ein Drop. Den ich gut find. Dann nocheinmal die Melodie, aber diesmal hätte nicht nochmal der gleiche Drop kommen dürfen. Jetzt wäre es toll gewesen die Melodie nochmal mit 4/4 und in vollem Umfang zu hören.

    5/6

    Fight the Feeling

    Mit Alastor (noch nie gehört). Auch dieser Track eher langsam und düster am Anfang. Hat aber ein Intro, dass sehr vielversprechend klingt. Dann ein paar Fight the Feeling Vocals und relativ lange Ungewissheit was jetzt kommen wird. Dann kommen gleichmäßige Synths rein und die Kick langsam dazu. Und dann wird flächig abgefeiert. Kann man gut machen! Ich hätte aber nicht dieses lange Breakdown gebraucht.

    4/6

    The Deep End

    Zusammen mit Tim White. Der Track passt zu Cosmic Gate. Der Gesang ist gut und auch gut einbettet. Wir dann auch gut abgenommen von den Synths. Auch hier kommt find ich viel Markus Schulz rein. Das steigert sich bis es ziemlich gut knallt. Da steckt super viel Energie drin. Und dann das ganze nochmal. Kann man gut feiern den Track. Mir bisschen zu poppig und nicht ausgefallen genug.

    4/6

    am2pm

    Der Track ist schon seit letztem Jahre draußen. Mir gefällt da sehr gut was ich höre. Leider ist es auf dem Album halt nur die 3 Minuten Album Version. Diesen Track möchte ich gerne mal im Club hören. Aber dann bitte im letzten Drittel des Gigs oder gleich ganz am Ende.

    5/6

    Fireflies

    Hier dürfen wir über ein zartes Piano Julie Thompson hören. Und zwar wie. Wunderschön, dass sie da so viel Platz bekommt in dieser Ballade. Melodie, Text, Gesang alles 1A! Es bleibt sehr gut hängen. Dann die zweite Vocoder Stimme darunter. Toll. Das geht richtig tief. Nach dem Gesang Anfang ein Slowbeat der zu Cosmic Gate passt mit viel Side Chain auf der Kick. Und dann noch eine Entwicklung die gut vorantreibt. Und dann doch da bleibt, wo der Track bekommen hat. Wieder ein toll unterlegter "We Play" Refrain. In diesem Track ist einfach alles gelungen. Auch wenn es kein klassischer Trance Track ist für mich die Höchstwertung.

    6/6

    Halo

    Beginnt richtig stark mit dicken Bässen. Dann eine tolle Bassline. Ein Klasse Arp im Break. Tolle zweite Melodie oben drauf. Die Steigerung zur Perfektion. Und dann tanzen aber wirklich alle! Ein starker instrumental Track. Allerdings doch nicht am Ende des Albums? Das passt gut in die erste Hälfte des Albums. Als Closer wäre aber sowohl Fireflies als auch am2pm deutlich besser geeignet gewesen.

    Trotzdem sehr sehr starker Track.

    5,5/6

    Das Gesamte Album bekommt von mir ein knappe 5.

    Viele tolle Einzeltracks. Leider kein Gesamtbild, wie es bei zB Wake Your Mind war. Dennoch werde ich es noch oft hören!

  • "am2pm" war nach meiner Auffassung im letzten Jahr eine richtige Überraschung. Für mich persönlich eine Art Comeback (zur guten Musik). Soweit ich reingehört habe, scheint dieses Album ganz hörbar. "Halo" ist der einzige neue Track, der mich vollends begeistert. "Dynamic" und "Spectrum" abgeschwächt dahinter. Aber da man heutzutage alles einzeln kaufen und hören kann, freue ich mich über die guten Sachen und vergesse die weniger guten schnell wieder.