Der Zug der Liebe geht ins dritte Jahr. Dieses Jahr starten wir auch endlich als eingetragener gemeinnütziger Verein durch und werden am 1. Juli die Straßen Berlins mit positivem Protest füllen.
Seit 2015 ist die Welt nicht gerade schöner geworden. Wir prügeln uns auf Facebook verbal die Köpfe ein, Populisten bestimmen die News, Verwirrte klettern auf das Brandenburger Tor. Blockieren hat das Miteinander reden abgelöst.
Wir sehen, das hierzulande Medien aller Art, ob nun Magazine, Zeitungen oder Fernsehsender und ihre Vertreter diffamiert und sogar körperlich angegriffen werden. Dazu kommt, das die Pressefreiheit, durch mangelnde Transparenz oder Verweigerung von Zugang bei politischen Veranstaltungen, beschnitten wird. Der absurde Vorwurf, von einer gelenkten Lügenpresse hat online eine gefährliche Filterblase geschaffen, in der rationale Diskussion nur noch als Täuschungsmanöver diskreditiert wird. Auf der Straße zeigen wir wo echte Mehrheiten sind.
Der Zug der Liebe wird auch 2017 wieder zeigen, dass diese Stadt voller netter Menschen ist, die keinen Bock auf diesen Mist haben. Das Menschen aus ganz Deutschland dafür extra nach Berlin kommen. Das Berlin sich nicht klein kriegen lässt. Wir wollen niemanden zu Aktivisten erziehen oder dazu bringen, politische Ämter zu übernehmen, sondern nur den Weg in jungen Köpfen für mehr soziales Engagement, Toleranz, Mitgefühl und Nächstenliebe ebenen.