Na ja, immerhin wird gerade in der progresssiven Szene für immer mehr Leute "adult music" zum Begriff. Und der Erfolg und die Akzeptanz, und auch die neue Sendung auf ssl zeigen uns, dass der Weg in die richtige Richtung führt ...
Uplifting vs. Progressive
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btw
Eine neue Sendung auf SSL zeigt generell gesehen für mich genau das Gegenteil. Aber in Verbindung mit Taucher, möchte ich da mal nichts kritisieren.
greetz West
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Taucher bei SSL? Dieser verdammte Kommerzer!
Ich glaube übrigens auch nicht wirklich an diese BPM Theorie. Klar, wenn ich direkt am Plattenspieler rumpitche, dann höre ich den Unterschied, aber das jemand in einen Club geht und direkt sagen kann, mit wieviel BPMs der Track läuft... Glaube ich nicht so richtig!
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Ich denke schon dass man nen Unterschied bemerkt, wahrscheinlich nicht bei einem BPM, aber bei 2-3 fängt es schon an.
Wenn man mitzählt, kann mans ja auch schnell rausbekommen, also behaupte ich mal man kann es schon recht schnell sagen mit welcher Geschwindigkeit ein Track läuft.greetz West
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Vorweg: Ich will in diesem Beitrag einfach nur mal meinem persönlichen Eindruck, meine eigene Meinung wiederspiegeln, vollkommen ohne brandaktuellen Anlass....
Wie man unschwer erkennen kann, nimmt Progressive immer mehr überhand. Ich bin absolut kein Progressive-Gegner und höre so einiges ganz gern, aber trotzdem bereitet es mir etwas Sorgen.
Das ganze wird nämlich schon ein bisschen viel. Der ursprüngliche Uplifiting Trance stagniert oder wird vielleicht sogar weniger, was sicherlich an mangelnden Innovationen liegt.Und dann dieses Sache mit dem, man braucht ein gewisses "Alter", damit einem Progressive gefällt. Dieses Vorurteil hatten wir damals im "Ridgewalkers - Find"-Thread.
Oder einmal habe ich von einem Mitglied gelesen "Oh meine Charts sind ja nur noch Progressive... ich glaub, ich werd alt".Füt mich kommt das immer so rüber, der gediegene Trance eingesessene Hörer hört jetzt Progressive. Progressive wird immer mit anspruchsvoll gleichgesetzt. Das erscheint mir manchmal schon arrogant (die Spitze des Eisbergs ist dann dieser uuultra progressive "Trance" von Taucher...). Es kommt einem bisschen so rüber, dass man genötigt wird, Progressive hören zu müssen und dass es einem irgendwann gefällt/gefallen muss. Es kann mir keiner erzählen, dass man da irgendwie drum rum kommt...
Es soll das keine Kampfansage sein, ich hab an sich kein Problem mit dieser Musikrichtung und gefällt so einiges, aber ein bisschen Sorgen mach ich mir halt schon, zumal ich ja noch nicht lange "Trancer" bin, dass der Ursprung, die Wurzeln, etwas verloren gehen.
Ich hab halt Uplifting Trance immer so als den wahren, reinen Trance angesehen (es gibt ja jetzt nicht DIE Definition von Trance, es gibt vielleicht eine Definition, die in der Szene als allgemein korrekt angesehen wird).
Ist das ganze jetzt nur so ein Trend, der in ein paar Jahren wieder vorüber gehen wird?
Just my 2 Cent
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Zitat
Original von Nachtschatten
Ist das ganze jetzt nur so ein Trend, der in ein paar Jahren wieder vorüber gehen wird?Du hast Recht, dieser Progressive Trend ist mir auch schon aufgefallen. Aber was willste machen? Ich vermute mal das liegt unter anderem daran, das der Progressive Trance mehr in die Richtung von House und Techno geht und deswegen auch von mehr Leuten angenommen wird. Ich mag diese progressiven Töne sehr, nur wenn die den Uplifting-Trance verdrängen würden fänd ich das schade. Letztendlich zeigt dieser Trend aber, das alles wieder zu seinem Ursprung zurück geht. Die 3 großen Stilrichtungen (House, Techno & Trance) sind dabei sich aufzulösen und wieder eins zu werden. Denn erklär mir mal den Unterschied zwischen progressiven House, progressiven Trance und minimalen Techno?
E
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Mittlerweile ist eingetreten, was ich mir vor 1 - 1/2 Jahren noch nicht so recht vorstellen konnte; ich hör mehr Proggy als Uplifting. Das liegt natürlich einerseits am aktuellen Trend, dass am Prog-Trance-Sektor (imho) viel mehr Highlights rauskommen als im Uplifting-Bereich, bei dem es ja leider nicht allzu wenig Produktionen mit Standardmelodieumsetzungen gibt (jedenfalls kommt es mir nach knapp zwei Jahren "Real Trance"-Hören so vor). Wobei ich jetzt nicht so krass in Schubladen denken will, denn es gibt auch immer mehr ruhigen Uplifting-Trance mit progressiven Einflüssen, die Grenzen verschwimmen zunehmends - ein gutes Beispiel hierfür ist für mich Jonas Steur.
Andererseits würde ich auch sagen, dass sich mein Musikgeschmack sowieso etwas verändert hat, ich hör nämlich auch einiges in Richtung Electro House - der ja derzeit auch sehr angesagt ist, und wo viel (kommerzieller) Mist, aber auch viel Gutes rauskommt. Nichtsdestotrotz habe ich das Faible für geile Uplifting-Tracks beibehalten, nur der Anspruch hat sich halt etwas erhöht. Airbase "Escape" war für mich auf diesem Sektor der letzte Meilenstein und zeigt wie ich finde, dass das Genre noch lang nicht tot ist (und wahrscheinlich auch nie sein wird).
Ich finde es jedenfalls super, dass einige ursprüngliche Trancer auch Progressive-Trance-Projekte am Start haben, z.B. Joni Ljungquvist oder Galen Behr. Denn im progressiven House-Bereich sagt mir vieles (noch?) nicht so richtig zu, weils mir zu sehr rhthmusbetont und kaum melodiös ist. Jedenfalls hör ich im Moment gerade eine Global DJ Broadcast-Sendung und muss sagen, dass mir die Sendung eigentlich schon besser als ASOT gefällt, wobei ich letzteres immer live höre und GDJB nicht (das wird sich auch nicht so schnell ändern, liegt daran, dass mir GDJB zu früh läuft, und vier Stunden durch di.fm hören ist sachon etwas heftig).Auf jeden Fall bin ich noch nie so glücklich mit der Musik gewesen, das ganze hat leider nur den Nachteil, dass ich in Zukunft in finanzielle Nöte geraten könnte. Ich werde in diesem Fall dann die Nummer meines Spendenkontos hier bekannt geben
Die Sorgen aus dem Beitrag vom 27.4.2005 bleiben aber solange aktuell, bis ich weiß, ob ich auf einem Event (bzw. Club) zu Progressive genauso abgehen kann wie zu Uplifting (denn ich bin ja leider fast ausschließlich "Home"-Hörer. Das hab ich noch nicht so ganz herausgefunden, da ich noch kein halbwegs reines Proggy-Set gehört habe...
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Zitat
Original von Nachtschatten
...denn es gibt auch immer mehr ruhigen Uplifting-Trance mit progressiven Einflüssen, die Grenzen verschwimmen zunehmends - ein gutes Beispiel hierfür ist für mich Jonas Steur.
...Das denke ich auch. Zwar gibt es zur Zeit einen krassen Trend in Richtung Progressive, aber ich finde, dass beide Styles auch immer mehr miteinander verschmelzen. Dieser Trend ist wohl auch wirklich darauf zurückzuführen, dass Proggressive-Tracks in letzter Zeit qualitativ hochwertiger waren. Ich höre dennoch sehr gern beides. Im Club und manchmal auch zu Hause macht sich Uplifting einfach besser. Gerade dann, wenn man schlechte Laune hat. Progressive höre ich aber auch sehr oft, gerade wenn ich am Chillen oder Nachdenken bin.
Ist halt beides übelst geil und ich würde die beiden Trance-Styles nicht als Gegner, sondern als Partner, die miteinander arbeiten und sich dabei zueinander hin entwickeln, bezeichnen.Bis dahin,
Eardrum -
Ich verstehe nicht wieso Progressive immer in die Chill Ecke gestellt wird.
Viele Progressive Sachen rocken im Club mehr als die meisten Uplifting Nummern.Es sind bei mir eher Tracks wie z.B. Rank 1 "Airwave" die mich zum träumen bringen.
Leider hat die Uplifting Sparte mit den großflächigen Melodien sehr unter dem Hardstyle Boom gelitten, so dass die Leute, vor allem in Deutschland, momentan nicht so darauf abfahren.
Aber alles kommt irgendwann wieder....
Wir hatten von 2003 - Mitte 2005 hier in Bremen auch einen großen Trance Boom, wo es viele verschiedene Parties in dieser Richtung gab...auch ich bin erst durch diesen Boom zu einem Club Dj geworden.
Momentan ist es halt Electro House und was als nächstes kommt wird sich mit Sicherheit nach den Ibiza Wochen zeigen, denn dort wird E-House noch einmal das Maß aller Dinge sein.
Man siehe auch ein recht aktuelles Armada Release "Electronic Electro" was 100% E-House ist, aber Armin war und ist ja seit jeher ein verkappter Houser.
Hauptsache es bleibt alles weiterhin so abwechsulngsreich und spannend.
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Das ist ganz einfach für mich, wenns rockt, dann rockts wobei, man siehts in meinen Top10 immer wieder, 8 von 10 Tracks sind eher progressiv angehaucht, das heißt dann wohl, dass ich eher dieser Typ bin
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Zitat
Original von Speydo
Ich verstehe nicht wieso Progressive immer in die Chill Ecke gestellt wird.
Viele Progressive Sachen rocken im Club mehr als die meisten Uplifting Nummern.....
Hauptsache es bleibt alles weiterhin so abwechsulngsreich und spannend.
Das sehe ich genauso. Wenn ich da an die Nature One-Sets (2005) von Perry O'neil, Harry Lemon und Markus Schulz denke, die haben einfach gerockt. Beim üblichen Uplifting Sound, den ich ja selbst auch auflege, kommt dagegen weniger Partystimmung auf, weil der meistens nicht treibend genug ist und mir neue Sachen auf Anhieb meistens nicht zusagen.
Das letzte Statement kann ich auch vollends unterstreichen - wider der Monotonie! -
Zitat
Original von Speydo
Ich verstehe nicht wieso Progressive immer in die Chill Ecke gestellt wird.
Viele Progressive Sachen rocken im Club mehr als die meisten Uplifting Nummern.
Das ist genau meine Meinung!Inzwischen habe ich zum Tanzen lieber Beats die so um die 130 liegen.
Auf das schnelle Zeugs kann ich mich irgendwie nicht so "rund" bewegen... -
Ich höre inzwischen (wie ich es prophezeit habe) überwiegend Progressive Trance. Das Verhältnis ist ungefähr 3:1 für Progrewssive.
Ich denke, der Hauptgrund ist mangelnde Weiterentwicklung beim Uplifting Trance. Vieles klingt noch wie vor 2 Jahren.
Progressive kann mit einem viel breitetem Soundspektrum überzeugen. Oft sind Uplifting Track solche groben Klötze, bei den Progressive Tracks ist oft jede Ecke fein ausgestaltet. Progressive hat einfach im letzten Jahr klar den Qualitätsvorsprung gegenüber Uplifting gehabt, es sind einfach viel mehr Bretter erschienen. -
Traurig ist noch, dass bei mir in der Ecke Progressive Trance komplett verschlafen wurde, auch in der Schweiz ist das in den üblichen verdächtigen Trance-Clubs zur Zeit (noch) gar kein Thema
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Zitat
Original von Andru
Das sehe ich genauso. Wenn ich da an die Nature One-Sets (2005) von Perry O'neil, Harry Lemon und Markus Schulz denke, die haben einfach gerockt.
Naja, das ist aber kein Prog, das ist Trance nur halt ein paar BPM weniger.
Unter Prog versteh ich Chable, Digweed, Warren, Sasha, V-Sag, Tarkan, Seaman, Quivver, Sander Kleinenberg etc. just to name a few...Und das hat mit Trance vielleicht maximal soviel zu tun wie ein Stück Käse mit ner Packung Milch.
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Die, die du aufzählst gehören eher in die Sparte progressive House.
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Wir reden ja hier von Progressive Trance und nicht allgemein von Progressive (das würde den Rahmen sprengen).
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Zitat
Original von Nachtschatten
Jedenfalls hör ich im Moment gerade eine Global DJ Broadcast-Sendung und muss sagen, dass mir die Sendung eigentlich schon besser als ASOT gefällt
WORD!Die letzten ASOT Episoden waren meiner meinung nacht einfach nur langweilig. Es gibt pro Episode maximal 4 Tracks von denen etwas bei mir hängen bleibt (meist progressiver Natur), der Rest rauscht ohnehin an mir vorbei ohne mich wirklich auffhorchen zu lassen.
als ich vor etwas mehr als einem Jahr angefangen habe Platten zu kaufen, habe ich die ersten Monate fast nur "Real"-Trance Vinyls gekauft. Würde ich heute nicht mehr machen, alle Tracks, die ich mir im Onlinestore vormerke kommen aus der Progressive Ecke.
Durch das stärkere konzentrieren auf Progressive habe ich mich in letzter Zeit auch mit Progressive House angefreundet und höre John Digweeds Sendung "Transitions" mittlerweile mindestens genauso gerne wie ASOT. Ich bedaure aber auch keinesfalls, dass ich mich vom melodiösen Trance derzeit eher "abgewandt" habe, denn ich finde es spannend und interessant zu sehen, wie sich der eigene Geschmack verändert. Auf der Stelle treten heißt Langeweile und genau das ist das Problem beim Uplifting-Trance. -
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Original von Eardrum
Ist halt beides übelst geil und ich würde die beiden Trance-Styles nicht als Gegner, sondern als Partner, die miteinander arbeiten und sich dabei zueinander hin entwickeln, bezeichnen.
Das seh ich genauso.Warum Progressive Trance so oft in die chillige Ecke gestellt wird? Ich kann nur von mir sprechen... Mir gefallet wie ihr wisst Techtrance nicht, und auch Tech-Progressive ist nicht wirklich mein Ding (z.B. Love Machine "Poison" oder die Santagi Nino-Tracks). Viele der guten Tracks sind halt schön chillig, z.B. "Bali" oder "Innocent Thoughts" - das sind keien Abgehdinger. Wie gesagt, ich weiß nicht wie mich z.B. "Zero" von Simon & Shaker zum Dancen bringen würde.
Ich war jedenfalls Ende Jänner bei Joachim Garraud und hab gemerkt, dass ich zu Clubhouse und auch Electro House nicht so abgehen kann wie zu Trance, ich glaub das lag nicht nur an meiner Stimmung. Ob das bei mir jetzt auch auf die groovigen Progressive Trance-Sachen umlegbar ist, kann ich ja leider noch nicht sagen.Auf jeden Fall wünsche ich dem Uplifting Trance mal wieder eine Hochblüte... denn im Gegensatz zu manch anderem hier werd ich dem sicher die treue halten. Dass ich zur Zeit mehr Prog als Uplifting hör, ist nur eine Momentaufnahme, das kann sich ja rein theoretisch wieder ändern. Wobei ich keine Idee habe, inwiefern sich Uplifting Trance weiterentwickeln könnte. Ich habe nämlich zunehmends das Bild vermittelt bekommen, dass eine Weiterentwicklung immer auf Einflüssen einer anderen, mehr oder weniger verwandten Musikrichtung beruht. Und in dieser Hinsicht klingt Uplifting für mich von anderen Styles relativ wenig beeinflusst.
Auf jeden Fall glaube ich, dass sich auch progressive in einem gewissen Ausmaß in der Trance-Szene ablaufen könnte... man kann ja auch nicht leugnen, dass bei vielen Produzenten vieles sehr ähnlich klingt, aus diesem Grund reizen mich z.B. Perry's Produktionen nicht wirklich. Bei Hammer & Funabashi ist's ja genauso, nur hab ich den Sound von denen noch ganz und gar nicht satt.Auf jeden Fall bin ich auf die weitere Entwicklung in der Tranceszene gespannt.
Ich kann euch auch gern erklären, warum ich - früher mehr, jetzt weniger - Angst hatte, dass Progressive überhand nimmt: weil ich die Identität der Trance-Szene in Gefahr sah (etwas überspitzt ausgedrückt)... ich hab die Anfänge eben nicht miterlebt und habe lange Zeit lang mit Trance nur den Uplifting verbunden. Ich will nämlich auch in Zukunft sagen können, Ich bin Trancer und nicht einfach nur Ich bin EDM-Hörer (bin ich natürlich schon). Mir ist Trance eben tief in die Seele gewachsen, und wenn sich die Szene durch zuviele äußere Einflüsse zersplittert würde, wäre das natürlich schon etwas schade...
Das im letzten beitrag von mir war vielleicht doch zu krass ausgedrückt: "nie habe ich mich mit dieser Musik so wohl gefühlt wie jetzt"... Das ist eigentlich falsch, denn als ich noch auf kommerzielleren Pfaden unterwegs war, fühlte ich bei manchen Tracks eben eigentlich genau dasselbe, z.B. beim Hören von Kai Tracids "Bad Shape" oder Cosmic Gates "Exploration Of Space"... Der Unterschied ist nur, das ich damals diese Identität noch nicht hatte und mich oft wehrlos musste, wenn Leute mich wegen meiner Musik kritisierte. Zumal ich damals noch ohne Scheiß (!!) glaubte, Trance sei die kommerziellere Form von Techno
Ich hoff, es ist für niemanden ein Problem, dass ich jetzt wieder soviel geschrieben habe...
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Naja, Progressive ist sicherlich nicht nur zum Chillen da. Das wäre ja schlimm. Es gibt da schon so einiges, das im Club ziemlich abgeht. Als ich vor kurzem bei einem Markus Schulz Gig war, und der ist ja mit der Progressive-Produzent schlechthin, hat er trotzdem sehr wenig von seinem eigenen Style gespielt. Wir hatten ihn vor seinem Set mal gefragt wie dies denn so werden wird und da meinte er, dass er viel Tech-Trance und weniger Progressive dabei haben würde. Das würde seiner Meinung nach mehr rocken. Und so war es dann auch. Sicher hat er einige Progressive-Knüller gespielt, aber die Crowd war von den Tech und Uplifting-Tracks mehr begeistert.
Mal abgesehen davon, gibt es in meiner Region hier sowieso keine Clubs, die "richtigen" Trance spielen. Das kommt vielleicht einmal im Monat oder so vor. Also kann ich jetzt nicht an so viele Beispiele denken. Und mit Chillen meinte ich nur, dass es mir gefällt zu Hause auf meiner Couch zu liegen, dabei Progressive zu hören und zu relaxen.
Dass man Progressive im Club nicht dazu benutzt, die Chill-Out-Ecke mit Musik zu versorgen, versteht sich ja von selbst.
Bis dahin,
Eardrum -
Zitat
Original von Speydo
Leider hat die Uplifting Sparte mit den großflächigen Melodien sehr unter dem Hardstyle Boom gelitten, so dass die Leute, vor allem in Deutschland, momentan nicht so darauf abfahren.Wenn das so wäre, dann wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt mit Uplifting-Trance wieder einzusteigen, denn im Moment hat der Hardstyle wieder eine dicke Flaute. Es kommen nur wenige vernünftige Produktionen raus, die auch drücken, leider meistens immer von den selben Leuten, so dass sie sich auch stark ähneln. Im Moment beobachte ich ,dass sich die meisten Hardtsyler anderweitig umhören (Hardcore, Hardtrance...).
Ich finde nur, dass der Thread hier diskriminierend ist. Es werden nur zwei Unterarten des Trance erwähnt. Da gibt’s doch noch mehr. Im Uplifting-Breich reizt mich im Moment auch nicht wirklich was, und das ist eigentlich auch schon lange so, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich hab mich mal gezwungen ein progressives Set zu hören, aber es ist grauenhaft. Es gibt nur wenige progressive Tracks, die mir gefallen, und die habe ich mehr oder weniger alle auf Vinyl. Aber daraus lässt sich nicht mal ein Set bauen, geschweige denn mehrere. Also ist das für mich im Moment auch keine Alternative.So wende ich mich den anderen zwei Unterarten zu: Tech-/Hardtrance. Aus meiner Sicht kommen da im Moment wirkliche Leckerbissen raus, die schön treibend sind, aber auch ordentlich drücken. Es macht mir spaß diese aufzulegen, und sie auch zu hören.
Es gibt noch einige Tracks und Sets im Hardcore-Bereich, die mich reizen, aber ich hab keine Lust mich auch noch da einzuhören (zumindest noch nicht).
Ich warte einfach mal die Hardstyle-Flaute und den Progressive Trance-/House-/Electro-Hype ab, höre als einer der wenigen Tech-/Hardtrance, und bereite mich vor, auf das, was als nächstes kommt. Wer weiß, vielleicht gibt’s ein Rave-Revival daumendrück -
Zitat
Original von deekay
[quote]Original von AndruUnter Prog versteh ich Chable, Digweed, Warren, Sasha, V-Sag, Tarkan, Seaman, Quivver, Sander Kleinenberg etc. just to name a few...
Und das hat mit Trance vielleicht maximal soviel zu tun wie ein Stück Käse mit ner Packung Milch.
Stimme ich Dir zu denn: Käse ist ein Milchprodukt.
Bei den Herren verschwimmen die Grenzen zwischen den Styles, wie es Dom oben in einem Beitrag erwähnt hat: Zwischen Progressive House, Progressive Trance und Minimalen Techno. Dass kann man nicht mehr klar unterscheiden.
Ich mach es so: Am Anfang Progressive Sounds und wenn die Leute in Stimmung sind wirds im verlaufe immer schneller und es endet in 143 BPM Uplifting a la John Askew, Alex Morph oder Stoneface & Terminal. Es kommt aber auf die Leute drauf an und die Stimmung/ Gemüt.
Wobei man sagen muss, es gibts langsame Tracks die rocken mehr als schnelle Bretter, siehe meine Signatur.
Ich bin froh, dass sich die Trance Musik so vielfältig entwickelt hat, da ist man sehr fexibel und kann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf die Stimmung der Leute eingehen. Sei es progressivere oder härtere Uplifting und techige Sounds. -
Hm ich höre zwar mehr Uplifting, aber ich mag beides. Uplifting ist halt sehr gut zum feiern und auch prima zum tanzen. Progressive ist sehr schön zum träumen und manches eignet sich auch wunderbar zum tanzen.
Beides hat einiges zu bieten -
Also obwohl ichs auch nie von mir erwartet hätte hör ich mittlerweile fast ausschliesslich Progressive. Viele Uplifting Tracks hören sich seit jahren genau gleich an und irgendwie ist das nimmer mein fall. Kla, als ich grad so mit richtigem Trance in Kontakt gekommen bin konnt ich mit Özgür Can, Kosmas Epsilon, Shiloh, Luke Chable, Markus Schulz, Santiago Nino oder Max Graham absolut nix anfangen, doch mittlerweile kann ich nimmer ohne Ich hör sogar sehr gerne Tracks von James Holden, der ja absolut querbeet musik macht. Ich find das cool, wenn diese Grenzen zwischen Trance, Minimal und House verschwimmen, dieses ständige abgrenzen is doch s***. Und genauso find ich Künstler toll, die auch die Grenzen zwischen Uplifting und Progressive verschwinden lassen.....
Aber wenns mal bei mir hier inner gegend mal was überhaupt edm mäßiges gäb würd ich mich auch mords über uplifting freuen
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Also bei mir hat Progressive eigentlich auch die Nase vorn, aus den bereits genannten Gründen.
Wobei ist teilweise auch stärker in die Proghouse Richtung abdriftet!
Bin mittlerweile so weit, dass ich mir Drowning in a Sea of Love vom Nathan Fake geholte habe, der für mich seit seinem Remix zu Tieschwarz - Issst fast Gottstatus erlangte!
Also ich weiß nicht, was noch so alles kommen wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der derzeitige Trend noch lange anhalten wird. Noch sind die Grenzen nicht komplett verschwommen. Und vor allem scheinen sie nur von der Trance Seite her zu verschwimmen. Während Trancer immer lieber Prog hören, bleibt Trance unter den Housern verpönt.
Wobei Nathan Fakes Mucke auch trancig ist, jedoch auf eine ganz andere Art und Weise.Eins ist aber auch sicher: Wie auch immer es weitergeht, Uplifting und Techtrance (der holländische, a la SVD) und auch Hardtrance werden weiter eine Rolle für mich spielen! Die Vielfalt machts halt!
Die Mayday hat es gezeigt: Ferry Corsten überzeugte mit Trance, Adam Sheridan mit schnellem Upflifting und Techtrance und Oliver Koletzki mit progressive wasauchimmer. Und ich kann mich beim besten Willen nicht entscheiden, was mir davon am besten gefallen hat!
Auch wenn die Qualität bei Uplifting und Hardtrance nachlässt, es gibt immer wieder Ausnahmen die ordentliche Sachen raushauen! Tundra von Menno de Jong wäre ein sehr gutes Beispiel im Uplifting Bereich, im Hardtrance sind es Kamui/Synthflut, die noch ordentliche Sachen abliefern, die nicht so ausgelutscht klingen wie Hardtrance allgemein.
Lassen wir uns überraschen, wie es weitergeht!
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Also tatsächlich festlegen würde ich mich da auch nicht, da es auf die Situation und die Atmophäre ankommt. Progressive höre ich sehr gerne, wenn ich alleine bin und wenn einfach nur einen Hintergrundsound brauche, um mal ein wenig zu entspannen...
Aber wenn ess auf eine Feier geht, dann bevorzuge ich ehr uplifting, da man da richtig abgehen will.
Progressive passt da zwar auch an die eine oder andere Stelle, aber nyo, das ist ja nur meine Meinung.Am Ende ist es eh egal, hauptsache "gut hör"
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Zitat
Ein "Guide" ist in Planung. Wird dann zusammengelegt mit der "Hall of Fame" und den Tracks die Meilensteine in der Trance-Geschichte darstellten. Ebenso geplant ist eine Art Zeitlinie mit den wichtigsten Stationen der Trancegeschichte.
Mal ne blöde Frage: Wurde das schon umgesetzt oder kommt es noch?
Ich jedenfalls fände es toll. Ich tu mich immer schwer mit dem definieren der Trance Sub-Genres. Genannten Beschreibungen hier im Thread sind sicherlich anwendbar, aber ich muss mich da mehr auf mein Gefühl verlassen - Geschwindigkeit, Bassline und diverse Elemente tragen dazu bei. Aber klar beschreiben könnte ich es nicht. Eine gemeinsam erstellte Defintion fände ich schon toll. Wenn das überhaupt geht...Mich interessiert immer noch warum es "Progressive" genannt wird. Ich verstehe es so, dass es so gemeint ist, dass sich ein Progressive-Track schrittweise/fortschreitend (so ist die Übersetzung) zu einem Höhepunkt hinarbeitet und sozusagen immer "geiler" wird. Das ist der Tat so... denn viele Progressive Tracks fangen recht fad an und werden echt immer geiler. Klingt blöd, aber empfinde ich so. Aber das kann man genauso bei Uplifting Trance oder sonstigen Genres auch sagen.
Helft mir auch die Sprünge... warum heißt es überhaupt Porgressive?Ich selber bevorzuge das Verschmelzen der Genres besonders. Beispiele: Niklas Harding, Hammer & Funabashi, Hydroid, David West, Elevation.
... also die machen weder Musik à la Benz & MD, Markus Schulz, Luke Chable, Kosmas Epsilon, Stel (mit Viton / Good Newz), Espen, Alex Stealthy, Terje Bakke, Tone Depth, G-Pal, VSag und wie sie alle heißen. Das ist für mich so "Bilderbuch-Progressive-Acts"
... noch machen sie Uplifting... meinetwegen à la Paul Moelands, Phynn, Airbase, M.I.D.O.R., Ronski Speed, Alex Morph, Thomas Bronzwaer... um einige zu nennen.
Ist das nun etwa ein neues Genre? "Proglifting"? Ich kann die nicht wirklich zuordnen... Ich hoffe ich mach mich nicht zu sehr zum Affen :/ *g*
Wie sehr ihr das so?
Was macht z.B. ein Niklas Harding für ne genaue Musik? -
Warum es Progressive heißt?
Das frage ich mich auch schon seit Ewigkeiten und werde es wohl nicht rausfinden.
Dieser Begriff sagt rein gar nichts über die Musik aus, zumindest nicht das was er aussagen soll. Zudem sorgt er nur für Verwirrungen, denn für die Einen ist es House, für die Anderen ist es Trance und für wiederum andere ist es Hardtrance?
Ich weiß auch noch, das SM-Traxx, oder wie die hießen, ihren Sound als Progressive House bezeichneten
Dabei ist es so einfach:
Solange es sich um Trance handelt ist der Begriff Deep Trance viel passender und aussaggekräftiger.Dem Begriff "Progressive" haftet so etwas "möchtegerntrendiges" an...
Wobei ja selbst im Progressive Bereich zwei Lager sind: Sachen, die so richtig grooven, wie Hammer & Bennett würde ich auch nicht als Deep Trance bezeichenen. Darunter fallen mehr so Sachen, wie man sie halt auf den Heaven Compilations findet.
Aber solange wir alle wissen was gemeint ist, solls halt ruhig Progressive heißen! Ist doch latten, wie es heißt, Hauptsache es rockt (gibts hier eigentlich ein Phrasenschwein? :D)
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Zitat
Original von Jaque
Was macht z.B. ein Niklas Harding für ne genaue Musik?Also, Niklas Harding ist für mich das Paradebeispiel des "Proglifting" (wie du es so nett ausgedrückt hast) - in seinen Tracks verschwimmen die Grenzen zwischen Uplifting und Progressive wirklich bis fast zur Unkenntlichkeit. Ähnliches trifft ebenfalls auf die Sachen von Hydroid, Hammer & Funabashi, Andy Moor und anderen Konsorten zu. Als neues Genre würde ich diese Tracks allerdings nicht sofort definieren - es sind einfach zu viele bekannte Sachen aus Uplifting und Progressive drin, sodass es zur Zeit imho einfach noch nicht reif ist, von einem neuen Genre zu sprechen - zumal die Trance/House/Progressive/-Genres in der letzten Entwicklung doch immer mehr vermischt werden. Da ich allerdings meistens eh nicht viel auf die Abgrenzung und Fest-Stilisierung jedes klitzekleinen EDM-Genres gebe, sondern nur das höre, was mir auch gefällt (welche Bezeichnung andere Personen auch immer dieser Richtung geben), geht mir das Genrebezeichnungs-Wirrwarr sowieso am Allerwertesten vorbei...
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Wenn der Hype darum mal abgeklungen ist, und was Neues kommt, wird Prog. Tr. vermutlich eh mal anders genannt werden. Wäre ja nicht das erste mal.
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Wie das heißt, ist mir sch...egal! Hauptsache es gefällt mir.
Der ganze Prog-Hype hat mich spätestens Mitte bis Ende 2003 gepackt. Ich hab immer mehr angefangen Markus Schulz zu hören. Gabriel & Dresden haben einen Wahnsinnsremix nach dem anderen rausgehauen und viele haben angefangen Prog zu spielen. Oder auch die zweite CD von Tiesto`s 'Nyana' Compilation tat einiges dafür.
Vor ca. einem Jahr bestanden meine Plattenkäufe zu 40 - 50% aus proggy Sachen. Heute machen die 90 - 100% aus. Uplifting reizt mich einfach nicht mehr. Es muss schon einiges passieren, damit mich da was umhaut. Das tut es auch regelmäßig wieder, aber viel zu viele Sachen sind mir zu standard-like. 1000 mal schon gehört. Und immer das gleiche. Ich brauche eine Melodie, die sich bei mir ins Gehör frisst. Cor Fijneman und Mark Norman haben mich mit ihrem Trance Energy Set da vollkommen überzeugt. Das war eine Bombe nach der anderen. Ihr "80 days" Track rockt wahnsinnig. Oder auch die letzten Smith & Pledger Sachen waren allesamt überzeugend. Nicht gehört und gleich wieder vergessen, sondern die gingen ins Ohr.
Um mal einige Klassiker zu nennen, die mich regelmäßig begeistern können: Salt Tank - Eugina (Michael Woods Remix), Kamaya Painters - Far from over, usw...
Trotz dass es noch manchen Uplifting-Track gibt, der mich begeistern kann, steht Prog bei mir doch ganz klar im Vordergrund. Treibende Basslines, spulende Melodien und an allen Ecken und Enden irgendwelches Geklimper. Das macht mir Spaß und das gefällt mir. Als meine Lieblingsartists würde ich hier wohl Leama & Moor nennen. Ihr Remix zu Brian Eno`s 'An ending' ist ein Meilenstein. Für die Platte würde ich töten... Herzzerreißend schön. Oder Sunlounger`s 'White Sand'. Das sind Sachen, die mich zum Träumen bringen.
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Original von Eardrum
Als ich vor kurzem bei einem Markus Schulz Gig war, und der ist ja mit der Progressive-Produzent schlechthin, hat er trotzdem sehr wenig von seinem eigenen Style gespielt. Wir hatten ihn vor seinem Set mal gefragt wie dies denn so werden wird und da meinte er, dass er viel Tech-Trance und weniger Progressive dabei haben würde. Das würde seiner Meinung nach mehr rocken. Und so war es dann auch. Sicher hat er einige Progressive-Knüller gespielt, aber die Crowd war von den Tech und Uplifting-Tracks mehr begeistert.Hey, da verdrehst du aber was! 1.hat Markus nicht eine einzige Uplifting-Platte gespielt und 2.gingen die Leute gerade bei Progressive-Tracks wie "Air for life" oder "Your loving arms" tierisch ab.
Dass Uplifting besser geeignet ist zum Abgehen, ist nach meiner Ansicht Käse. Gerade dessen flächige Melodien sind es, die eigentlich zum Träumen einladen - wie Speydo schon meinte. Im Bereich des Progressive gibt es sicherlich sehr viele ruhige Downtempo-Nummern, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Es gibt aber eben auch noch jenen "bösen" Progressive, bei dem es einem unwillkürlich höllisch in den Beinen juckt. Man denke nur an das besagte "Your loving arms": Der Track hat gerade mal 126 bpm, rockt die Tanzfläche aber gewaltig, wie man zum Beispiel bei der "United" gesehen hat. Tracks wie "The world doesn't know (Özgur Can Remix)" gepitcht auf 136 bpm treiben einem die Flausen aus dem Kopf - da hält kaum ein Uplifting-Track mit. Wenn's dann noch böser werden soll, geht man zu Tech-Trance über.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Uplifting äußerst schlecht geeignet ist, wenn man Leuten, für die Trance=Techno ist, demonstrieren will, wie vielseitig und innovativ Trance eigentlich ist. Epische Flächen bestärken komischerweise viele nur in ihren Vorurteilen. Der komplexere und teilweise unkonventionelle Aufbau vieler Progressive-Tracks lässt da manchmal schon eher hinhören, auch wenn man im Endeffekt ebenso wenig erreicht .
Ich persönlich höre kaum noch Uplifting. Es ist einfach so, dass Tracks aus diesem Bereich für gewöhnlich ein sehr kurzfristiges Haltbarkeitsdatum haben: Beim ersten Hören macht man sich einen ersten Eindruck; beim zweiten Hören hat man den Aufbau bereits vollends erfasst; beim dritten Hören hat man jedes Instrument und jeden Sound entdeckt; beim vierten Hören wird die Melodie langweilig. So geht es mir in den meisten Fällen. Der Grund dafür ist wohl, dass Uplifting-Tracks fast ausschließlich von ihrer Melodie leben. Ist diese nur mittelprächtig und dann das Arrangement auch noch nur Standard - keine Chance . Tracks, die eine wirklich traumhafte Gänsehautmelodie vorweisen können wie "Escape" sind selten, aber es gibt sie noch. Solange das der Fall ist, wird Uplifting sicherlich nicht "aussterben", denn mit epischen Melodie kann Progressive nicht dienen. Der dicke Pluspunkt, der Progressive dafür die wesentlich längere Vorhaltedauer beschert, sind dessen Soundspielereien - und genau diese liebe ich. Manchmal entdecke ich bei einem Proggy-Track erst beim zehnten oder zwanzigsten Hören irgendwo tief im Hintergrund noch ein vorher nicht bewusst wahrgenommenes Element. Das macht Spaß :D.
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Original von Guitar
Hey, da verdrehst du aber was! 1.hat Markus nicht eine einzige Uplifting-Platte gespielt und 2.gingen die Leute gerade bei Progressive-Tracks wie "Air for life" oder "Your loving arms" tierisch ab.Ich habe nie behauptet, dass die Leude zu den Progressive-Tracks nicht abgegangen sind *auf Post verweist*! Markus hat halt relativ wenig davon gespielt. Er meinte ja selbst, dass er ein eher techiges Set spielen würde. Das tat er ja dann auch. Sicher ging es bei den oben genannten Proggy-Tracks derbst ab, aber das kann auch daran liegen, dass sie jeder Trance-Liebhaber (und das waren an diesem Abend ncht wenig) kannte und sie schon so etwas wie einen Kult-Status erreicht haben. Es ist ja dann nur logisch, dass die Leute (inkl. mir :D) abgehen wie Schmidt´s Katze!
Keine einzige Uplifting-Platte Komisch. Ich meine mich zu erinnern, dass Markus "Traffic" gespielt hat und es dabei echt mit dem Teufel zuging. Sicher war es ein Remix, der mir heute übrigens immernoch unbekannt ist, mit einigen elektroiden Einflüssen, aber als "Traffic" an sich einfach unverkennbar.Das alles soll nicht heißen, dass ich zu Progressive nicht abgehen kann, ganz im Gegenteil! Das, was Markus in Köthen und auch einige DJs beim UNITED!Event gespielt haben, war wirklich endgeil!
Dennoch finde ich gerade diese Flächen, die so typisch für Uplifting sind, sowas von geil auf dem Dancefloor. Die jagen mir einfach eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken.Es ist sicherlich ein sehr subjekives Empfinden. Ich z.B. finde viele Uplifting-Tracks weder langweilig, noch nach "Schema F" produziert. Bei Proggy-Tracks geht es mir aber nicht anders. Auch hier gibt es immer mehr, das mir gefällt. Was ich bisher aber bei Dance-Events, Festivals und DJ-Gigs bemerkt habe ist, dass die meisten DJs dort wirklich hauptsächlich Uplifting spielen. Das kann auf vielen Events ja total anders sein, aber aus meinen Erfahrungen heraus kann ich sagen, dass Uplifting dort immer die Hauptrolle spielte und die Leute sowas von abgegangen sind.
Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Es gibt noch viele Events und Festivals, die ich besuchen möchte, um zu sehen wie es dann da so ist.
Bis dahin,
Eardrum -
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Original von Guitar
Der dicke Pluspunkt, der Progressive dafür die wesentlich längere Vorhaltedauer beschert, sind dessen Soundspielereien - und genau diese liebe ich. Manchmal entdecke ich bei einem Proggy-Track erst beim zehnten oder zwanzigsten Hören irgendwo tief im Hintergrund noch ein vorher nicht bewusst wahrgenommenes Element. Das macht Spaß :D.*Zustimm*
The World doesn't know ist das beste Beispiel! Der Track hat mich nun anderthalb Jahre so sehr fasziniert, dass ich erst letzten Monat merkte, dass der sogar Vocals enthält
Haumichtot, das hab ich echt nie bemerkt, zumindest nicht bewusst...
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Ehrlich gesagt find ich's ziemlich scheiße von bestimmten Leuten, über Uplifting in irgendeiner Weise herzuziehen... die Leute, die das tun, sollten mal darüber nachdenken, mit was sie angefangen haben... und was Trance dem Uplifting zu verdanken hat.
Überspitzt ausgedrückt: "Progressive ist aber besser als Uplifting, weil..." - das ist Kindergarten.Und wenn ich da an Perry O'Neil oder Andrew Bennett denk, ist es mit Abwechslungsreichtum auch nicht weit her...
Ich habe ja befürchtet, dass nach meinem Beitrag sowas vom Zaun bricht, aber wenn ich's gewusst hätte, wäre mir lieber gewesen, der Thread wäre tief unten im Graben gebleiben.
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Original von Nachtschatten
Ehrlich gesagt find ich's ziemlich scheiße von bestimmten Leuten, über Uplifting in irgendeiner Weise herzuziehen... die Leute, die das tun, sollten mal darüber nachdenken, mit was sie angefangen haben... und was Trance dem Uplifting zu verdanken hat.Korrekt!!!
Ich bin bestimmt der Letzte, der über Geschmäcker anderer lästert, aber manchmal kommt einem sowas von anderen entgegen. Und das ist dann halt für´n Arsch, würde ich mal sagen.
Ich denke nicht, dass man pauschalisieren kann (oder sollte), was besser oder schlechter ist. Das muss jeder für sich selbst wissen. -
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Original von Nachtschatten
Überspitzt ausgedrückt: "Progressive ist aber besser als Uplifting, weil..."Das würde ich so, wie es ist, unterschreiben - aber eben nur aus meinem persönlichen Empfinden heraus. In diesem Thread hat bisher niemand pauschal behauptet, dass Progressive besser als Uplifting sei. Gemäß dem gegenwärtigen Trend Richtung Progressive ist es aber keineswegs verwunderlich, dass die meisten hier persönlich Progressive dem Uplifting vorziehen und dafür auch Gründe angeben. Die Argumentationen als Verleumdung gegenüber dem Uplifting zu interpretieren, wäre sicherlich falsch.
So long,
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Original von Eardrum
Sicher war es ein Remix, der mir heute übrigens immernoch unbekannt ist, mit einigen elektroiden Einflüssen, aber als "Traffic" an sich einfach unverkennbar.Könnte der Max Walder Rmx sein.
ZitatOriginal von Guitar
Der komplexere und teilweise unkonventionelle Aufbau vieler Progressive-Tracks lässt da manchmal schon eher hinhören, auch wenn man im Endeffekt ebenso wenig erreichtIch sehe das anders. Aus meiner Sicht sind die meisten progressiven Tracks simpel aufgebaut und bieten auch wenig Abwechslung. Sehr wenige sich ständig wiederholende Elemente, sie sich auch noch von Track zu Track stark ähneln. Gerade das ist für Einsteiger ungeeignet, weil sich beim ersten Hinhören alles gleich und monoton anhört.
ZitatOriginal von Nachtschatten
Und wenn ich da an Perry O'Neil oder Andrew Bennett denk, ist es mit Abwechslungsreichtum auch nicht weit her...Ich ergänze die Reihe noch um Markus Schulz.
Ich hab mir mal die Zeit genommen und hab mir seine Cold-Harbour-Sachen im Plattenladen meines Vertrauens angehört. Und ehrlich gesagt, für mich hört sich dabei alles stark ähnlich an. Immer die gleichen Elemente und der gleiche Aufbau.Für mich ist progressiver Trance eher für so ruhige Sachen, wie ein Tag am Strand gedacht, höre so was ab und zu auch beim Programmieren oder Surfen, weil ich da nicht genau mithören muss und es mich auch nicht mitreist, wie z.B. Hardstyle oder Hardtrance. Für mich ist das absolut keine Partymusik.
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Original von GambaJo
Gerade das ist für Einsteiger ungeeignet, weil sich beim ersten Hinhören alles gleich und monoton anhört.
Damit hast du sicher - zum Teil - nicht ganz unrecht. Man muss sich erst richtig mit der Musik vertraut machen. Allerdings habe ich zu meinen Kommerzzeiten genauso über den meisten Uplifting Trance gedacht. Mir war der Großteil zu langweilig, wahrscheinlich der Hauptgrund, warum ich so ein Spätzünder war... immerhin stand ich früher auch tendenziell eher auf die härteren, drückenden, aber doch melodischen Sachen.
Das hat sich mittlerweile aber geändert. Früher konnte ich eben auch mit House rein gar nichts anfangen (bis auf wenige Ausnahmen wie Shakedown's "At Night" oder Deep Swing "In The Music" oder JCA "I Begin To Wonder"). Kannte halt nur den zumeist langweiligen Club Rotation-Disco-/Vocal-House. Allerdings hat sich auch insgesamt mein Geschmack verändert.
Nebenbei bemerkt, find ich es gut auch mal eine ganz andere Sichtweise zum Thema zu hören, nachdem die ganzen letzten Postings allesamt nur ihre Begeisterung für Proggy Trance ausgedrückt habenWas ich anmerken wollte - und in diesen Thread passt das ganz gut rein: Warum verwechseln immer noch soviele Leute Progressive Trance mit Hardtrance? Versteh das bis heute nicht...
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Original von GambaJo
Ich sehe das anders. Aus meiner Sicht sind die meisten progressiven Tracks simpel aufgebaut und bieten auch wenig Abwechslung. Sehr wenige sich ständig wiederholende Elemente, sie sich auch noch von Track zu Track stark ähneln. Gerade das ist für Einsteiger ungeeignet, weil sich beim ersten Hinhören alles gleich und monoton anhört.
Ich kann meine Kumpels (die keinen Trance hören) auch wenn überhaupt nur mit progressive Trance locken.Uplifting hat leider diesen schrottigen Ruf und wenn dann die ersten Beats bei 138 BPM kommen, fühlen sich alle wieder bestätigt. Ich sehe ihnen an, dass sie jetzt am liebsten noch dieses grässliche "Maria I like it loud"-Gegröhle anfangen würden und gerade an versiffte Druffis in Zelthosen, Tribal-Shirts und mit Trillerpfeifen denken. Progressive kommt schon wesentlich "cooler" und undergroundiger rüber und das reizt sie. Es sind auch teilweise mehr Electro-Elemente mit drin, sowas kommt auch ganz gut an.
So ist das zumindest bei den meisten meiner Kumpels...
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