Ich erstell hier mal einen neuen Thread dafür, da es ein sehr wichtiges Thema ist wie ich finde und viel zu wenig Leute darüber Bescheid wissen.
Ich such da noch ein paar Infos zusammen und editiere den 1. Beitrag dann.
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Du sitzt am Samstag in der Disko an der Bar mit einem Drink und unterhältst dich fröhlich mit einer neuen Bekanntschaft. Plötzlich merkst du, dass du nicht mehr richtig gucken kannst. Alles dreht sich. Du steigst von deinem Barhocker und dabei wird dir schlecht so dass du dich beinahe übergeben musst. Du merkst, dass du kaum laufen kannst.
Dies könnten erste Anzeichen dafür sein, dass dir jemand K.O.-Tropfen in deinen Drink getan hat!
Was tun?
Jetzt solltest du schnell handeln. Teile einem Freund mit, wie es dir geht. Solltest du alleine oder keiner deiner Freunde in der Nähe sein, spreche jemanden vom Personal an.
Berichte von deinen merkwürdigen Gefühlen. Handel schnell.
Sollte dieses komische Gefühl nur vom Alkohol kommen, ist es trotzdem besser, wenn du jemandem bescheid sagst, das irgendwas mit dir nicht stimmt. Warte nicht zu lange, denn auch wenn du erst noch ganz normal sprichst und dich verhältst, kannst Du plötzlich willenlos sein und bist anderen hilflos ausgeliefert.
Was sind K.O.-Tropfen?
K.O.-Tropfen sind flüssig, schmecken leicht salzig und seifig. Doch gemischt mit anderen Getränken kannst du es nicht schmecken. Ein paar Tropfen können für den Knock-out reichen.
K.O.-Tropfen werden auch als Droge genommen, die als Liquid Extasy bezeichnet wird (GHB).
Was passiert mit dir?
Plötzlich wird Dir schwindelig und übel als hättest du zuviel getrunken.
Du hast Wahrnehmungsschwierigkeiten und fühlst dich, wie in Watte gepackt (Dämmerzustand)
Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt.
Wie kannst du dich schützen?
· Stelle dein Getränk vor dir in Sichtweite
· Lege einen Bierdeckel auf Dein Getränk, damit es dem Täter schwieriger gemacht wird, die K.O.-Tropfen reinzuträufeln.
· Achte auf Personen die du nicht kennst, dich vielleicht auf einen Drink einladen und sich verdächtig deinem Glas nähern
· Sobald du dich komisch fühlst, vertraue dich jemandem an.
· NEU ! DrugCop !
Ein junges deutsches Unternehmen hat sich auf Prävention spezialisiert. Es ist eine Art K.O. Tropfen Melder fürs Glas:
ZitatDer DrugCop erkennt die K.o.-Tropfen im Glas und gibt Alarm, bevor du trinkst!
Aus unserer sozialen Verantwortung heraus wollen wir dieses weltweit verbreitete Thema angehen. Zum Selbstschutz entwickeln wir ein Verfahren, mit dem dein Getränk immer unter Beobachtung des DrugCop steht. Sobald einschlägige Wirkstoffe ins Getränk kommen, wird Alarm gegeben.
Du hast deinen DrugCop immer dabei, der dein Glas bewacht, während du unbeschwert Spaß haben kannst.
https://www.tranceforum.info/www.facebook.com/mydrugcop/
http://www.drugcop.net/
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Detailliertere Informationen gibt's in diesem [URL=http://www.infranken.de/regional/hassb…;art217,1588224]Beitrag[/URL]:
Drei Beweggründe treiben die Täter an, K.o.-Tropfen zu verabreichen, und zwar in dieser Reihenfolge, wie Polizei-Analysen ergaben:
- um einen Gegner zu schwächen, was danach bei einer Körperverletzung ausgenutzt wird;
- um jemand auszurauben, indem man dessen Aufmerksamkeit einschränkt;
- für ein Sexualdelikt, wenn jemand willenlos gemacht wurde.
Informationen und Verhaltenstipps des Weißen Rings zum Thema K.-o.-Tropfen
Als K.o.-Tropfen werden folgende Substanzen verwendet:
• Benzodiazepine (gegen Schlafstörungen, Epilepsie, Angststörungen...)
• Barbiturate (Schlafmittel)
• Z-Drogen (Nonbenzodiazepine) (Beruhigungsmittel)
• GHB (=Gamma-Hydroxybuttersäure) (gegen Narkolepsie, Parkinson, wird auch als Narkosemittel z.B. Somsanit eingesetzt) GBL (=Gamma-Butyrolacton)
• Selten auch Ketamin (Narkotikum)
• Antihistaminika (Antiallergikum)
• Codein (Hustenstiller)
Abgesehen von GBL (wird in der chemischen Industrie als Reinigungsmittel, Lösungsmittel oder als Grundstoff zur Medizingewinnung verwendet) handelt es ich bei allen Substanzen um welche, die auch medizinisch eingesetzt werden (Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Narkotikum...).
Reaktion bei Verdacht von "K.O.-Tropfen"
- Personen bei Auffälligkeiten u. Verhaltensänderungen ansprechen
- Je nach Zustand unverzüglich Rettungsdienst u. Polizei verständigen, oder selbst sofort mit der Person ins Krankenhaus fahren
- Betroffene selbst wenden sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte an eine Vertrauensperson
- Wenn möglich, die Polizei auf verdächtige Personen hinweisen und als Zeuge zur Verfügung stellen
!!! Wichtig ist die zeitnahe Verständigung der Polizei durch die Betroffenen selbst oder das Krankenhauspersonal!!!
Schwierigkeiten:
Das größte Problem ist, dass der Körper die Substanzen sehr schnell abbaut, so ist der Nachweis der Tropfen oft zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu führen. Im Gegensatz zu anderen Drogen lassen sich K.O.-Tropfen tatsächlich nur sehr kurz im Blut und im Urin nachweisen; oft nur wenige Stunden. Daher sollte bei einem Verdacht auf jeden Fall Anzeige erstattet werden. Dann wird unabhängig davon, ob nachweislich oder vermeintlich Substanzen wie K.O.-Tropfen verabreicht wurden und unabhängig davon, ob das Opfer stark, gering oder gar nicht alkoholisiert ist, Ermittlungen aufgenommen. Es muss schnell gehandelt werden, um die nötigen Proben, Blut und Urin, zu bekommen und um Beweise, beispielsweise in Form von Zeugenbefragungen oder Videomaterial, zu sichern. Oft ist es aber leider so, dass es nicht immer zur Anzeige kommt oder erst dann, wenn schon zu viele Stunden verstrichen sind. Wie in anderen Fällen auch, scheuen sich viele Opfer Anzeige zu erstatten. Dazu kommt, dass die Erinnerungslücken der Opfer meist groß sind, was die Ermittlung natürlich zusätzlich erschwert.
Sollte man zudem Anzeige erstatten? (Was tut die Polizei?)
• Den Opfern wird empfohlen Anzeige zu erstatten. Anzeige mit den dazugehörigen Ermittlungen wird immer aufgenommen. Unabhängig, ob ein Wirkstoff von K. O. Tropfen nachweisbar waren oder nicht. Siehe die nächsten zwei Punkte
• Nach dem Sichern einer Blut- und einer Urinprobe wird ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Als Delikt steht zumindest ein Vergehen der gefährlichen Körperverletzung im Raum
• Es kommen aber auch noch andere Straftaten in Frage für die, die Verabreichung der K.O.-Tropfen nur als Vorbereitung dient (z.B. Raub, Diebstahl, Sexualstraftaten...)
Problem: Erinnerungslücken oder gar fehlende Erinnerungen.
Wie kann man sich schützen?
Leider lassen sich K. O. Tropfen kaum geschmacklich oder geruchlich feststellen. Die Substanzen schmecken zwar leicht salzig, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass sich eine Menge von 3 Millilitern verdünnt in einem Drink geschmacklich auswirkt.
Verhaltenstipps:
• Es wird empfohlen Getränke nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
• Weiterhin ist es generell ratsam sich in Begleitung von weiteren Personen zu befinden, die eine Veränderung an dem Opfer bemerken würden. Sie sollten auf einander achten und auch gegenseitig auf ihre Getränke.
• Bestellen Sie Getränke bei der Bedienung selbst und nehmen Sie diese selbst entgegen
• Nehmen Sie Getränke von Unbekannten nur in verschlossenen Originalflaschen an
• Vorsicht und Hilfe ist insbesondere nötig, wenn die Freundin/Freund plötzlich z. B. übel wird und Unbekannte sich scheinbar um sie/ihn kümmern oder weg führen wollen
Problem zur Beschaffung von K. O. Tropfen über das Internet:
Es ist richtig, dass über das Internet K. O. Tropfen bestellt werden können. Allerdings braucht derjenige, der sich in der Szene auskennt und der weiß, was er will, wohl kein Internet, um an gewünschte Substanzen zu kommen. Strafbar macht man sich, wenn man gegen das Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz verstößt, das heißt, wer rezeptpflichtige Substanzen illegal erwirbt, verkauft und natürlich einer anderen Person ungewollt verabreicht. Allerdings ist es richtig, dass es leider auch Substanzen wie GBL (Reinigungsmittel) gibt, die legal erhältlich sind.
Über das große Risiko bei der Einnahme sowie die Unberechenbarkeit der Auswirkungen auf die Gesundheit haben wir ja schon geredet. Schon kleine Menge können erhebliche gesundheitliche Schäden hervorrufen. Man setzt sein Leben leichtfertig aufs Spiel.
Jegliche zusätzliche Einnahme von Alkohol und/oder Betäubungsmitteln kann das gesundheitliche Risiko noch mehr erhöhen!