K.O. Tropfen - Ich pass auf!

  • Ich erstell hier mal einen neuen Thread dafür, da es ein sehr wichtiges Thema ist wie ich finde und viel zu wenig Leute darüber Bescheid wissen.

    Ich such da noch ein paar Infos zusammen und editiere den 1. Beitrag dann.
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    Du sitzt am Samstag in der Disko an der Bar mit einem Drink und unterhältst dich fröhlich mit einer neuen Bekanntschaft. Plötzlich merkst du, dass du nicht mehr richtig gucken kannst. Alles dreht sich. Du steigst von deinem Barhocker und dabei wird dir schlecht so dass du dich beinahe übergeben musst. Du merkst, dass du kaum laufen kannst.

    Dies könnten erste Anzeichen dafür sein, dass dir jemand K.O.-Tropfen in deinen Drink getan hat!


    Was tun?
    Jetzt solltest du schnell handeln. Teile einem Freund mit, wie es dir geht. Solltest du alleine oder keiner deiner Freunde in der Nähe sein, spreche jemanden vom Personal an.
    Berichte von deinen merkwürdigen Gefühlen. Handel schnell.
    Sollte dieses komische Gefühl nur vom Alkohol kommen, ist es trotzdem besser, wenn du jemandem bescheid sagst, das irgendwas mit dir nicht stimmt. Warte nicht zu lange, denn auch wenn du erst noch ganz normal sprichst und dich verhältst, kannst Du plötzlich willenlos sein und bist anderen hilflos ausgeliefert.

    Was sind K.O.-Tropfen?
    K.O.-Tropfen sind flüssig, schmecken leicht salzig und seifig. Doch gemischt mit anderen Getränken kannst du es nicht schmecken. Ein paar Tropfen können für den Knock-out reichen.
    K.O.-Tropfen werden auch als Droge genommen, die als Liquid Extasy bezeichnet wird (GHB).

    Was passiert mit dir?
    Plötzlich wird Dir schwindelig und übel als hättest du zuviel getrunken.
    Du hast Wahrnehmungsschwierigkeiten und fühlst dich, wie in Watte gepackt (Dämmerzustand)
    Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt.

    Wie kannst du dich schützen?
    · Stelle dein Getränk vor dir in Sichtweite
    · Lege einen Bierdeckel auf Dein Getränk, damit es dem Täter schwieriger gemacht wird, die K.O.-Tropfen reinzuträufeln.
    · Achte auf Personen die du nicht kennst, dich vielleicht auf einen Drink einladen und sich verdächtig deinem Glas nähern
    · Sobald du dich komisch fühlst, vertraue dich jemandem an.
    · NEU ! DrugCop !
    Ein junges deutsches Unternehmen hat sich auf Prävention spezialisiert. Es ist eine Art K.O. Tropfen Melder fürs Glas:

    Zitat

    Der DrugCop erkennt die K.o.-Tropfen im Glas und gibt Alarm, bevor du trinkst!

    Aus unserer sozialen Verantwortung heraus wollen wir dieses weltweit verbreitete Thema angehen. Zum Selbstschutz entwickeln wir ein Verfahren, mit dem dein Getränk immer unter Beobachtung des DrugCop steht. Sobald einschlägige Wirkstoffe ins Getränk kommen, wird Alarm gegeben.

    Du hast deinen DrugCop immer dabei, der dein Glas bewacht, während du unbeschwert Spaß haben kannst.


    https://www.tranceforum.info/www.facebook.com/mydrugcop/
    http://www.drugcop.net/


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    Detailliertere Informationen gibt's in diesem [URL=http://www.infranken.de/regional/hassb…;art217,1588224]Beitrag[/URL]:

    Drei Beweggründe treiben die Täter an, K.o.-Tropfen zu verabreichen, und zwar in dieser Reihenfolge, wie Polizei-Analysen ergaben:

    - um einen Gegner zu schwächen, was danach bei einer Körperverletzung ausgenutzt wird;
    - um jemand auszurauben, indem man dessen Aufmerksamkeit einschränkt;
    - für ein Sexualdelikt, wenn jemand willenlos gemacht wurde.

    Informationen und Verhaltenstipps des Weißen Rings zum Thema K.-o.-Tropfen

    Als K.o.-Tropfen werden folgende Substanzen verwendet:

    • Benzodiazepine (gegen Schlafstörungen, Epilepsie, Angststörungen...)
    • Barbiturate (Schlafmittel)
    • Z-Drogen (Nonbenzodiazepine) (Beruhigungsmittel)
    • GHB (=Gamma-Hydroxybuttersäure) (gegen Narkolepsie, Parkinson, wird auch als Narkosemittel z.B. Somsanit eingesetzt) GBL (=Gamma-Butyrolacton)
    • Selten auch Ketamin (Narkotikum)
    • Antihistaminika (Antiallergikum)
    • Codein (Hustenstiller)
    Abgesehen von GBL (wird in der chemischen Industrie als Reinigungsmittel, Lösungsmittel oder als Grundstoff zur Medizingewinnung verwendet) handelt es ich bei allen Substanzen um welche, die auch medizinisch eingesetzt werden (Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Narkotikum...).

    Reaktion bei Verdacht von "K.O.-Tropfen"

    - Personen bei Auffälligkeiten u. Verhaltensänderungen ansprechen
    - Je nach Zustand unverzüglich Rettungsdienst u. Polizei verständigen, oder selbst sofort mit der Person ins Krankenhaus fahren
    - Betroffene selbst wenden sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte an eine Vertrauensperson
    - Wenn möglich, die Polizei auf verdächtige Personen hinweisen und als Zeuge zur Verfügung stellen
    !!! Wichtig ist die zeitnahe Verständigung der Polizei durch die Betroffenen selbst oder das Krankenhauspersonal!!!

    Schwierigkeiten:
    Das größte Problem ist, dass der Körper die Substanzen sehr schnell abbaut, so ist der Nachweis der Tropfen oft zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu führen. Im Gegensatz zu anderen Drogen lassen sich K.O.-Tropfen tatsächlich nur sehr kurz im Blut und im Urin nachweisen; oft nur wenige Stunden. Daher sollte bei einem Verdacht auf jeden Fall Anzeige erstattet werden. Dann wird unabhängig davon, ob nachweislich oder vermeintlich Substanzen wie K.O.-Tropfen verabreicht wurden und unabhängig davon, ob das Opfer stark, gering oder gar nicht alkoholisiert ist, Ermittlungen aufgenommen. Es muss schnell gehandelt werden, um die nötigen Proben, Blut und Urin, zu bekommen und um Beweise, beispielsweise in Form von Zeugenbefragungen oder Videomaterial, zu sichern. Oft ist es aber leider so, dass es nicht immer zur Anzeige kommt oder erst dann, wenn schon zu viele Stunden verstrichen sind. Wie in anderen Fällen auch, scheuen sich viele Opfer Anzeige zu erstatten. Dazu kommt, dass die Erinnerungslücken der Opfer meist groß sind, was die Ermittlung natürlich zusätzlich erschwert.

    Sollte man zudem Anzeige erstatten? (Was tut die Polizei?)

    • Den Opfern wird empfohlen Anzeige zu erstatten. Anzeige mit den dazugehörigen Ermittlungen wird immer aufgenommen. Unabhängig, ob ein Wirkstoff von K. O. Tropfen nachweisbar waren oder nicht. Siehe die nächsten zwei Punkte
    • Nach dem Sichern einer Blut- und einer Urinprobe wird ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Als Delikt steht zumindest ein Vergehen der gefährlichen Körperverletzung im Raum
    • Es kommen aber auch noch andere Straftaten in Frage für die, die Verabreichung der K.O.-Tropfen nur als Vorbereitung dient (z.B. Raub, Diebstahl, Sexualstraftaten...)
    Problem: Erinnerungslücken oder gar fehlende Erinnerungen.

    Wie kann man sich schützen?
    Leider lassen sich K. O. Tropfen kaum geschmacklich oder geruchlich feststellen. Die Substanzen schmecken zwar leicht salzig, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass sich eine Menge von 3 Millilitern verdünnt in einem Drink geschmacklich auswirkt.
    Verhaltenstipps:
    • Es wird empfohlen Getränke nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
    • Weiterhin ist es generell ratsam sich in Begleitung von weiteren Personen zu befinden, die eine Veränderung an dem Opfer bemerken würden. Sie sollten auf einander achten und auch gegenseitig auf ihre Getränke.
    • Bestellen Sie Getränke bei der Bedienung selbst und nehmen Sie diese selbst entgegen
    • Nehmen Sie Getränke von Unbekannten nur in verschlossenen Originalflaschen an
    • Vorsicht und Hilfe ist insbesondere nötig, wenn die Freundin/Freund plötzlich z. B. übel wird und Unbekannte sich scheinbar um sie/ihn kümmern oder weg führen wollen

    Problem zur Beschaffung von K. O. Tropfen über das Internet:
    Es ist richtig, dass über das Internet K. O. Tropfen bestellt werden können. Allerdings braucht derjenige, der sich in der Szene auskennt und der weiß, was er will, wohl kein Internet, um an gewünschte Substanzen zu kommen. Strafbar macht man sich, wenn man gegen das Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz verstößt, das heißt, wer rezeptpflichtige Substanzen illegal erwirbt, verkauft und natürlich einer anderen Person ungewollt verabreicht. Allerdings ist es richtig, dass es leider auch Substanzen wie GBL (Reinigungsmittel) gibt, die legal erhältlich sind.

    Über das große Risiko bei der Einnahme sowie die Unberechenbarkeit der Auswirkungen auf die Gesundheit haben wir ja schon geredet. Schon kleine Menge können erhebliche gesundheitliche Schäden hervorrufen. Man setzt sein Leben leichtfertig aufs Spiel.
    Jegliche zusätzliche Einnahme von Alkohol und/oder Betäubungsmitteln kann das gesundheitliche Risiko noch mehr erhöhen!

  • Sehr, sehr "gutes", wichtiges Thema...

    Stoffkunde:


    K.O.-Tropfen sind Drogen, die einen Menschen bewusstlos, hilflos oder handlungsunfähig machen. Dahinter können sich verschiedene Wirkstoffe verbergen. In der Medizin werden sie als Narkose- oder Beruhigungsmittel eingesetzt. Manche dieser Medikamente sind tatsächlich flüssig, andere Pulver oder Tabletten. Straftäter benutzen diese Stoffe, damit ihre Opfer bei Sexualstraftaten oder Diebstahl bewusstlos und wehrlos sind.

    Substanzen, die von Straftätern als K.O.-Tropfen genutzt werden, sind zum Beispiel:

    GHB und GBL

    Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB) bzw. Gamma-Butyrolacton (GBL – Vorstufe von GHB) - in der Partyszene bekannt unter "Liquid Ecstasy", "Liquid E", "Liquid X". GHB wurde als Narkosemittel entwickelt und wird heute medizinisch kaum noch eingesetzt. Weder chemisch noch von der Wirkung her ist GHB mit Amphetaminen oder Ecstacy (MDMA) verwandt. GBL ist eine Vorstufe von GHB und wird im Körper zu GHB umgewandelt.

    Ketamin

    Dieses Mittel wird als Narkosemittel in der Tiermedizin und in der Notfallmedizin als Schmerzmittel angewendet.

    Benzos, Flunis, Rohpies

    Dahinter verbergen sich rezeptpflichtige Beruhigungsmittel und Psychopharmaka aus der Gruppe der Benzodiazepine wie beispielsweise Flunitrazepam (Handelsname Rohypnol), Alprazolam (Handelsname Xanax), Diazepam (Handelsname Valium).

    Es gibt leichte Unterschiede im Hinblick darauf, wann die Stoffe wirken und wie lange. Alle Substanzen haben jedoch gemeinsam, dass sie die Bewegungs- und Handlungsfähigkeit einschränken: Es kann zu einem tiefen, koma-artigen Schlaf bis hin zur Bewusstlosigkeit kommen.


    http://www.stern.de/tv/sterntv/ers…nk-1786558.html

  • Das Personal mit einbinden, Krankenwagen rufen ect.
    Betroffene person, wenn sie alleine ist nicht von evtl. Freunden weg tragen lassen, lieber gleich ins Krankenhaus mit den gerufenen Krankenwagen, um Tätern keine Change zu geben Ihr Opfer weg zu bringen.

  • Passt so halbwegs zum Thema. Geht eher in allgemeinen Drogenkonsum:
    http://www.20min.ch/schweiz/news/s…cstasy-12111280

    Kernaussage:
    Neue Tests zeigen, dass in einer «Pac-Man» 143,9 Milligramm MDMA, in einer «Herz» sogar 152,1 Milligramm enthalten sind. «Über 120 Milligramm MDMA können zuviel sein und zu Krampfanfällen führen», sagt Koni Wäch, Vorstandsmitglied von Eve & Rave. «Gerade für junge, unerfahrene Konsumenten ist das gefährlich.»

  • Diese Pillen werden freiwillig von den Leuten genommen. K.O. Tropfen bekommt man verabreicht und die Opfer wissen nichts davon.
    Außerdem ist die Wirkungsweise der zwei Stoffe wohl sicherlich genau gegenteilig.

    Wer Drogen konsumiert und aus Versehen so nen Mist erwischt ist selbst schuld.

    Hat mit dem Thema an sich deshalb nichts zu tun finde ich...

  • Zitat

    Original von Melly Lou
    Hat mit dem Thema an sich deshalb nichts zu tun finde ich...


    Ich weiss, aber ein aktuelleres Thema habe ich nicht gefunden. Und gleichzeitig wollte ich auch diesen Thread hier in Erinnerung rufen. Die Aussage bei beidem ist doch: passt auf euch auf.

    Nebenbei, wer weiss schon ob nicht das eine oder andere XTC nicht im Glas landet?

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    Das ist eher unwarscheinlich, weil man dafür ja erstmal die Tablette klein machen müsste. Und man würde das direkt schmecken, im Gegensatz zu den KO Tropfen. XTC schmeckt recht bitter ;)


    Da fehlt mir die Erfahrung. Aber gut zu wissen.

    Mein einziger Drogenkonsum war ein Haschkuchen, welcher ein Scherzkeks gebacken hatte und ausgerechnet vor einer Schulreise mitbrachte. Natürlich hat er nicht erwähnt, dass der Kuchen besonders "gewürzt" war...

  • Zitat

    Original von Firderis


    Ich weiss, aber ein aktuelleres Thema habe ich nicht gefunden. Und gleichzeitig wollte ich auch diesen Thread hier in Erinnerung rufen. Die Aussage bei beidem ist doch: passt auf euch auf.

    Nebenbei, wer weiss schon ob nicht das eine oder andere XTC nicht im Glas landet?

    Ich bin der Meinung, dass Tätern das Motiv dazu fehlt, Leuten XTC ins Glas zu tun.
    Täter haben nichts davon. Es mag sein, dass das mal vorkommen kann aber wahrscheinlich ist das eher sehr sehr selten.

    Im Gegensatz zu K.O. Tropfen - 95 % der Fälle (Gewaltverbrechen, Missbruch etc.) werden nicht aufgeklärt. Die Dunkelziffer auch der getöteten Opfer ist unwahrscheinlich hoch und es wird einfach so hingenommen.

    Ecstasy im Glas wär mir wohl lieber als an Herzversagen durch K.O. Tropfen innerhalb kürzester Zeit drauf zu gehen...

    K.O. Tropfen (GHB/GBL/Liquid Ecstasy) ist meiner Meinung nach einer der schlimmsten Drogen die es gibt!
    Eben aus dem Grund, weil man als Opfer oder auch Konsument willenlos wird, sich an nichts mehr erinnern kann, bewusstlos wird und schlimmstenfalls das Herz stehen bleibt.
    Außerdem kann es im Körper nicht bzw. nicht lange nachgewiesen werden, was bei allen anderen Drogen nicht der Fall ist.

    Sehr interessante, erschreckende aber wahrhaftige Reportage.
    Habe nur den Trailer gefunden, sie ist aber schon auf dem TV ausgestrahlt worden.

    Missbrauch: K.O.-TROPFEN - BETÄUBT UND WILLENLOS GEMACHT

    Frauennotrufstellen schlagen Alarm in Deutschland. Denn es mehren sich Berichte über neue Formen von Sexualverbrechen an Frauen, begangen von Männern unter Anwendung sogenannter K.O.-Tropfen. In Diskotheken und Kneipen, aber auch im privaten Bereich werden die Opfer, meist junge Frauen, mit Hilfe präparierter Drinks und Cocktails vorübergehend willenlos gemacht oder sogar betäubt - mit dem Ziel, sie anschließend zu missbrauchen.

    Die Substanzen der Täter sind Mixturen aus Barbituraten, aber auch extremgefährliche Lifestyle-Drogen, die über den Schwarzmarkt beschafft oder sogar selbst hergestellt werden. Die Wirkung reicht von der sexuellen Stimulierung bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. In fast allen Fällen haben die betroffenen Frauen später keine konkrete Erinnerung mehr an das Geschehene. Viele verzweifeln an der Ungewissheit darüber, was genau mit ihnen passiert sein könnte, Schmerzen und Verletzungen können sie sich nicht erklären. Mit wem sollen sie sprechen? Freunde, Ärzte, Polizei?

    Filmemacher und Reporter Peter Schran taucht in eine Welt besonders hinterhältiger Sexualverbrechen ein, über die es kaum statistische Daten gibt. Sein Film schildert das Lebensgefühl zahlreicher Opfer, ihre Verzweiflung, besucht Täter in Gefängnissen und begleitet eine Familie bei ihrem Versuch, den mysteriösen Tod ihres 17-jährigen Mädchens aufzuklären.

    Angelegt wie ein Reisebericht durch ein bislang unbeackertes Verbrechensterrain mitten unter uns klärt dieser Film umfassend auf und gibt zahlreiche Informationen wie sich Mädchen und Frauen schützen können. Gezielte Prävention tut bitter Not: Denn anders als im Ausland wurde das Problem in Deutschland lange einfach ignoriert.

  • Zitat

    Original von Melly Lou
    Ich bin der Meinung, dass Tätern das Motiv dazu fehlt, Leuten XTC ins Glas zu tun.
    Täter haben nichts davon. Es mag sein, dass das mal vorkommen kann aber wahrscheinlich ist das eher sehr sehr selten.
    [/I]

    Sehe ich anders. K.O. Tropfen sind auch sehr selten...kommen aber vor.

    Generell sollte man (und Frau) immer auf sein Getränk achten und nicht bei jedem aus dem Glas mittrinken. Ich habe schon von Leuten gehört, die anderen Clubgästen aus Spaß etwas in die Drinks gemischt haben, weil ihnen die Nase nicht gepasst hat und sie die ärgern wollten. Das halte ich auch für sehr schlimm. Was ist, wenn das den Fahrer erwischt und dieser aus Unwissenheit denkt er sei nur etwas aufgeregt durch die laute Musik und ichter? Das kann auch fatale Folgen haben.

  • Zitat

    Original von Kuka
    Sehe ich anders. K.O. Tropfen sind auch sehr selten...kommen aber vor.
    ...


    Völlig an mir vorbei gegangen der Beitrag, tut mir Leid.

    Ich seh das leider nicht so. Sie kommen wesentlich häufiger vor als man denken mag. Allein aus dem Grund, da es so schwer ist sie von einem starken Alkoholrausch zu unterscheiden und Opfer oft überhaupt nicht wissen, was mit ihnen passiert sein könnte.

    Im Falle...
    Wenn man allerdings nicht verdrängt sondern in sich geht, dann kann einem schon bewusst werden, dass es kein normaler Alkoholrausch gewesen sein kann, da es sich anders anfühlt und es nicht "wie immer" war. Einfacher ist es allein schon wegen der Angst (obwohl das Gefühl etwas anderes sagt), es doch auf den Alkohol zu schieben.


    Vor allem auch bei Veranstaltungen die normalerweise nicht in das typische "Klischee" passen sehe ich Gefahr, da es für Täter so unglaublich einfach ist sich Opfer zu suchen. Niemand denkt es könnte etwas passieren, vor allem suchen die meisten erstmal die Schuld bei sich, wenn es einen Filmriss gab.
    Und: oft sind es sogar Leute aus dem eigenen Bekanntenkreis.

    Zu aktuellem Anlass aufgrund der Festivalsaison und auch der Weinfeste gibts eine aktuelle Erinnerung von mir...

    Passt auf eure Getränke auf, lasst sie nicht unbeobachtet stehen. Wenn man sich nicht sicher ist, ist es besser auch mal was weg zuschütten, auf die paar Euro kommt es nicht an.
    Passt auf eure Freunde/Bekannte auf und wenn euch etwas seltsam vorkommt ist es auch mal gut zu verhindern die betroffene Person mit jemand Fremden mitgehen zu lassen, auch wenn sie es in dem Moment sogar möchte und einen "normalen" Anschein erweckt.

    Ansonsten möchte ich nicht alles schwarz malen, aber wie sagt man so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

  • Gibt einen neuen Beitrag. Ich kopier das wichtigste mal hier rein, da solche Berichte meistens nicht ewig im Internet aufrufbar sind:

    [URL=http://www.infranken.de/regional/hassb…;art217,1588224]Knock-out: Wenn Tropfen niederschlagend wirken[/URL]

    Drei Beweggründe treiben die Täter an, K.o.-Tropfen zu verabreichen, und zwar in dieser Reihenfolge, wie Polizei-Analysen ergaben:

    - um einen Gegner zu schwächen, was danach bei einer Körperverletzung ausgenutzt wird;
    - um jemand auszurauben, indem man dessen Aufmerksamkeit einschränkt;
    - für ein Sexualdelikt, wenn jemand willenlos gemacht wurde.

    Informationen und Verhaltenstipps des Weißen Rings zum Thema K.-o.-Tropfen

    Als K.o.-Tropfen werden folgende Substanzen verwendet:

    • Benzodiazepine (gegen Schlafstörungen, Epilepsie, Angststörungen...)
    • Barbiturate (Schlafmittel)
    • Z-Drogen (Nonbenzodiazepine) (Beruhigungsmittel)
    • GHB (=Gamma-Hydroxybuttersäure) (gegen Narkolepsie, Parkinson, wird auch als Narkosemittel z.B. Somsanit eingesetzt) GBL (=Gamma-Butyrolacton)
    • Selten auch Ketamin (Narkotikum)
    • Antihistaminika (Antiallergikum)
    • Codein (Hustenstiller)
    Abgesehen von GBL (wird in der chemischen Industrie als Reinigungsmittel, Lösungsmittel oder als Grundstoff zur Medizingewinnung verwendet) handelt es ich bei allen Substanzen um welche, die auch medizinisch eingesetzt werden (Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Narkotikum...).

    Reaktion bei Verdacht von "K.O.-Tropfen"

    - Personen bei Auffälligkeiten u. Verhaltensänderungen ansprechen
    - Je nach Zustand unverzüglich Rettungsdienst u. Polizei verständigen, oder selbst sofort mit der Person ins Krankenhaus fahren
    - Betroffene selbst wenden sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte an eine Vertrauensperson
    - Wenn möglich, die Polizei auf verdächtige Personen hinweisen und als Zeuge zur Verfügung stellen
    !!! Wichtig ist die zeitnahe Verständigung der Polizei durch die Betroffenen selbst oder das Krankenhauspersonal!!!

    Schwierigkeiten:
    Das größte Problem ist, dass der Körper die Substanzen sehr schnell abbaut, so ist der Nachweis der Tropfen oft zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu führen. Im Gegensatz zu anderen Drogen lassen sich K.O.-Tropfen tatsächlich nur sehr kurz im Blut und im Urin nachweisen; oft nur wenige Stunden. Daher sollte bei einem Verdacht auf jeden Fall Anzeige erstattet werden. Dann wird unabhängig davon, ob nachweislich oder vermeintlich Substanzen wie K.O.-Tropfen verabreicht wurden und unabhängig davon, ob das Opfer stark, gering oder gar nicht alkoholisiert ist, Ermittlungen aufgenommen. Es muss schnell gehandelt werden, um die nötigen Proben, Blut und Urin, zu bekommen und um Beweise, beispielsweise in Form von Zeugenbefragungen oder Videomaterial, zu sichern. Oft ist es aber leider so, dass es nicht immer zur Anzeige kommt oder erst dann, wenn schon zu viele Stunden verstrichen sind. Wie in anderen Fällen auch, scheuen sich viele Opfer Anzeige zu erstatten. Dazu kommt, dass die Erinnerungslücken der Opfer meist groß sind, was die Ermittlung natürlich zusätzlich erschwert.

    Sollte man zudem Anzeige erstatten? (Was tut die Polizei?)

    • Den Opfern wird empfohlen Anzeige zu erstatten. Anzeige mit den dazugehörigen Ermittlungen wird immer aufgenommen. Unabhängig, ob ein Wirkstoff von K. O. Tropfen nachweisbar waren oder nicht. Siehe die nächsten zwei Punkte
    • Nach dem Sichern einer Blut- und einer Urinprobe wird ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Als Delikt steht zumindest ein Vergehen der gefährlichen Körperverletzung im Raum
    • Es kommen aber auch noch andere Straftaten in Frage für die, die Verabreichung der K.O.-Tropfen nur als Vorbereitung dient (z.B. Raub, Diebstahl, Sexualstraftaten...)
    Problem: Erinnerungslücken oder gar fehlende Erinnerungen.

    Wie kann man sich schützen?
    Leider lassen sich K. O. Tropfen kaum geschmacklich oder geruchlich feststellen. Die Substanzen schmecken zwar leicht salzig, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass sich eine Menge von 3 Millilitern verdünnt in einem Drink geschmacklich auswirkt.
    Verhaltenstipps:
    • Es wird empfohlen Getränke nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
    • Weiterhin ist es generell ratsam sich in Begleitung von weiteren Personen zu befinden, die eine Veränderung an dem Opfer bemerken würden. Sie sollten auf einander achten und auch gegenseitig auf ihre Getränke.
    • Bestellen Sie Getränke bei der Bedienung selbst und nehmen Sie diese selbst entgegen
    • Nehmen Sie Getränke von Unbekannten nur in verschlossenen Originalflaschen an
    • Vorsicht und Hilfe ist insbesondere nötig, wenn die Freundin/Freund plötzlich z. B. übel wird und Unbekannte sich scheinbar um sie/ihn kümmern oder weg führen wollen

    Problem zur Beschaffung von K. O. Tropfen über das Internet:
    Es ist richtig, dass über das Internet K. O. Tropfen bestellt werden können. Allerdings braucht derjenige, der sich in der Szene auskennt und der weiß, was er will, wohl kein Internet, um an gewünschte Substanzen zu kommen. Strafbar macht man sich, wenn man gegen das Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz verstößt, das heißt, wer rezeptpflichtige Substanzen illegal erwirbt, verkauft und natürlich einer anderen Person ungewollt verabreicht. Allerdings ist es richtig, dass es leider auch Substanzen wie GBL (Reinigungsmittel) gibt, die legal erhältlich sind.

    Über das große Risiko bei der Einnahme sowie die Unberechenbarkeit der Auswirkungen auf die Gesundheit haben wir ja schon geredet. Schon kleine Menge können erhebliche gesundheitliche Schäden hervorrufen. Man setzt sein Leben leichtfertig aufs Spiel.
    Jegliche zusätzliche Einnahme von Alkohol und/oder Betäubungsmitteln kann das gesundheitliche Risiko noch mehr erhöhen!

  • Sehr sehr gute Reportage!!
    Sexfalle K.O.Tropfen (ZDF Reportage)

    Ein junges deutsches Unternehmen hat sich auf Prävention spezialisiert. Es ist eine Art K.O. Tropfen Melder fürs Glas:

    Zitat

    Der DrugCop erkennt die K.o.-Tropfen im Glas und gibt Alarm, bevor du trinkst!

    Aus unserer sozialen Verantwortung heraus wollen wir dieses weltweit verbreitete Thema angehen. Zum Selbstschutz entwickeln wir ein Verfahren, mit dem dein Getränk immer unter Beobachtung des DrugCop steht. Sobald einschlägige Wirkstoffe ins Getränk kommen, wird Alarm gegeben.

    Du hast deinen DrugCop immer dabei, der dein Glas bewacht, während du unbeschwert Spaß haben kannst.


    http://www.drugcop.net/

  • Jeder der meint er müsste mit KO tropfen zu einer Party/Disco/Event geht hat es verdient von richtigen wirklichen wahren Männern KO geschlagen zu werden! Habe vor drei Jahren während einem Discobesuch das glas einer Freundin geklaut (Spaßeshalber) und vor ihr dann direkt geext! Danach kann ich mich an NICHTS mehr erinnern. War übrigens der ERSTE Drink des Abends gewesen. EKLIG UND PERVERS einfach. Wäre dafür dass diese Leute eine Freiheitsstrafe bekommen würden