Artist: Komaton
Label: Dame Music
Release: 11.03.2012 (Beatport); 26.03.2012 (Der Rest)
Mal wieder was aus dem Tellerrandbereich von mir. Aber diese fesche EP möchte ich euch nicht vorenthalten.
Von den beiden Tracks Rachtor und Pearl konnte ich leider nur kurze Hörproben ausfindig machen. Vielleicht kommt da in den nächsten Tagen ja noch was. Rachtor besticht auf jeden Fall durch die ungewöhnlichen Male-Vocals, die über dem Track liegen und das trockene Arrangement. Klingt auf jeden Fall nicht schlecht. Pearl klingt monoton und dennoch verspielt und ist etwas minimaler geraten.
Mein besonderes Augenmerk liegt aber auf den beiden anderen Tracks, die auch weit mehr trancige Anleihen haben. Birdyland beginnt mit einer tiefen - ja, was ist das eigentlich? Jedenfalls gefällt mir der Klang sehr gut. Im weiteren Verlauf kommen dann herrliche Harmonien dazu, sodass ein sehr deepes Gesamtbild entsteht. Ein Piano und eine traumhafte Violine setzen diesem herrlich verspulten Track dann noch die Krone auf. Hammer! 6/6
No Less ist aber auch gelungen. Von dieser EP der deepste Track, was man gleich an dem gruseligen Beginn und dem tiefen, grummelnden Bass merkt. Geschmückt wird das Ganze durch tolle, verfremdete Male-Vocals und tolle Synths. Ab 4:00 wird es einfach nur crazy. Ein herrlich morbider Track, der einem einen Schauer über den Rücken jagt. 6/6