Sander van Doorn "Eagles"

Track Rating
4.1 / 6
(15 Bewertungen)
  • Einen äußerst interessanten Aufbau wählt der Gute da. Zu Beginn erweckt er den Eindruck, es könnte sich um einen noch nicht ganz ausgepfeilten Coldplay-Track handeln. Das Einsetzen des Leitmotivs macht alle bis dato aufkommenden Gedanken an solch eine Variante jedoch zunichte. Angelehnt an die aktuell charakteristischen Big Room Leadsounds kommt das Leitmotiv daher, welches bis mir bis auf der Suche nach einer synaptischen Verbindung zum Rest des Tracks zu sein scheint. Als wäre das alles noch nicht genug, spendiert Sander van Doorn uns noch vollkommen überraschende samtseichte mit einem Hang zum Fluff verzierte Vocals.
    Anders ausgedrückt: Die anfänglich majestätisch über uns kreisenden Adler, begeben sich dann auf einen Sturzflug, deren Flugkurve am steilsten mit Beginn des Vocalparts verläuft.

  • Die Vocals klingen echt toll, trotz Frau, aber dieser C64 Synthi macht alles kaputt. Ein Remix könnte den Track retten.

    Sander hat in den letzten Monaten und Jahren stark abgebaut. Ich versteh den Knaben einfach nicht mehr.

  • sander hat sich auch soundtechnisch weiterentwickelt - das stimmt - aber bei den sachen vom aktuellen album von "anders als früher" zu sprechen, das kann ich nicht nachvollziehen.
    außer den purple haze platten hat sander doch nie melodisch produziert, und selbst die aktuellen purple haze releases (timezone) sind doch vom sound her sogar sehr nahe na den alten (bliksem).

    aber wenn man das album, und davon vor allem eagles mit dem "alten" sander, also der supernaturalistic zeit vergleicht, da ähnelt sich doch einiges. tracks wie grasshopper, the bass oder riff waren doch auch nie klassischer trance.

  • Zitat

    Original von DaveDowning
    aber wenn man das album, und davon vor allem eagles mit dem "alten" sander, also der supernaturalistic zeit vergleicht, da ähnelt sich doch einiges. tracks wie grasshopper, the bass oder riff waren doch auch nie klassischer trance.

    Und die habe ich aber einfach mehr gemocht.

    Dass damalige Album mit Sushi usw. ist für mich immernoch das Beste Werk von ihm.

    Aktuell ist mir das zu housig und zu sehr im Bereich der SHM sounds.

    Drink to get drunk war das letzte von ihm was mir wirklich sehr sehr gut gefiel.

  • ich finde riff und the bass auch besser als koko oder who´s wearing the cap - aber das sander jetzt plötzlich "anders" klingt als früher, dass kann ich halt nicht nachvollziehen. sander war immer eine mischung aus techno, house und trance mit seinen produktionen, und so hört sich das für mich eigentlich immernoch an.

  • Netter Song, aber nicht wirklich außergewöhnlich. Hab schon massig Tracks dieser Art gehört. So etwas passt nicht zu ihm, weil Sander van Doorn für mich immer jemand war der so seinen eigenen Sound hatte und das sieht man explizit bei "Eagles" nicht. Kopiert hat man normalerweise am Ende ihn und nicht umgekehrt.
    Das kann ich mir auch so gar nicht im Club vorstellen, eher auf einer Stufenparty wo das Durchschnittsalter bei 18 liegt. Allgemein dieser Indie-Gitarren-Pop der ins Genre Einzug hält finde ich langsam echt öde. Ewig lange Breaks, ein wenig Gedudel zum seichten Gesang und die Stimmung ist am Ende mehr melancholisch oder verträumt als euphorisch.

    Glücklicherweise handelt es sich ja mehr um eine Ausnahme oder einen Versuch etwas anderes zu machen. Ist ja nicht verkehrt so etwas auf's Album zu schmeißen, doch für mich wäre es mehr ein Lückenfüller. :)

  • Original: Ich muss es jetzt sagen und auch wenn es etwas seltsam klingen mag: Is net meine Richtung. Klingt für mich viel zu sehr nach diesen typischen House Nummern die man hört. Schlecht isses jetzt nicht, geben tut's mir genauso wenig. Langweiliger Hauptsynth, die Vocals passen da nicht rein, eventuell ist noch der Aufbau nett. 2/6.

  • vorhin zum ersten mal gehört im set von atb vom umf 2012...genialer track finde ich. schöner aufbau, tolle vocals und angenehmes tempo! richtig guter track fürn beginn oder ende von nem set!

    der beginn erinnert mich n bissl an u2 - where the streets have no name