Espen & Stian "Dominating Male / Great Dame"

Track Rating
5.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Dieses Release von Espen Gulbrandsen und Stian Klo, das im Jahr 2005 auf dem australischen Label Vapour Recordings erschienen ist, zählt schon lange zu meinen großen Favouriten in Sachen Progressive-House. Grund genug einen Thread dafür aufzumachen. Bei diesem Release kriegt man auf der einen Seite deepen und ruhigen Sound, auf der anderen aber auch clubbigen Sound geboten, wobei beide Nummern aber eine ordentliche Portion an Atmosphäre beinhalten. Viel Spaß mit den folgenden zwei Hörproben:

    Espen & Stian "Dominating Male"
    Espen & Stian "Great Dame"

    Den Anfang macht die "Dominating Male", die auch mein Favorit dieser Veröffentlichung ist. Bereits recht früh machen sich hier erste atmosphärische Tupfer breit, die den Track praktisch von Anfang an interessant zu hören machen. Einen großen Teil zu besagter Atmosphäre tragen auch die Vocals bei, die allerdings eher im Hintergrund zu finden sind und auch keine Vocals im klassischen Sinne darstellen, sondern normal gesprochene Sätze. Mein persönliches Highlight ist hier aber die langgezogene Melodie, die wunderschön hallt und der Nummer ihren verträumten Charakter gibt. Hinzu kommt ein gelungener Aufbau. Anfangs recht zurückhaltend, gewinnt die "Dominating Male" immer mehr an Fahrt, wobei die oben beschriebenden Beschreibung glücklicherweise aber nicht ins Hintertreffen geraten, sondern vielmehr immer weiter ausgebaut werden. So in etwa klingt dieses großartige Stück Musik, dem ich ganz klar die Höchstwertung geben. Ein Vorzeigewerk des Progressive-House! Support gab es unter anderem von Kasey Taylor, Serge Que und Kosmas Epsilon.

    Auch wenn mir die "Great Dame" nicht ganz so gut gefällt wie die vorherige Nummer, so ist aber auch dieses Teil weit davon entfernt irgendwie Standard zu sein. Obwohl es im direkten Vergleich hier ein gutes Stück mehr nach vorne geht, bleiben aber auch hier die atmosphärischen Stilmittel nicht außen vor, wenngleich sie aber ein klein wenig dezenter eingesetzt werden. Der Anfang ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nummer ganz nett vor sich hin grooved und mit allerlei Sounds gut in die Ohren geht. Langsam aber sicher kommt im weiteren Verlauf eine schöne Klimpermelodie hinzu, die anfangs noch recht zurückhaltend im Hintergrund platziert ist, kurz darauf dann aber in den Vordergrund rückt. Im späteren Verlauf erhält die "Great Dame" noch einen zusätzlichen Schub an Drive, was sich durch noch mehr Power äußert. Nach einem kurzen Break geht es dann in den Mainpart, bei dem ein letztes Mal dieser akustische Wahnsinn auf den Hörer prallt. Eine Wertung von 5,5/6 dürfte wohl in Ordnung gehen. Support gab es auch hier wieder von Kasey Taylor und Serge Que.