Mal wieder ein wunderbares Release von meinen Progressive-Helden Lexicon Avenue, wobei mir hier aber ausnahmsweise mal nicht die Version bzw. die Versionen von den dreien am besten gefällt. Aber erst einmal ganz von vorne: Erschienen ist dieses herrliche Release im Jahr 2001 auf Forensic Records. Ein Jahr später kamen dann ebenfalls auf Forensic noch Remixe von Sander Kleinenberg und Weekend World heraus. Genretechnisch gibt es hier astreinen Progressive-House auf die Ohren. So, hier dann mal die Hörproben:
Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Mix One)
Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Mix Two)
Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Audio Paranoid Remix)
Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Audio Paranoid Dubapella)
Lexicon Avenue "From Dusk Till Dawn" (Weekend World Remix)
Zuerst gibt es von der "From Dusk Till Dawn" den Mix One, der von den beiden originalen Versionen ganz klar mein Favorit darstellt. Anfangs tut sich hier zwar noch nicht besonders viel, jedoch kommt dies mit der Zeit. Ein gediegenes Drumming, düstere "Vocals" und ebenfalls alles andere als freundlich klingende Sounds machen diesen Track anfangs aus. Mir persönlich fehlt hier ein wenig die atmosphärische Note, die erst später durch diese halligen Sounds hinzukommt. Im späteren Verlauf dieser Nummer, wenn alle Elemente zusammenfinden, klingt der Track allerdings schon recht nett. Schlecht finde ich die Nummer zwar beileibe nicht, jedoch kann ich nicht mehr als 4,5/6 für diesen Track springen lassen. Wie gesagt, mir fehlt ein bisschen Atmosphäre. Support gab es unter anderem von Kasey Taylor (Balance 002), Danny Howells (Renaissance: Revelation) und DJ Vibe (International Grooves Volume 1).
Nun mein ganz persönlicher Favorit. Bei dem Audio Paranoid Remix von Sander Kleinenberg geht es glücklicherweise wesentlich atmosphärischer und noch düsterer zur Sache. Auch hier ist der Anfang durch ein gediegenes Drumming, schön düstere "Vocals" und düstere Klänge gekennzeichnet, wobei Sander dies meiner Meinung nach allerdings noch wesentlich besser hinbekommen hat. Besonders geil sind diese halligen Sounds, die zwar auch schon im Original vorkamen, die der Sander aber ebenfalls noch eine ganze Spur effektiver zu nutzen weiß. Keine Ahnung, insgesamt gefällt mir diese Version aufgrund der beklemmend-düsteren Atmosphäre noch eines ganzen Stück mehr. Einfach nur leckerer Progressive-House der ganz besonderen Sorte. Von daher gibt es dann auch eine Bewertung von 5,5/6. Support gab es z.B. von Satoshi Tommie (GU: Nubreed 006), John Digweed und Hernán Cattáneo.
Zu guter Letzt kommt der Weekend World Remix, der meines Wissens nach nicht sonderlich stark supportet wurde. Eine besondere Stimmungslage würde ich der Nummer nicht zuordnen, stattdessen kriegt man stimmungsneutralen und grundsoliden Progressive-House geboten. Die Vocals sind jetzt nicht überragend eingebaut, verfehlen aber auch hier nicht ihre Wirkung. Wie bei vielen Tracks dieses Genres gibt es auch hier keinen großen Höhepunkt, vielmehr überzeugt dieser Track durch seine geradlinigkeit, die durchaus aus eine gewissen trancigen Charakter hat, wenn auch nicht im klassischen Sinne. Wertungstechnisch würde ich diese Nummer zwischen den beiden anderen einordnen, was eine gute Wertung von 5/6 macht. Ein netter Track