Satoshi Tomiie feat. Kelli Ali "Love in traffic"

Track Rating
6.0 / 6
(2 Bewertungen)
  • Diese Scheibe von Satoshi Tomiie, die im Jahr 2001 auf INCredible bzw. Columbia erschienen ist, kann man wohl ohne Probleme als ganz großen Klassiker des Progressive-House bezeichnen. Im übrigen ist dieser Track, betrachtet man die A State of Trance 000 als reguläre Ausgabe, der erste Track der jemals in dieser Show lief. Schon der Wahnsinn was Armin früher alles gespielt hat. Aber genug des bla bla blas, hier die Hörproben dieser unglaublich guten Scheibe:

    Satoshi Tomiie feat. Kelli Ali - Love In Traffic (Satoshi Tomiie Dark-Path Remix)
    Satoshi Tomiie feat. Kelli Ali - Love In Traffic (John Creamer + Stephane 'K' Remix)

    Der Satoshi Tomiie Dark-Path Remix zu der "Love In Traffic" macht seinem Namen alle Ehre, da dieser einfach nur verdammt düster und fies klingt. Einerseits zeichnen sich dafür die Vocals aus, die irgendwie etwas düsteres und sehr schwermütiges an sich haben, anderserseits aber auch dieser rohe Sound, der sich schwer in Worte fassen lässt. Besonders geil finde ich diese finstere Monotonie des Beats, gepaart mit diesen vielen kleinen Sounds die hier und da rumschwirren. Da brauch es auch keine große Melodie um eine Atmosphäre aufzubauen, vielmehr wird dies durch die vielen kleinen Bausteine übernommen. Support gab es u.a. von Armin van Buuren, Rank 1, Timo Maas und Dave Pearce. Fazit: Geniales Brett! Es geht aber noch besser...

    ... und zwar mit dem John Creamer + Stephane 'K' Remix zu der "Love In Traffic", der einfach nur wahnsinnig gut ist. Zum ersten Mal habe ich diesen Track auf der Global Underground 019 gehört, wo Digweed diesen Track unfassbar gut in Szene setzt. Hier geht es noch düsterer zu, und auch die Effektspielereien kommen noch besser zur Geltung. Auch hier gibt es keine richtige Melodie, was jedoch angesichts dieser beklemmenden Atmosphäre auch vollkommen unnötig ist. Wie heftig muss dieser Track in einem düsteren und abgeranzten Club nur kommen? Ich kann und will es mir gar nicht vorstellen. Auch wenn diese Version meines Wissens nach nicht so oft gespielt wurde wie die vorherige, so gefällt mir diese Version hier noch ein Stückchen mehr. Letztendlich sind aber beide gnadenlose Bretter.