Und wenn ich schon dabei bin, dann kommt natürlich zu guter Letzt noch der dritte Teil der "4 Seasons EP". Erschienen ist dieser im Jahr 2003 auf Little Mountain Recordings, welches Sanders eigenes Label ist.
Im Gegensatz zu den vorherigen EPs dominieren hier eher die housigen Sounds, weshalb diese Tracks wohl nicht jedermanns Geschmack sein werden. Wer jedoch Progressive-House bzw. Sander Kleinenbergs Sound mag, der kann ja mal ganz unverbindlich reinhören. Hier dann mal die Hörproben:
Sander Kleinenberg feat. Miss Bunty - Work To Do
Sander Kleinenberg - Triple Seven
Sander Kleinenberg - Buenos Aires
Sander Kleinenberg - Soul Shelter
Zu allererst kommt die "Work To Do", bei der eine mir unbekannte Miss Bunty die Vocals eingesungen hat. Trance wird man hier nicht finden, stattdessen gibt es Progressive-House auf die Ohren. Die Nummer zeichnet sich durch einen coolen Groove, verquerte Sounds und gewöhnungsbedürftiger Vocals aus. Ich bin ehrlich, mir sagen die Vocals nicht wirklich zu. Instrumental kann dieser Track definitiv was und er lädt auch direkt zum mitwippen ein, nur stören da halt diese Vocals. Würde ein Dub existieren, dann würde ich mit Sicherheit einen Kauf wagen, so wird das allerdings nichts. Schade. Support gab es u.a. von Deep Dish (Global Underground #025: Toronto) und Parks & Wilson.
Als nächstes kommt die "Triple Seven", bei der Progressive-House auf Deep-House trifft. Während mich das Drumming mitsamt einiger Effektspielereien eher an Progressive-House erinnert, kommen andere Sounds eher deep rüber. Schlecht finde ich diese Nummer zwar nicht, jedoch wirkt sie auf mich ein wenig nichtssagend. Wird solch ein Track in einem Set wiederrum gut eingebaut, kann so etwas schon ganz gut kommen. Keine Track den ich mir unbedingt kaufen würde, allerdings tut er aber auch nicht weh, sollte ich ihn hören. Ist in Ordnung.
Als letztes kommt die "Buenos Aires", bei der sich wiederrum die trancigen Sounds durchsetzen. Auch wenn mich diese Nummer nicht vollkommen überzeugt, so ist sie trotzdem mein Favorit dieser EP. Hier wird grundsolider Progressive-Trance geboten, der mit einer ganz netten Melodie aufwarten kann. Gelungen finde ich diese kleinen Sounds im Hintergrund, die diese Nummer in punkto Atmosphäre aufwerten. Ein bisschen mehr Variation wäre jedoch nicht schlecht gewesen, da es auf Dauer vielleicht doch ein wenig langweilig werden könnte. Support gab es u.a. von Armin van Buuren, Max Graham und Markus Schulz. Fazit: Ich gebe einen kleinen Daumen nach oben :).