Sander Kleinenberg "4 Seasons EP" (Part 1 of 3)

Track Rating
5.3 / 6
(3 Bewertungen)
  • Hier dann mal ein Release von Sander Kleinenberg, welches 1999 auf Combined Forces erschienen ist. Wer nur mit Kleinenbergs aktuellem Sound vertraut ist, der sollte sich nicht in die Irre führen lassen, da Sander früher ein bekannter und erfolgreicher Vertreter des Progressive-House bzw. Progressive-Trance war. Dementsprechend gibt es hier schönen Sound im Bereich des Progressive geboten. Hier aber erst einmal die Hörproben:

    Sander Kleinenberg - My Lexicon
    Sander Kleinenberg - Frog Dancing (Way Down In My Soul)
    Sander Kleinenberg - Sacred (Dub)
    Sander Kleinenberg - Penso Positivo

    Als erstes kommt die "My Lexicon" ran, die hier im Forum übrigens auch schon ihren eigenen seperaten Thread hat. Es dürfte keine Übertreibung darstellen, wenn man behauptet, dass diese Nummer wohl zu seinen bekanntesten Sachen im Bereich des Trance gehört. Die Stimmung dieser Nummer lässt sich schwer beschreiben, liegt jedoch je nach Empfindung irgendwo zwischen Melancholie und Freude. Ich persönlich empfinde sie irgendwie als sommerlich, wenngleich sie aber immer eine kleine Brise Schwermut mitbringt. Genial finde ich bei dieser Nummer insbesondere den Aufbau. Anfangs noch recht unscheinbar, steigert sich dieser Track im weiteren Verlauf immer mehr. Der absolute Knaller ist natürlich der Peak, wo sich diese traumhafte Melodie dann endlich von ihrer schönsten Seite zeigt. Support erhielt diese Perle von Leuten wie Paul van Dyk, Paul Oakenfold, Markus Schulz, Sasha oder Nick Warren. Übrigens erschien dieser Track im Jahr 2000 noch einmal auf Essential Recordings, dort jedoch zusammen mit zwei komplett anderen Tracks. Naja, wie dem auch sei. Fazit: Klasse Scheibe die auch heute noch wunderbar klingt!

    Als nächstes und letztes kommt der Dub von der "Sacred", bei dem sich Sander Kleinenberg ebenfalls von seiner trancigen Seite zeigt. Meiner Meinung nach kommt dieser Track zwar nicht an die vorherige Nummer ran, jedoch gibt es aber auch hier wieder mehr als solide Kost. Auch bei der "Sacred" ist der Anfang recht unscheinbar, wobei es bei dieser Nummer direkt mit etwas mehr Power losgeht. Die Melodie lässt sich zwar Zeit bis sie sich in ihrer vollen Pracht zeigt, dafür geht es dann aber nach dem Break richtig los. Begleitet wird diese Nummer über die ganze Spieldauer von extrem zerhäckselten Vocals, die jedoch gut zu diesem Track passen. Wie bereits erwähnt, gefällt mir diese Nummer im direkten Vergleich nicht ganz so gut, jedoch hat dieser Mann auch hier durchaus beachtliche Arbeit geleistet. Fazit: Ein gutes Stück Musik!