Um ehrlich zu sein, und auch weil ich gerade nicht wirklich Lust habe jetzt auch so einen Roman zu schreiben, kann ich nur sagen das ich einer Meinung mit Clear_Blue und Milhousinho bin. Vieles von dem was sie schreiben ist auch mein empfinden, und auch genau deswegen haben ich mich größtenteils vom Trance verabschiedet und mich meiner langen heimlichen Liebe dem Techno verschrieben.
"Anspruch" aktueller Tranceproduktionen
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Original von reisi1990
Zu der "Mainstream"-Sache: Jahrelang haben sich die Anhänger des Genres (auch ich!) aufgeregt, dass Leute außerhalb der Szene "Trance" mit Mainstreamkommerzmüll in Verbindung gebracht haben - und nun entwickelt sich Trance in - wenn nicht genau diese, aber in eine ähnliche Richtung und wird auch noch groß gefeiert? Erklärt mir das mal jemand?genau DAS ist mein problem. ich weiß noch wie oft ich bei dem einen trance dj auf der nature oder mayday stand und es liebte und alle redeten von "kommerz", und was passiert, sobald der sound populärer ist fangen alle an pop zu machen mit songstruktur und so. geht ja nichtmal um vocals.
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..., sei mir nicht böse, bitte lies meinen Beitrag erneut und erklär mir, was ich an der Sparte Trance auszusetzen habe. Die Musik oder ihre Darstellung? Ich erlaube mir jetzt einfach mal zu behaupten, dass ich im Trackbereich kaum Nummern verballhornt oder madig gemacht habe. Das Gleiche im Eventbereich. Es sei denn, es hat etwas mit Tiesto zu tun. Das hat aber den Hintergrund, dass er sich nun selber hingestellt und behauptet hat, dass Trance innovationslos geworden sei. Ein toller und feiner Kerl. Charakterlich ganz weit oben. Trance hat ihm seinen Privatjet finanziert und dann solch eine Aussage. Menschlich ganz weit oben. Dankbarkeit und Demut sieht anders aus. Ich stelle übrigens nach wie vor Tracks vor und du wirst es dir nicht vorstellen können, ich besuche sogar noch Tranceevents und höre dem zufolge noch Trance. Was stört mich also?
Was mir absolut nicht gefällt, ist die Verallgemeinerung von deiner Seite aus. Ich bin nicht ihr! Ich bin starchaser078. Der eine klare Meinung hat und sie vertritt. Was mir jedoch noch mehr missfällt, ist die Tatsache, das Forum in zwei Lager zu spalten. Auf der einen Seite die "Nörgler" und auf der anderen Seite die "Ichmalemirdieweltwiesiemirgefällteinstellungundalleanderensinddooftypen". Und zum Schluss, ich schreibe niemandem etwas vor. Wer wäre ich? Es ist mir total egal, was andere hören. Nur wird man doch wohl mal das Recht haben dürfen, einen Track nicht gut finden zu dürfen? Ich nehme mir auch das Recht raus, zu schreiben, dass ich mit der Entwicklung nicht zufrieden bin. Es muss mich dem zufolge beschäftigen, die Szene der elektronischen Musik. Also muss sie mir wohl etwas bedeuten. Sei es Trance, sei es Techno, sei es House.
Nebenbei, es gibt noch gute Trancetracks. Gibt es eigentlich auch schlechte? Funktioniert es denn überhaupt ohne schlechte Tracks? Gibt es gute überhaupt ohne schlechte? Besteht da nicht eine Koexistenz? Kann ich mir überhaupt über einen guten Track bewusst werden, wenn ich keinen schlechten kennen gelernt habe?
Wie geschrieben, sei mir nicht böse und nimm meine Aussage bitte nicht persönlich. Mir liegt halt sehr viel an elektronischer Musik. Doch da scheine ich nicht der Einzige zu sein .
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Original von starchaser078
Nebenbei, es gibt noch gute Trancetracks. Gibt es eigentlich auch schlechte? Funktioniert es denn überhaupt ohne schlechte Tracks? Gibt es gute überhaupt ohne schlechte? Besteht da nicht eine Koexistenz? Kann ich mir überhaupt über einen guten Track bewusst werden, wenn ich keinen schlechten kennen gelernt habe?du sprichst mir aus der seele. es ist ja auch für jeden selbst immer eine erfahrung, seinen eigenen geschmack zu entwickeln, aber dann von wir und ihr oder ich und ihr zu reden ist einfach falsch. es soll doch jedem sein geschmack gegönnt sein. so kommt es dann auch vor das man mal was hasst was alle lieben oder umgekehrt und man mal merkt das man auch einen _persönlichen_ geschmack hat, den man nicht so einfach als absolut hinstellen kann.
die trance-szene sollte sich da einfach mal entspannen. ich denke viel kommt da auch von der geschichte mit der energy dieses jahr. sowas teilt eine szene natürlich.
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Nicht der Anspruch der Produktionen sind das Problem, sondern die Ansprüche der Menschen, die sich oft so kritisch zu allem oder vielem äussern. Sie sind einfach verwöhnt. Denn es ist halt so, dass man in der heutigen Zeit mit Qualitäts-Produktionen zugeschüttet wird. Es gibt nicht mehr diese riesen Qualitätssprünge wie sie zwischen 1990 und 2005 immer mal wieder für Aufsehen sorgten. Hohe Qualität ist doch längst zum Standard geworden, und das reicht manchen Leuten trotzdem nicht. Darum wird sich meist auf hohem Niveau beschwert, weil die Erwartungen einfach nicht mehr erfüllt werden können. Wobei die Frage aufkommt, was denn nun erwartet wird!?
"zu cheesy", "zu plump", "zu soft", "zu schrebbelig", "zu dudelig", "gab's schon", "typisch XY"
Ich schlage manchmal die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich sehe, dass absolute Top-Produktionen als "08/15" oder "billig" bezeichnet werden. Und ich behaupte jetzt mal, etwas von Musikproduktion zu verstehen. Einen amtlichen Track zu schrauben ist jedesmal eine Herausforderung—nicht nur, aber vor allem auf technischer Ebene. Denn nur da kann man noch auffallen und sich von anderen abheben.
Ich meine…bei Kommentaren wie "the track is ok, but i don't like the bassdrum he used"…..fällt einem doch alles aus'm Gesicht. Über irgendwas wird immer gemeckert. Es lässt sich schon was finden.
Wenn mehr als 10 Leute in einem Forum schreiben "wow! great track!", kommen auch schon die Forum-Rebellen und schreiben "most overrated track ever!". Man sieht aber auch oft, dass es sich bei diesen Leuten dann um solche handelt, die nach einem Event erstmal ins Internet gehen und schreiben, der Laser hätte sich ja nur in eine Richtung gedreht und nur 2 Farben gehabt. Auch hier wieder --> zu verwöhnt. Um das wesentliche geht es da doch gar nicht mehr.
Klar ist alles Geschmacksache, und man kann niemanden dazu zwingen, Track XY oder DJ XY zu mögen. Aber die Einstellung einiger Leute ist wirklich oft nicht nachvollziehbar und man denkt sich nur noch "was machst Du dann überhaupt noch hier, wenn das doch alles so scheiße ist?"
Mein Fazit:
Der Anspruch und die Erwartungen der Leute sind einfach zu hoch geworden, gepaart mit dem Drang, im Internet über alles unbedingt seine Kommentare und Bewertungen abgeben zu müssen. Letzteres ist sogar das viel grössere Problem. Das geht nämlich weit über Musik hinaus. -
Da muss ich dem Timo Recht geben, der Anspruch ist offensichtlich stark gestiegen. Das sehe ich auch an mir selbst als Höher und zudem als Produzent.
Wo mich vor 10 Jahren die Songs, bestehend aus einem dünnen Synth, Bassdrum, Offbeat-bassline und vllt noch einer Hihat total begeistern konnten, muss heute eine Produktion von A - Z überzeugen, damit ich noch genauso Begeisterung dafür empfinden kann.Und auch ich selbst kenne diese Phase vor paar Jahren, wo ich die Musik, die bei ASOT gespielt wurde, einfach nur total nervig und öde fand. Nichts neues, alles gleich schlecht, das waren so meine Aussagen, so dass ich mich davon distanziert habe.
Die einzige Radio-Show, die ich seitdem und bis heute höre, ist Trance Around The World und da muss ich sagen, bin ich immer wieder auf's Neue begeistert. Bei mir ist es aber auch so, dass ich auch mal ne ganze Woche kein Trance höre und dann im Auto einige Stunden Zeit für paar neue TATW finde auf einer längeren Strecke. Und das Gefühl, was bei mir durchkommt: GEILE MUSIK!
Vielleicht ist auch das Problem, dass die Menschen und eigentliche Trance-Liebhaber auch einfach GESÄTTIGT sind?!
Wenn ich allein schon 2 Tage lang im Auto Radio laufen lasse, bekomme ich das Kotzen, weil ständig die gleichen Songs gespielt werden.
Vllt verhält es sich ja auch bei vielen so mit der elektronischen Musik?Probiert mal, die Musik mal bewusst selten zu hören, dafür aber intensiv und zu einer Zeit, die sich gut dafür eignet (bei mir ist das z.B. auf langen Autobahn-Fahrten).
Wer weiß, vllt findet ihr auch wieder mehr Geschmack daran. Man kann es nur hoffen! -
Ich stimme Timo in dem Punkt zu , dass man heute von Produktionen überhäuft wird. Was aber vor allem daran liegt, dass sich die MP3 breit gemacht hat. Mit Vinyl hatte man nicht so viel Auswahl ( es gab nicht so viele Pressungen ) und es wurde teuer wenn man jede Platte gekauft hat. So kam also nur das beste auf den Teller oder ins Wohnzimmer. Insofern liegt da der Haken, wir werden zwar mit Produktionen überhäuft aber diese müssen nicht zwangsläufig gute Stücke sein. Außerdem wird es schwieriger sich gute Ideen einfallen zu lassen, da ist es einfacher aus dem Pop und Elektrobereich Elemente zu übernehmen, weil diese halt bei der Masse zünden. So verliert man vielleicht einige Ex-Trance-Anhänger aber gewinnt andere Fans, die sonst eher nicht elektronische Musik hören. Eine Überhäufung mit toproduzierten Tracks stimmt auch in sofern, dass das Mastering und der Klang einer 2011 er Produktion ganz klar sauberer ist als bei einem Track von 2000. Auch an sich sind überhaupt die Möglichkeiten viele Dinge in so eine Produktionen einzubauen größer. Doch ich glaube nicht das bei einem toproduzierten Track zwangsläufig mehr Seele drin stecken muß, nur weil 2011 die bessere technische Umsetzung hat. Wie auch immer, an den Fenology Artists oder an Heavensgate Events hatte ich bisher nichts ausszusetzen, was nicht daran liegt das ich hier rumschleimen will sondern weil Alex und Chris Low z.B. noch richtigen Trance produzieren und nicht pubsige Ohrenkrebs-Sounds auf den Markt werfen. Ich will nicht die Tranceszene verlassen, aber Kritik ist erlaubt. Die Technoszene die ich damals bereits häufiger besuchte, habe ich so ziemlich links liegen lassen. Dort fühle ich mich heute fremd und würde trotz aller Kritik immer die Trancezsene bevorzugen. Doch ich würde mir auch wünschen, dass mehr Produzenten ( vor allem gerade einige der großen Namen) die Möglichkeiten der 2011 er Technik richtig nutzen um wieder emotionale schöne Trancetracks zu basteln. Es gibt gar nicht mal wenige gute Tranceproduktionen, sie können sich aber hier im Forum und überhaupt in der großen Welt de Trance jedoch kaum noch gegen Big Names und Majors behaupten.
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Ich stimme Timo K. 100%ig zu !
Wenn ich an "alte Titel" denke, erinnere ich mich doch zu 99,9% nur an die geilen Sachen, die mir gefallen, die mich "umgehauen" haben, zu denen ich richtig fett gefeiert habe !
Jaja, die guten alten Zeiten ...
Damals gab´s auch vieles, was eben nicht meinem Geschmack entsprach.
Genau wie heute !
Nur diese Musik vergisst man schnell wieder und erinnert sich nach ein paar Jahren eben gar nicht mehr daran zurück !
Ein Kumpel hatte neulich mal auf seinen 1210ern ein paar (ca.10 Jahre) alte Dance-Tracks aufgelegt, die mir heute so gar nicht mehr zusagen.Die aktuellen Sachen sind da von der Quali und vom Sound her um Welten voraus !
Es gibt mittlerweile doch recht viele sehr gute Dancelabels, die einem die Titelauswahl sehr schwierig machen, da einfach viele gute Sachen dabei sind !
Diese Aussagen, wie Armin war bis zur ASOt 250 ja so toll oder Schulz brachte früher nur tolle Sachen raus und heute ist´s viel zu poppig/kommerzig, sind doch recht engstirnig.Leute, wenn Euch der Stil eines einzelnen nicht mehr so zusagt, dann hört doch mal woanders rein, gibt schließlich genug Alternativen !
Ich finde außerdem, man sollte sich nicht auf eine Stilrichtung "versteifen" sollte, denn sonst könnte man sich diese in der Tat etwas "satt hören" !
Seien wir dieser Zeiten dankbar und jammern nicht rum !
Trance ist immernoch Underground in Deutschland und selbst ein Armin van Buuren wird hier nie so viele Platten verkaufen können wie ein Guetta ! -
Ich finde einfach, dass es heute zwei starke trends gibt:
Produktionsqualität steht weit über der musikalischen Qualität und
Kopieren statt Eigener Ideen.Das merke ich ja sogar an mir selbst. Man hat eine Idee, setzt die schnell um und ist zufrieden. Jetzt werkelt man aber so langa daran rum, damit es ordentlich klingt, dass der Ursprung verloren geht und es belanglos wird.
Dazu kommt noch, das alles erfolgreiche gnadenlos kopiert wird. Mit einer Ausnahme: Tracks die in der Hauptsache auf Emotion setzen. Diese kann man schlecht kopieren. Aber die tote Maus oder die Schwedische Mafia werden kopiert bis zum Umfallen.
Gibts eigentlich noch irgendeinen Track, der ohne ausgiebiges Sidechaining auskommt? (Absolute Selbstkritik inbegriffen)
Oder wo mal bei einem "partytrack" nicht jedesmal nach nem break stupide losgebrettert wird, anstatt mal die Melodie weiterzuführen und zu entwickeln? -
Höre ich überhaupt noch Trance?
Ist das was unter "Trance" vertrieben wird, noch wirklich Trance?Meine negativ Erfahrung habe ich mit Trance Events bei der ASOT500 gemacht, mir ist dort wirklich aufgefallen das jeder Dj dort austauschbar gewesen ist. Für mich hat da irgendwie jeder das gleiche gespielt, irgendwie wenig emotionen aber viel geknüppel, ich meine klar Leute die feiern wollen und abgehen wollen haben bestimmt keine Lust 2 min rum zu stehen bis das Break solangsam endet und die Melodie einsetzt, viele brauchen eine "Dauerbefriedigung der Tanzlust" für mich ist das aber nix. Und wenn es sowas mal gibt, kommt nach diesem schönen Break belangloses geschepper, einfach der totale Emotionskiller.
paradebeispiel ist der Song hier:
ein richtig geiler Aufbau im Break wo man denkt wuaaa geil jetzt kommt gleich die Melodie.. und was passiert... nach dem Break: DöDöDöDöDöDöDÖDÖDÖ
Und genau das versaut mir jeglichen Spass am Trance, weil es genau dieser Sound im moment ist der von jedem Produzenten produziert wird die etwas härter spielen, und deswegen ist ja auch alles gleich, das habe ich bei Markus seinem Set zb erfahren, ich hatte das Gefühl das ein DöDöDöDöDö Track nach dem anderen kommt. einfach nur Spannungsloser Scheiss in meinen Augen, klar das mag für den ein oder anderen Feiermäßig bestimmt besser ins Konzept passen.
Für mich war die ASOT halt ein totaler Reinfall weil ich eigentlich zu Djs wollte die hier und da geile Produktionen haben und mir dachte: "Okay geiler Produzent, vielleicht legt der ja Stilmäßig Tracks auf die seiner produzierten Musik nahe kommen" Tja griff ins Klo, hatte das Gefühl von der Musik her spielt überall Markus Schulz.Mein absolutes Lieblingslabel ist im moment Proton Music, eher ein Progressive House Label aber irgendwie ist mir diese Musik die da released wird Harmonievoller.
Nichtsdesto trotz gibt es Perlen von denen ich nicht wusste das es sie gibt, aktuelles Beispiel:
Zhi-Vago - Celebrate the Love 2002 (Toby Lee Connor Remix)
Zwar auch fast 10 jahre alt, aber erst diese Woche davon erfahren, genau solche Tracks auch wenn es sie heute nicht mehr gibt, an sowas merke ich noch. JEAH Trance funzt bei mir auch noch
@ Steve Brian & Sequentia
Euch muss ich aber auch vorwerfen das sich die Musik die ihr produziert ebenfalls nicht weiterentwickelt, seit geschätzten 5 Produktionen höre ich auch nur den Euphonic oder den Enhanced Sound. Da tut sich auch nicht wirklich viel. Klingt für mich auch irgendwie seit einigen Tracks alles gleich.Aber ja die Qualität der Produktionen ist definitiv gestiegen, die Sounds sind alle ziemlich sauber produziert, aber die Qualität wie dieser Sound umgesetzt wird, bzw. auch mal neu kreiert werden fehlt fast völlig. Da wird sich auf die vorhandene Samplebank die man hat ausgeruht und hier und da mal was verändert. Ich habe kein problem damit von einen Sequentia mal nen Dubsteb Track zu hören, oder mal was Electroides. ich würde dafür niemanden den Kopf ab hauen das man mal andere genres bedient. Im gegenteil die Innovationen aus anderen genres gewinnen, umwandeln und für was anderes benutzen find ich viel geiler. Leider leider traut sich das wohl keiner, weil viele angst haben "Stammsound" hörer zu vergraulen.
PS: Ja auch ich sehe in Armada einen großen Innovationskiller viele Labels können wohl oder dürfen wohl nicht mehr wie sie wollen...
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@ Nils Wenn ich damals DJ-Sets gehört habe waren nicht nur die Tracks Trance sondern auch die Sets hatten einen spannungsgeladenen Aufbau. Vor allem Armin und Paule waren sehr gekonnt darin. Was Spannungsaufbau betrifft enttäuschen mich gerade oft die Newcomer. Du willst Jemand hören, weil der gute Produktionen hatte, ziehst das Dir das Set rein und da ist stilistisch so rein gar nichts zu entnehmen, außer das es die gleichen Tracks wie bei DJ XY sind. Ein DJ kommt mit einem Release auf Events. Dort wird von ihm erwartet das zu spielen was alle spielen. Schade Ich glaube kaum Jemand hat den Mut auch nur ein Set ohne Vocals zu spielen und die die es haben landen meistens nicht auf solchen Events.
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Original von Nils van Bruuk
ein richtig geiler Aufbau im Break wo man denkt wuaaa geil jetzt kommt gleich die Melodie.. und was passiert... nach dem Break: DöDöDöDöDöDöDÖDÖDÖ
genau das meine ich auch. Am Anfang war das echt mal was überraschendes wo man echt ausflippen konnte (im positiven Sinne) nur ist das nun zum absoluten Standard geworden und man muss ausgespielte Tracks echt suchen.
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Der Anspruch und die Erwartungen der Leute sind einfach zu hoch geworden, gepaart mit dem Drang, im Internet über alles unbedingt seine Kommentare und Bewertungen abgeben zu müssen. Letzteres ist sogar das viel grössere Problem. Das geht nämlich weit über Musik hinaus.
Man redet heute mehr drüber als damals, dass ist richtig.
Trotzdem haben sich die DJ´s welche früher total individuell waren sehr angeglichen.
Wenn man sich Markus Schult mal anschaut, der hat früher seinen Stil gehabt und seit gut 2 Jahren kopiert er nur noch diese Club sounds, weil die grad in sind. Und dies ist der Fall bei zig top DJ´s, so wie auch Tiesto plötzlich nicht mehr Tiesto ist, sondern ne Kopie von SHM, Afro Jack usw.
Früher war jeder DJ einmalig, heute schaffen dies nur noch selten DJ´s ein prominentes Beispiel ist Oakenfold, der einfach wieder da ist und großartig auflegt.
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