PQM "You are sleeping"

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  • Hier eine ältere Scheibe vom genialen Label Yoshitoshi. Wer sich mal ein wenig mit Yoshitoshi auseinander gesetzt hat, der dürfte wissen das es sich hier um Deep Dish's Label handelt. Klarer formuliert: Es war Deep Dish's Label. Dubfire ist ja mittlerweile aus der Geschichte raus und hat sein eigenes Label. Für diejenigen die es nicht wussten: Jetzt wisst ihr es :D. Das nur so am Rande. Während mir die eigentliche Platte aus dem Jahr 2002 nicht ganz so gut gefällt, ist die 2003'er Platte mit den Remixen ein echter Hochgenuss pur. Allen voran der PQM meets Luke Chable Vocal Pass ist ein echter Knaller! Progressive-Trance vom aller feinsten! Support gab's damals von Leuten wie Hernán Cattáneo (Perfecto pres… Hernán Cattáneo - South America), James Holden (Balance 05), John Digweed, Markus Schulz und Luke Fair (In House We Trust 3). Hier dann mal die Hörproben:

    PQM - You Are Sleeping (2002):
    PQM - You Are Sleeping (PQM’s Thumpin Instrumental)
    PQM - You Are Sleeping (PQM’s Bonus Beats)
    PQM - You Are Sleeping (PQM’s Deephead Bass)
    PQM - You Are Sleeping (PQM’s DJ Tools)

    PQM - You Are Sleeping (Remixes) (2003):
    PQM - You Are Sleeping (Dave From Dallas & DJ Redeye Dub Mix)
    PQM - You Are Sleeping (Acapella)
    PQM - You Are Sleeping (PQM Meets Luke Chable Vocal Pass)
    PQM - You Are Sleeping (PQM Meets Luke Chable Dub Pass)
    PQM - You Are Sleeping (Dave From Dallas & DJ Redeye Vocal Mix)

    Da es zum PQM's Thumpin Instrumental keine Hörprobe gibt, beschränke ich mich bzgl. der originalen Versionen dann nur auf PQM's Deephead Bass. Insgesamt eine recht unaufgeregte Angelegenheit, die zu keiner Zeit so richtig aus sich herauskommt. Sehr trockener Progressive-House, der atmosphärische Elemente sparsam und nur hier und da einsetzt. Die männliche Stimme, die einem eine kleine Geschichte erzählt, kommt lediglich in einem langen Break vor. Lustigerweise kommt dieses Break fast ohne instrumentalen Teil aus. Naja, schlecht ist der Track nicht, aber irgendwie wirkt das Teil über weite Strecken doch etwas leer. Dafür sind aber einige Sounds sehr geil und erinnern mich so ein bisschen an Dance2Trance. Ich denke mal 3/6 Points gehen in Ordnung.

    Den Bock schießt allerdings der PQM Meets Luke Chable Vocal Pass ab, der so ziemlich alles aus dem Track rausholt. Progressive-Trance der aller feinsten Sorte! Während der Track anfangs noch nicht sonderlich auffällig ist, macht sich ab dem melodischen Brummen langsam aber sicher ein wohlig warmes Gefühl breit. Die Reise geht los! Hier und da schwirren im Hintergrund immer mal wieder kleine Vocalfetzen rum, und auch die Geschichte des ominösen Mannes wird nun mit himmlischen Klängen untermalt. Zur Melodie will ich nicht viel sagen, außer das sie einfach nur der Hammer ist. Das ist aber nicht alles! Im Laufe des Liedes und kommt noch zweite Melodie hinzu, die sich leise in den Track reinrückt und immer weiter steigert. Einfach nur edel! Geiles Brett! Wie oben bereits erwähnt, wurde das Teil von vielen Leuten damals rauf und runter gespielt. Zu recht! Das gibt von mir nicht weniger als dicke, fette 6/6! So muss Progressive-Trance klingen. Zusätzlich gibt's ja noch den PQM Meets Luke Chable Dub Pass, der auf die "Vocals" verzichtet. Fett, keine Frage, aber meiner Meinung nach gehören die Vocals schon zum Track. Von daher gibt's einen Punkt Abzug und somit 5/6 Points.

    Zuletzt gibt's dann den Dave From Dallas & DJ Redeye Dub Mix, der eine Spur progressiv-housiger daher kommt. Die atmosphärische Klasse des hochgelobten anderen Remixes kann diese Version zwar ganz klar nicht erreichen, trotzdem hat diese Version schon irgendwie seinen Reiz. Einen großen Höhepunkt sucht man hier vergebens, stattdessen überzeugt der Track mit seiner trancefördernden Stimmung. Strictly monotonic, mit den ein oder anderen hübschen Effekten. Auch wenn vielen so etwas für zu Hause nicht die beste Wahl erscheinen mag, könnte ich solch einen Sound den halben Tag hören. Alles läuft etwas subtiler ab, nicht ganz so offensichtlich. In einem dunklen, dreckigen Club würde so was bestimmt schon sehr fett kommen. Das gibt ordentliche 5/6 Points. Schickes Teil! Den Dave From Dallas & DJ Redeye Vocal Mix kenne ich bislang noch nicht, weshalb ich mir eine Wertung spare. Ich glaube allerdings, dass die Vocals hier irgendwie nicht so gut kommen. Keine Ahnung, vielleicht komme ich irgendwann noch dazu diesen Track zu hören.

    Also: Fettes Release oder sehr fettes Release? :D

  • Den Luke Chable Remix kenn ich schon seit mind. 5 Jahren. Hat ganz nette melodische Ansätze. Insgesamt solide Nummer. 4/6

    Den PQM’s Deephead Bass Mix hör ich zum ersten Mal. Gefällt mir besser als der Luke Chable Remix. Das überdeutliche "You are sleeping" klingt zwar etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten aber verbreitet der Track eine angenehme Atmosphäre. 5/6