James Holden "Horizons / Pacific"

Track Rating
6.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Da ich in letzter Zeit sehr oft James Holden's Remix zur "Fine Day" gehört habe, ist mir auch mal wieder diese Nummer in den Sinn geschossen. Grund genug einen Thread zu eröffnen :). Wenn man Discogs glauben schenken mag, ist die "Horizons / Pacific" die erste Scheibe unter seinem eigenem Namen. Erschienen ist das Release im Jahr 2000 auf INCredible bzw. Silver Planet Recordings. Wie es bei seinen älteren Sachen halt so war, gibt's hier natürlich Progressive-Trance der herrlichen Sorte auf die Ohren. Hm, schade das er mit diesem Style komplett gebrochen hat. Sein neuerer Kram ist zwar zum Teil auch nicht schlecht, manchmal aber doch etwas zu arg von der Rolle. Aber gut, hier dann mal die Hörproben:

    James Holden "Horizons" (Original Mix)
    James Holden "Horizons" (Way Out West Remix)
    James Holden "Horizons" (Way Out West Dub)
    James Holden "Pacific" (Original Mix)

    Als allererstes die "Horizons" im Original Mix, die, wie es für den UK-Trance dieser Zeit nicht untypisch war, mit einer Spieldauer von über 10 Minuten auftrumpft. Trotz dieser Länge gelingt es dem Track dabei spielend leicht, zu keiner Zeit auch nur irgendwie langweilig zu werden. Der Track selber ist recht flott, düster und wirkt dabei etwas melancholisch. Bezeichnend für den Track ist natürlich die Klimpermelodie, die bestimmt für den einen oder anderen anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Mir persönlich gefällt insbesondere der Mainpart, wo neben der schönen Melodie vor allem die im Hintergrund befindlichen Elemente einfach nur glänzen. Das gibt sehr gute 5,5/6 Points von mir. Einfach nur sehr geil was Mr. Holden da geschraubt hat. Support kam unter anderem von Ferry Corsten, Timo Maas oder Hardy Heller.

    Als nächstes kommt der Way Out West Remix zur "Horizons", der damals von etlichen Leuten Support erhielt. Mit knapp 8 Minuten ist diese Version ein wenig kürzer geraten als das Original und kommt somit einen Tacken schneller auf den Punkt. Während der Track anfangs noch etwas houselastiger rüberkommt und ein klein wenig rumgrooved, macht sich ab dem Break dann aber schlagartig das trancige Feeling breit. Im Break staut sich ordentlich Spannung auf, bis es mit einem großen Knall in den Mainpart geht. Diese Klimpermelodie kommt hier ebenfalls wieder sehr geil. Im Übrigen gibt es auch noch einen Way Out West Dub, der - zur Freude aller die nichts mit besagter Klimpermelodie anfangen können - auf das Geklimper verzichtet. Gute Arbeit die Nick Warren und Jody Wisternoff da geleistet haben. Support gab's unter anderem von Dave Seaman (GU: 016), Armin van Buuren (002 Basic Instinct) und Pete Tong. Da mir beide Versionen gefallen, gibt's auch für beide 5,25/6 Points.

    Da ich mich mit der "Pacific" leider nie groß beschäftigt habe und es auch keine Hörprobe gibt, kann ich zu dieser Nummer leider keine großen Auskünfte erteilen. Mal schauen, vielleicht kaufe ich mir den Track demnächst auch einfach mal. Schlecht wird die Nummer schon nicht sein :D.