Andreas Bergmann "Breakfast EP"

Track Rating
Noch keine Bewertung
 
  • Hier mal ein schönes Release von einem mir unbekannten Andreas Bergmann, bei dem mich insbesondere der zauberhafte Estroe Remix voll in seinen Bann gezogen hat. Trotzdem sind aber auch die anderen beiden Tracks ebenfalls sehr fett geworden. Während Andreas Bergmann es eher lässiger und eine Spur deep-housiger angehen lässt, verpasst Estroe der "Toast" einen schön entspannt-schwebenden tech-housigen Charakter. Wer also zufällig gerade ein paar Tracks zum entspannten rumgammeln sucht, der könnte hier vielleicht fündig werden. Erschienen ist die "Breakfast EP" Ende Januar auf Klopfgeist. Hier dann mal die Hörproben:

    Andreas Bergmann "Toast" (Original Mix)
    Andreas Bergmann "Toast" (Estroe Remix)
    Andreas Bergmann "Cornflakes" (Original Mix)

    Zuerst dann also die "Toast" im Original Mix. Obwohl der Track wohl alles andere als eine große Peaktimebombe darstellen dürfte, kann ich mir diese Nummer noch am ehesten in einem Club vorstellen. Keine Ahnung, bei einem Shur-I-Kan wäre so etwas bestimmt schon ganz gut aufgehoben. Obwohl die Nummer im Großen und Ganzen eher unauffälliger Natur ist, packt mich dieser Track aufgrund seines lockeren Grooves bzw. des lässigen Feelings dann doch sofort. Einen großen Trackaufbau brauch man nicht übrigens nicht erwarten, vielmehr zieht sich der Track mehr oder weniger die ganze Dauer auf einem Level. Obwohl das Teil eigentlich nicht sonderlich weltbewegend ist, gebe ich trotzdem ordentliche 5/6 Points. Ich find's geil. Schickes Teil!

    Als nächstes dann der Estroe Remix zur "Toast". Der Grund warum ich dieses Release hier überhaupt poste ist eben diese Version, da sie mir am besten gefällt und noch am ehesten hier ins Forum reinpasst. Wer Estroe kennt, wird mit Sicherheit um ihre große Stärke in Sachen Melodien bescheid wissen. Hier ist es nicht anders. Der Track startet sehr unaufgeregt, ehe ein erstes melodisches Brummen den Track untermalt. Obwohl der Track bis hierhin eigentlich noch nicht sonderlich auffällig ist, macht sich schon eine herrlich entspannte Stimmung breit. Alsbald kommt dann noch eine zuckersüße Melodie hinzu, die dieses Feeling noch einmal weiter bestärkt. Das Ende der Fahnenstange ist allerdings auch bis hierhin immer noch nicht erreicht, da sich gegen Ende eine weitere, kleine und sehr kurze Melodie in den Hintergrund schiebt. Ab da geht's dann recht schnell und der Track bewegt sich Richtung Ende. Tja, was soll ich sagen? Ich bin geflasht. Ein wirklich erstklassiger Remix den die Dame da geschraubt hat. Support gab's unter anderem auch schon von John Digweed in seiner Show. Den Track könnte ich mir allerdings auch sehr gut in einem Set von Nick Warren vorstellen. Wie auch immer, gibt jedenfalls verdiente 5,5/6 Points. Sehr geiler Track :huebbel:

    Zuletzt dann die "Cornflakes" im Original Mix. Wie schon bei der "Toast", so geht's auch hier wieder sehr deep-housig zu. Eigentlich eine recht unauffällige Nummer, die allerdings durch ihre hypnotische und chillige Stimmung punkten kann. Auch hier schleppt sich der Track ohne großen Höhepunkt in's Ziel, wobei das aber auch hier wieder positiv zu verstehen ist. Eine richtige Melodie gibt's hier nicht, stattdessen gibt's schön monotone dubbige Sounds, einen feinen Beat und einen fetten Bass. Recht einfach gehalten also. Manchmal ist weniger halt doch mehr :). Ich gebe 5,25/6 Points.

    Ich kann euch diese EP nur wärmstens empfehlen. Wer es eine Spur housiger und enspannter mag, der könnte durchaus seine Freude an dem Release haben. Das Release wird in absehbarer Zeit dann wohl auch in meinen Einkaufswagen laden. Daumen hoch von mir :yes: