Moguai "Optinuum"

Track Rating
4.9 / 6
(14 Bewertungen)
  • Ein neuer Track von Moguai, natürlich auf mau5trap.

    Optinuum zeichnet sich durch sein depressiv-sägendes Melodiespiel, ein - durch die kurz gehalten HiHats - überaus treibendes Drumming und eine - soweit ich das auf meiner Heimanlage beurteilen kann - äußerst massiv wummernde Bassline aus. Der Aufbau des Tracks ist mE durchaus spannend gestaltet. Kurzum: Fetzt! 5,5/6 :huebbel:

    Eine Hörprobe in voller Länge ausgezeichneter Qualität findet ihr HIER.

    2 Mal editiert, zuletzt von reisi (13. Februar 2011 um 19:56)

  • Naja, bei mir fetzt es nicht so sehr !
    Ist relativ eingängiger Electro- House Sound.
    Produktionstechnisch 1a, klar Moguai halt !

    Aber irgendwie nervt das Teil nach 2 Minuten.
    Ist mir zu anstrengend, sorry !

    So sehr ich "Oyster" mag, "Optinuum" trifft nicht so ganz meinen Geschmack.
    2,5/6 Points .

  • Sind wir heut mal großzügig und verteilen 6/6!

    Wieso? Gemächlich wird der Hörer auf die Startbahn gezogen, der Start erfolgt fast unbemerkt und plötzlich schwebt man über den Wolken und erlebt einen grandios angenehmen Flug.
    Abschließend muss man von Kapitän Moguai persönlich dazu aufgefordert werden das Flugzeug zu verlassen. Vollkommen entsetzt stellt man fest, dass man bereits am Zielort angekommen und der letzte Passagier in der Maschine ist. Die Namensgebung ist daher vollkommen zutreffend.
    Das ist unheimlich warm und groovy. Sicherlich keine Peaktimebombe alla Oyster, aber irgendwie mag ich diese Nummer dennoch lieber.

  • Hm...Moguai gefällt mir immer besser. Erschreckend - konnte mit dem Typ noch vor Jahren nicht viel anfangen... ;) Umso besser das ich Gelegenheit habe ihn mir auf der Energy anzuhören. :)

    Erstes Hören: Solide Nummer. Spontan 5/6.

  • Erstaunlich, wie die Tracks vom Herrn Tegeler aus dem Ruhrgebiet doch immer deutlicher danach klingen, als kämen sie fast direkt aus der Feder eines gewissen deadmau5, auf dessen Label der gute Moguai (es sei ihm gegönnt) ja mittlerweile seinen dritten Frühling erlebt. Davon mal abgesehen haben wir es bei Optinuum mit einem überaus druckvoll nach vorn stampfenden Electrance-Ableger zu tun, welcher für meinen Geschmack mit der Höchstpunktzahl auf der nach oben nicht offenen TF-Bewertungsskala zwar nicht allzu viel gemein hat, mit seiner intensiv geratenen Mischung aus treibendem Basslinefundament und flächiger Melodiebeseeltheit dennoch in erhabener Manier das Tanzbein für sich zu gewinnen weiß. Schließlich schleichen sich bereits nach wenigen Momenten Einwirkzeit die ersten Andeutungen der Melodieebene in den Hintergrund des Ganzen, um sich im weiteren Verlauf nun peu à peu eine weitere Stufe nach vorn zu tasten, ehe in einem Kurzbreak auch ihre Anschwellqualitäten begutachtet werden dürfen, wenn diese mit Hilfe sirrender Alternativflächen markant verdichtet werden. Doch auch das Drumming war in der Zwischenzeit nicht untätig und zeigt sich bei seiner Rückkehr mit einer enorm nach vorn drückenden Bassline verstärkt, auf welcher sich die bekannte Tonfolge nun zunehmend heimischer fühlt, anhand ständiger Instrumentierungswechsel zudem ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellt und den Track in beeindruckenswerter Manier in den Ring peitscht. Erst ein langsam herannahendes Break kann dem Ganzen in diesem Zusammenhang kurzzeitig den Wind aus den Segeln nehmen, indem es den tiefen Subbässen eine Solofahrt und der geneigten Hörerschaft eine kleine Verschnaufpause gönnt, die Melodieebene lässt sich diese Ruheverordnung jedoch nicht allzu lang bieten und streut im weiteren Verlauf nicht nur einen Haufen weiterer Alternativflächen sowie einige pittoreske Spielkonsolenmelodietöne auf ihren langen Rattenschwanz, sondern erreicht damit auch die erhoffte sphärische Verdichtung. In dieser Konstellation ist in Kooperation mit dem treibenden Untergrund desweiteren sicherlich eine Charakterisierung als "episch" nicht mehr wirklich fehl am Platze, denn auch aus einem alsbald initiierten weiteren mystisch anmutenden Kurzbreak nimmt die Melodieebene einige neue Begleitflächen mit, sodass das Stück auf der Zielgeraden schlussendlich solch eine Energie entfaltet, dass der Eindruck entsteht, als ginge die hiesige Reise tätsächlich immer weiter und weiter. Nichtsdestotrotz ist jedoch auch Optinuum natürlich nicht vor einem Rückbau gefeit, fertigt ihn allerdings unter der Rubrik "kurz und schmerzlos" ab, um sich kurz darauf mit starken 5/6 aus dem Staub zu machen. ;)

  • Doch, die Nummer gefällt :yes:. Anfangs klingt die Nummer ein wenig orientalisch angehaucht, bis die schöne elektroide Melodie dazukommt. Klingt alles rund und sehr gut gemacht. Spontan würde ich 5,25/6 Points springen lassen. Mal schauen wie es nach mehrmaligem Konsum ausschaut.