Hier mal ein wunderschöner Klassiker von BT. Vielleicht mag nicht jeder den Track sofort vom Namen her kennen, gehört hat ihn aber bestimmt hier schon fast jeder mal. Erschienen ist die "Mercury And Solace" 1999 auf Headspace bzw. Black Hole Recordings. Zu hören gibt's feinsten Trance der durch Jan Johnston's besondere Stimme veredelt wird. Mit Quivver und Transa sind auch zwei exzellente Remixer am Start. Support gab's z.B. von Sasha (GU 013: Ibiza), Tiesto (ISOS Vol. 1), Armin van Buuren oder Paul Oakenfold. Besagter Track ist übrigens auch auf BT's Album "Movement In Still Life" zu finden, welches ebenfalls 1999 erschienen ist. Hier dann mal die Hörproben:
BT "Mercury And Solace" (BT 12" Mastermix)
BT "Mercury And Solace" (BT 12" Dub)
BT "Mercury And Solace" (Transa Remix)
BT "Mercury And Solace" (Quivver’s Transatlantic Remix)
Absolute Spitzenklasse ist natürlich der BT 12" Mastermix. Der Track startet sehr relaxt und auch etwas düster, wobei die unauffälligen Sounds im Hintergrund ihr übriges dazu tun. Während man anfangs nur einen Kerl reden hört, schleicht sich Jan Johnston's Stimme aber kurz darauf in den Track rein. Gleichzeitig kommt die ruhige Melodie langsam mit in's Spiel. Ab der Hälfte fängt's dann erst so richtig an, sobald Jan Johnston voll loslegt. Oh man, was für ein genialer Gesang! Ich liebe ihre Stimme einfach nur. Dazu dann dieser endgeile instrumentale Teil, der auch noch eine Steigerung erfährt und dem Track den letzten Schliff gibt. Empfehlen muss ich in diesem Zusammenhang mal Sasha's Global Underground 013: Ibiza, wo dieser Track auch gefeatured wird. Hier kommt der Track auch einfach nur wahnsinnig geil rüber. Eine super CD die ich glücklicherweise mein Eigen nennen darf. Zur In Search Of Sunrise 1 brauch ich wohl nichts sagen :D. Wie auch immer. 5,75/6 gibt’s von mir. Einfach nur ein klasse Track.
Als nächstes dann der Transa Remix. Während es bei der vorherigen Version noch etwas ruhiger zuging, wird hier direkt von Anfang an das Tempo angezogen. Da diese Version recht kurz geraten ist, kommt man hier auch deutlich schneller auf den Punkt. Während der Anfang noch recht unspektakulär gehalten ist, klingt der Hauptteil ziemlich gut. Die Vocals sind ordentlich eingearbeitet, wenn auch nicht überragend. Dem Original kann diese Version auf jeden Fall aber nicht das Wasser reichen. Trotzdem nett gemacht und eine ganz nette Alternative. Macht 5/6 Points.
Zuletzt kommt der von mir höchstgeschätzte John Graham aka Space Manoeuvres aka Quivver. Quivver’s Transatlantic Remix kommt im Gegensatz zu den anderen Versionen sehr progressiv-housig daher, wenngleich er im späteren Verlauf seine trancige Ader nicht verstecken kann. Anfang's ist die Nummer noch sehr deep und düster und die Vocals wurden auf ein Minimum reduziert. Stattdessen wird vorerst mehr die männliche Stimme verwendet. Erst im Mittelteil, wenn der Track seinen trancigen Höhepunkt erreicht, kommt Jan Johnston dann auch zu Wort. Allerdings wurde auch hier ihr Part deutlich reduziert. Zum Ende hin wird der Track dann wieder sehr housig. Nett, aber kein Vergleich zu anderen Arbeiten dieses Herren. Zu finden ist diese Version übrigens z.B. auf Kasey Taylor's "Vapourized Vol. 1". Auch hier gibt’s von mir wieder 5/6 Points.
Ein wirklich geniales Release wenn man mich fragt. BT wie man ihn liebt. Was meint ihr?