Rex Mundi "Sandstone / Amazone"

Track Rating
5.1 / 6
(12 Bewertungen)
  • ARTIST: Rex Mundi
    TRACK: Sandstone, Amazone
    MIXES: Sandstone (Original), Amazone (Original)
    LABEL: Coldharbour
    RELEASE: March 2011

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    Sandstone: Läuft bei Armin seit Kurzem, ich muss sagen das ist echt ein stranges Gerät. Aber es gefällt irgendwie, klassischer progressive Trance Marke Rex Mundi Qualität, aber dann dieser komische techige Part in der Mitte den ich einfach nicht kapieren will. Dennoch ein feines Stück, Rex Mundi zeigt mal wieder, dass er seinen Sound hat und sein Ding macht, zwar kein Kracher, aber eine herausstechende Scheibe auf jeden Fall. 4,5/6.

    Amazone: Rex besingt hier meine liebstes Online-Shopportal. :D Fast richtig. ;) Eine weitere progressive Track, allerdings mit starkem House Einschlag und tribalesquen Drums. Später mischen sich noch ein paar passende dezente Vocalsgesänge dazu, Tribegesang halt. Für mich ist es ehrlich gesagt nichts, etwas zu wenig Melodie, Druck usw. - die Houser unter uns könnten ihren Spaß haben. 3,5/6.


    Was ich so gelesen habe gibt es noch einen dritten Titel der E.P., wird wohl bald der Thread-Titel angepasst werden müssen. ;)

  • Bei "Sandstone" dachte ich nur: "Huch, was passiert denn da mitten im Track?" :D Aber naja, mein Geschmack ist es nach mehrerem Hören irgendwie doch! :)
    Dennoch flasht mich "Amazone" umso mehr! Der Track ist schön deep, brummig, aber auch verträumt, mit den seichten Vocals im Hintergrund! Ich wurde da ein wenig an Avatar erinnert! ;)


    "Sandstone": 5,25/6
    "Amazone": 5,75/6

  • Überzeugend zu Ende gedachter Progressive Trance mit der gewissen Portion atmosphärischen Tiefgangs ist ja mittlerweile leider Gottes zu einem äußerst raren Gut geworden, sodass ich es gar nicht gut genug heißen kann, dass der selbsterklärte König der Welt nach einigen meines Erachtens zuletzt etwas schwächer geratenen Veröffentlichungen mit dieser EP nun wieder elegant zu seinen düster ummantelten Wurzeln zurückfindet. Denn Boy Hagemann alias Rex Mundi kredenzt der gemeinen Hörerschaft hier endlich einmal wieder zwei wunderbar deep entrückte Stücke, welche sich einen feuchten Kehricht um sogenannte derzeitige Trends kümmern und stattdessen in formidabler Manier zeitlosen Coldharbour-Klängen frönen. Wenn ich beim letzten Two-Tracker von Mat Zo noch die ungewohnte Seelenlosigkeit bemängelt habe, hier versteckt sich auf jeden Fall jemand, der ihm den Weg aus diesem Irrgarten aus eigener Erfahrung weisen könnte... ;)

    Das herrlich druckvolle Sandstone erinnert mich zwar teilweise leicht an die progressiven Klangwelten der 16 Bit Lolitas, besitzt jedoch immer noch genug Eigensinn, um diesen Ähnlichkeitsvorwurf aus seiner negativ konnotierten Ecke hinauszulocken. Herausragende Arbeit kann hierbei in vielerlei Hinsicht vor allen Dingen den überaus stakkatiert auftretenden Tonfetzen attestiert werden, welche sich als roter Faden fast durch den gesamten Track ziehen und eine mehr als gelungene Entwicklung von einer anfangs noch recht techig anmutenden Instrumentierung zu herrlich düster-verschmitzten Sprenkeln vollziehen und dabei auch nicht vor einer zeitweise flächig-trancigeren Anleihen zurückschrecken. Schließlich erschleicht sich die hiesige Melodiefolge damit nicht nur einen vorderen Platz bei diversen Anschwellaktionen (insbesondere in den Breaks), sondern auch deutliche Pluspunkte in Sachen vielfältiger Intensitätsgestaltung, welche von einem trocken groovenden Untergrund inklusive herrlich verschleppter Stakkatobassline in gelungener Manier konterkariert wird. Der Einbau des vertrackten Mittelteils aus windschiefen Effekt- und Synthieschüben mag dabei für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar erscheinen, stellt sich im Nachhinein jedoch als treibende Kraft heraus, welche die Rückkehr der wunderbar tröpfelnd geratenen Melodielinie noch weitaus sphärisch dichter geraten lässt als ihre erste prägende Phase. Summa summarum eine progressive Reise mit Ecken und Kanten, welche von meiner Seite mit nicht weniger als verdienten 5,5/6 überhäuft wird. :D

    Amazone dagegen packt die gute alte Tribalschublade aus und präsentiert sich in einem leicht hypnotisch geratenen Umfeld aus repetitiv orientierten Drummingspielereien, welche alsbald mehr und mehr von leicht böig hereinwehenden Tonflächen aufgelockert werden und dem Ganzen eine angenehm deepe Note zu verpassen wissen. Als Herzstück des Tracks offenbart sich dabei nicht nur das peu à peu intensiver geratende Break, welches vor allen Dingen mit der Initiierung charakteristischer Stammesgesang-Vocalfragmente sowie der kurzweiligen Mutierung der Flächenstücke zu einem brodelnden Ganzen aufwartet, auch die daran anschließende drummingunterstützte Phase, in welcher der Track in spannender Manier durch eine überhitzte Prärie voller exotischer Vocaleinspieler und Tonwellen getrieben wird, weiß durchaus zu überzeugen. Die sphärische Komponente pendelt in dieser progressiv-tribalesken Landschaft immer wieder zwischen angedeuteten Schwebephantasien und etwas dunkleren Gefilden, welche das Stück zwar zuweilen etwas ziellos wirken lassen, für meinen Geschmack allerdings immer noch genug Eigenständigkeit an den Tag legen, um mit der überdurchschnittlichen 4,75/6er-Marke ausgezeichnet zu werden. :yes:

  • hätte ich nicht schöner schreiben können hammer :D

    vor allem sandstone hat es mir total angetan, das ist trance wie ich ihn mir vorstelle. melodisch, verspielt, sphärisch... einfach nur geil!!!

    mir gefällt übrigens auch die clap richtig gut, wahnsinn wie man es schaffen kann auch sowas in den vordergrund zu stellen, bei den meisten ist es ja nur ein element des beiwerks, um mehr fülle in den track zu bringen.

    bei "amazone" ist das drumming einfach nur treibend und genial. der track lädt zum bewegen ein! setzt tatsächlich auf afrika. gefällt mir nicht so gut, da ein wenig monotoner. aber trotzdem , eine release wonach man die hände austreckt heutzutage...

    5,5/6

  • wow, endelich mal wieder ein release mit zwei durchweg überzeugenden tracks!

    die hände ausstrecken, ja das macht man hier wohl...

    diese beiden deepen bretter MUSS ich live hören, was aber definitiv auf der asot 500 geschehen wird, ich freu mich :D

    6/6

  • Auf dieser E.P. ist außerdem noch der wundervolle Track "Valley of Dreams" .
    Mein Highlight dieser E.P.:
    https://www.youtube.com/watch?v=zA3TIk-Qa90
    toller Aufbau, interessante Melodie, nicht überfrachtet und doch ein sensationelles Break.
    Treibend, aber nicht aufdringlich. Einfach tolle Musik !
    Hervorragend produced. 6/6 Points

    "Sandstone" ist techig und melodiös zugleich, im Mittelteil fast schon Psy-Trance :D. Jedenfalls sehr einfallsreich das Ganze. 5/6 Points

    Auch wenn "Amazone" sehr, sehr Proggy und wohl eher im House- Berich anzusiedeln ist, ein interessantes Stück Musik !
    Sehr "deep" das Ganze, man erfasst erst die Qualität dieser Nummer nach mehrmaligem Hören ! 5,5/6 Points

    Sensationell gute E.P. mit 3 völlig unterschiedlichen Stücken voller musikalischer Kunst !
    6 Points fürs Gesamtrelease die logische Konsequenz !