Zu Weihnachten: Haufenweise Producing Tipps + Infos

  • In diesem Thread gebe ich euch mal pünktlich zu Weihnachten alle meine
    (vor ca. 2 Jahren) gesammelten Producing Tipps weiter, die mir bei vielen
    Anwendungen ordentlich weitergeholfen haben.


    ...uuuuuuuuuund los gehts :D


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    EQALIZER EINSTELLUNGEN / INFOS


    BASSDRUM:

    > 50-100Hz definiert die Tiefe
    > 100-250Hz macht den Sound „rund„
    > 300Hz absenken - Matschbereich
    > 400 Hz absenken, um „Pappsound„ von Bassdrum zu minimieren
    > 250-800Hz „Matsch„-Bereich
    > 5 kHz anheben, um Bassdrums mehr Attack zu verleihen
    > 5-7kHz anheben (minimal anheben) für Präsenz
    > 5-8kHz Präsenz
    > 8-12kHz Zischeln

    SNAREDRUM

    > 60-120Hz anheben, wenn der Sound zu schwächlich daherkommt
    > 100-250Hz mehr Fülle
    > 6kHz knalligerer Sound
    > 6-8kHz Präsenz

    TOM:

    > 400Hz absenken, um „Pappsound„ von Toms zu minimieren
    > 5kHz anheben, um Toms mehr Attack zu verleihen

    HIHAT:

    > 200 Hz absenken, um den „Gongsound„ von Becken zu eliminieren
    > 300Hz absenken - Matschbereich
    > 400 Hz absenken, um den Raumsound auf Overheads und Becken zu verringern
    > 250-800Hz Matschbereich
    > 3kHz anheben für die Brillianz
    > 1-6kHz Präsenz
    > 6-8kHz Definition
    > 10kHz anheben, um Becken „härter„ zu machen
    > 8-12kHz Brillanz

    BASSLINE

    > 50-100Hz gibt Tiefe
    > 60Hz anheben, um mehr „Körper„ zu definieren
    > 100Hz anheben, erzeugt härteren Bassound für tiefstfrequente Instrumente
    > 100-250Hz macht den Sound runder
    > 200Hz anheben, um (speziell beim leise Hören) der Bassline Klarheit zu geben
    > 300Hz Matschfrequenz
    > 250-800Hz Matschfrequenzen
    > 800-1kHz „Fleisch„ auf kleineren Boxen ( 800 Hz, erhöht Klarheit und „Punch„ von Bass)
    > 1,5kHz anheben, um Knackigkeit und Klarheit vom Bass hervorzuheben
    > 5kHz anheben, um Zupfgeräusche beim Bass hervorholen
    > 6kHz anheben, wenn der Sound präsenter sein muss
    > 1-6kHz Präsenz
    > 6-8kHz Höhenpräsenz
    > 8-12kHz Zischeln

    PIANO:

    > 50-100Hz Körper
    > 100Hz anheben, um Pianosound anzuwärmen
    > 100-250Hz macht den Sound „rund„
    > 300Hz wer hätte es gedacht, mal absenken :-)
    > 250-1kHz Matschbereich analysieren und absenken
    > 3 KHz anheben für mehr „Attack„ bei tiefen Pianoparts
    > 5 KHz anheben, um den „Attack„ von Piano zu erhöhen
    > 1-6kHz Präsenz
    > 6kHz anheben für Definition
    > 6-8Khz Klarheit
    > 10 KHz anheben, um Piano sanft brillanter zu machen
    > 8-12kHz „Saitigkeit„

    E-GITARRE:

    > Hier gilt: alles hängt vom Mix und der Aufnahme ab
    > 100Hz absenken, um wummerige Gitarren klarer zu machen
    > 100-250Hz definiert den Körper
    > 300Hz Bereich absenken oder anheben, je nach Song und Gitarrensound
    > 250-800Hz Matschbereich
    > 800 Hz absenken, um billigen Gitarrensound zu vermeiden
    > 1,5 kHz absenken, um Gitarrensound weniger dumpf zu machen
    > 3 kHz anheben für mehr „Attack„ bei Gitarren
    > 3kHz „Edge„ bei Anhebung, oder Transparenz durch absenken dieser Frequenz
    > 1-6Khz kommt im Mix gut durch
    > 6kHz anheben bringt Präsenz
    > 6-8kHz Klarheit
    > 10kHz Brillianz
    > 8-12kHz Zischeln


    AKUSTIK GITARRE

    > 100-250Hz definiert den Körper
    > 100-300Hz Matschfrequenzen suchen und absenken
    > 800Hz absenken, um billigen Gitarrensound zu vermeiden
    > 1-3kHz kleine Absenkungen helfen, das Klangbild weiter nach oben zu verlegen
    > 1,5kHz absenken, um Gitarrensound weniger dumpf zu machen
    > 3kHz anheben für mehr „Attack„ bei Gitarren
    > 3kHz absenken, um verstimmte Gitarren/Vocals zu kaschieren
    > 5kHz anheben, um den „Attack„ von Akustikgitarre zu erhöhen
    > 5kHz absenken, um leise Gitarren weicher zu machen
    > 5kHz anheben führt zu größerer Präsenz
    > 6-8kHz Klarheit
    > 10kHz anheben, um Akustikgitarre sanft brillanter zu machen
    > 8-12kHz Brillanz

    STREICHER:

    > Hier gilt: komplett von Sound und Mix abhängig
    > 50-100Hz definiert die Tiefe
    > 100-250Hz Körper
    > 250-800Hz Matschbereich
    > 1-6kHz „crunchy„
    > 6-8kHz Klarheit
    > 8-12kHz Brillanz


    VOCALS:

    > Schwierig: weil es komplett vom verwendeten Mikro abhängt
    > 100-250Hz holt die Stimme nach vorne
    > 300Hz entweder anheben oder absenken, je nach Mikro und Song
    > 250-800Hz Matschbereich analysieren und anheben oder absenken
    > 3kHz anheben, um Stimmen klarer/härter zu machen
    > 3kHz absenken, um luftigen, soften Sound von Backgroundvocals zu bekommen
    > 3kHz absenken, um verstimmte Vocals zu kaschieren
    > 5kHz anheben für Stimmpräsenz
    > 6kHz sehr wenig anheben, um die Klarheit zu steigern
    > 7kHz anheben, um dumpfe Vocals klarer zu machen
    > 7kHz die S-Frequenz der meisten Stimmen
    > 10kHz anheben, um Vocals brillanter zu machen
    > 10kHz absenken für insgesamt weniger scharfen S-Sound bei Vocals
    > 15kHz anheben, um Vocals „luftiger„ zu machen


    ALLGEMEINE INFOS:

    > Background Elemente bei 5 KHz absenken, um sie im Hintergrund weiter weg erscheinen zu lassen
    > 7 KHz anheben, um allgemeine Percussion Sounds mehr Attack zu geben
    > 7 KHz anheben, um Synthesizer, Rockgitarren, Akustikgitarren und Piano „schärfer„ zu machen.
    > 15 KHz anheben, um Becken, Streicher und Flöten „teurer„ zu machen
    > 15 KHz anheben, um Samples „echter„ klingen zu lassen
    > Wenn die Snare in den Mitten zu wenig Durchsetzungskraft hat, sollte
    man zuerst versuchen andere Instrumente in diesem Frequenzbereich
    auszudünnen.
    > grundsätzlich besser absenken als anheben für mehr Headroom (Abmische kann dadurch lauter aufgenommen werden!)
    > überlappende Frequenzen ausgleichen und unnötige Frequenzen immer
    komplett killen
    > 50Khz bei virtuellen Gitarren herausfiltern
    > Sounds mit gleichhohen Frequenzwerten analysieren und bei einem der
    beiden Sounds diese Frequenz mit dem Q minimal höher oder tiefer
    verschieben


    Subbass: alles unter 50Hz
    Bassdrum und Bass nehmen normalerweise den grössten Raum in diesem
    Bereich ein. Subbass ist einer der Gründe, warum Maxisingles auf den Markt
    kamen: tiefe Frequenzen brauchen wesentlich breitere Rillen - deshalb
    muss man bei langen Alben oder 7„-Singles alles unter 50Hz abschneiden.
    Wir empfehlen, in diesem Bereich NICHT anzuheben, es sei denn, man
    verfügt über WIRKLICH gute Studioboxen. Ein beliebter Fehler, bei dem
    man sich dann wundert, warum die Platte 10dB leiser klingt als andere...

    Bass: 50-250Hz
    Hier greifen die meisten „Bass„-Regler bei Stereoanlagen ein, obwohl
    heutzutage der Bassbereich zwischen 90 und 200Hz liegen (mit den o.g.
    Anhebungen in den „Präsenz„frequenzen.

    Matschigkeit/„irritierender„ Bereich: 200-800Hz
    Der „beliebteste„ Grund für dumpf und undefiniert klingende Mixe - deshalb
    der Begriff „irritierender Bereich„. Die meisten Frequenzen um diesem
    Bereich herum können zu psychoakustischen Problemen führen: wenn zu
    viele Sounds hier dominieren, wird der Mix schnell nervig, so dass man
    schnell-schnell fertig werden will oder übertrieb viele Höhen anhebt, um
    das zu kaschieren, auch wenn die verwendeten Sounds gar nicht so
    klingen wollen.

    Mittenbereich (Präsenz): 800-6kHz
    Das menschliche Ohr ist extrem sensibel in diesem Bereich, und schon eine
    1dB- Anhebung wird eine grosse Klangveränderung zur Folge haben - so,
    als würde man in anderen Bereichen 10dB anheben!
    Das verhält sich so, weil unsere Stimmen in diesem Bereich des
    Frequenzspektrums angesiedelt sind - deshalb hört man hier genauer als
    anderswo. Die meisten Telefone sind um die 3kHz am lautesten, weil hier
    die grösste Sprachverständlichkeit gegeben ist. Gerade bei Vocals hier nur
    sehr vorsichtig arbeiten.

    Höhen: 6-8kHz
    Hier greifen die „Höhen„-Regler bei der durchschnittlichen Stereoanlage.
    Anhebungen in diesem Bereich machen Sound künstlich brillanter - man ist
    geneigt zu sagen „echter„, wenn man beim Mastern nicht aufpasst.

    Höchste Höhen: 8-20kHz
    Dieser Bereich wird dominiert von den hohen Frequenzen von Becken und
    Hihats - aber eine Anhebung wird kann in einem „teureren„ HiFi-Sound
    resultieren. Auf jeden Fall auch hier nur sehr vorsichtig - und auf guten
    Boxen - anheben. Das Ohr ermüdet schnell bei zuvielen „hohen Höhen„,
    und man sollte unbedingt eine Referenz-CD zur Hand haben.


    KOMPRESSOR EINSTELLUNGEN / INFOS


    Lass dich mal richtig (zusammen)drücken

    Der wurde nun schon oft erklärt, mal falsch, mal richtig, auch mal
    halb-richtig. Wie auch immer, sein Name läßt schon zumindest auf die
    Funktion schließen – er komprimiert irgendwie das Signal.

    Gerade der Kompressor läßt sich wunderbar mit dem Diagramm erklären.
    Zunächst macht er erst Mal gar nichts, d.h. Das Eingangssignal wird ohne
    Veränderung durchgereicht. Dies ändert sich beim Erreichen der
    Ansprechschwelle, dem Threshold. Aber diesem Punkt wird komprimiert,
    genau heißt daß, alles was größer als dieser Schwellwert ist, wird in einem
    bestimmten Verhältnis verkleinert, sprich komprimiert. Dieses Verhältnis,
    auch Ratio genannt, beschreibt um welchen Faktor alle Signalanteile die
    über die Ansprechschwelle herausragen, verkleinert werden.


    GESANGSAUFNAHME

    Hier geht es darum, möglichst keine Übersteuerungen auf dem Band /
    Harddiskrecording zu haben und trotzdem sehr unauffällig zu komprimieren.
    Bei einem sehr dynamischen Sänger kann man es mit einer größeren Ratio
    versuchen. Ein nach geschalteter Limiter kann nicht schaden, sollte jedoch
    nur sehr selten ansprechen.

    SPRACHAUFNAHME

    Bei diesem Setting geht es vor Allem darum, die Sprache mit einem
    regelmäßigen Level aufs Aufnahmemedium zu kriegen. Der Kompressor
    sollte nicht konstant am Arbeiten sein, da die Stimme sonst schnell
    gepresst klingt. Gute Sprecher haben meist eine sehr kontrollierte
    Dynamik. Wenn der Sprecher nicht besonders geübt, oder eine sehr
    emotionale Performance gefragt ist, dürfte ein nach geschalteter Limiter
    oder eine höhere Ratio gelegentlich helfen.

    DER EXPLOSIVE RAPPER

    Hier geht darum, einem lahmen Rapper mehr "Biss" zu geben. Ein
    nachgeschalteter Limiter ist jedoch sehr zu empfehlen, und der darf ruhig
    ein bisschen was zu tun haben.

    DER KOMPAKTE CHOR

    Versuchen Sie einmal, anstatt die Chorstimmen einzeln zu bearbeiten, alle
    auf eine Subgruppe zu geben, mittels EQ die Bässe zu beschneiden und
    oberhalb 4kHz mit einem Shelfingfilter die Höhen anzuheben. Dann
    gemeinsam durch einen Kompressor. Je schlechter die Backingsänger,
    desto stärker fahren Sie in den Kompressor rein... es darf auch mal mehr als
    6 dB sein.

    SUBGRUPPEN VERDICHTEN

    Kompressoren auf Subgruppen sind eine sehr musikalische Sache und
    können helfen, einen kompakten Sound zu bekommen. Dieses Setting
    sollten Sie jedoch wirklich nur als Ausgangslage nehmen. Wenn Sie z.B. die
    Drums, allenfalls zusammen mit dem Bass, auf eine Subgruppe geben,
    können Sie sehr schön eine kompakte Rhythmsection bilden. Die
    Drumsounds klingen dann mehr wie aus "einen Guss" und weniger nach
    verstreuten Einzelsounds. Mit kurzer Attack und Release Time wird der
    Sound dichter und die Räume werden betont. Mit mittellanger Attack und
    Release Time (bei der Release Time rumprobieren!) und Peak statt RMS
    können Sie die Attacks betonen (wenn Ihre Drums z.B. das Arrangement
    zu fest "verstopfen"). Versuchen Sie einmal, nur die Bassdrum, den Bass
    und testweise die Snare zusammen zu komprimieren . Sie bekommen damit
    sehr einfach ein "sattes Fundament"
    (dabei sollte die Bassdrum mehr Peaklevel haben als der Bass).

    ATTACKSOUNDS ABTROCKNEN

    Der Trick ist, die Release Time gerade so lang einzustellen, dass kurz vor
    dem nächsten Peak (oder wenn ihr Sound ausgeklungen ist) der
    Kompressor nicht mehr absenkt. Die Attack Time bestimmt, wie lange Ihr
    Sound sein soll. Das Resultat: kürzere Sounds mit weniger Raumanteil.

    DIE 80ER BASSDRUM

    Die Bassdrum mit knalligem Attack und langem Ausklang. Die Attack Time
    bestimmt, wie lange der "Knack" ist. Wenn beim Erhöhen der Attack Time
    nichts mehr passiert... wieder zurückdrehen und somit genau den Punkt
    suchen, wo der "Knack" so richtig "reindonnert". Die Release Time so kurz
    wie möglich einstellen, damit nach dem "Knack" möglichst schnell
    der "Bauch" nachkommt. Bei sehr kurzer Release Time kann es bei tiefen
    Bassdrums verzerren, dann die Release Time soweit erhöhen bis es nicht
    mehr verzerrt. Ein anschließender Limiter kann helfen, wieder mehr Dichte
    zu bekommen. Funktioniert auch gut auf Snares und anderen
    Percussionsinstrumenten, auch auf funky oder Pickinggitarren, Slapbass etc.
    Einen Versuch wert.

    HALL PUSHER

    Das Gegenteil. Weniger Attack, mehr Sustain oder Raumanteil.

    SUSTAIN & ATTACK

    Eine ähnliche Einstellung wie das letzte Setting, jedoch weniger auffällig.
    Gut z.B. auf Leadsounds, Bass oder Gitarre.

    DE-ESSER

    Das Ziel beim De-Esser ist, ihn so einzustellen, dass man nichts bemerkt.
    Wenn der Sänger lispelt, war es zuviel des Guten, wenn die S-Laute (und
    bei einigen auch das f) immer noch stechend sind, war es zu wenig. Ich
    empfehle, De-Esser erst beim Mix und nach dem Komprimieren zu
    verwenden, da man bei falscher Einstellung eine Gesangsaufnahme leicht
    ruinieren kann.

    DER BASSDUCKER

    Am Audioeingang liegt der Bass an, am Sidechain die Bassdrum
    (welche jedoch zusaätzlich auch noch im Mix sein muss). Der Threshold
    wird so eingestellt, dass der Bass bei jedem Bassdrumschlag leicht
    "zusammenzuckt". Für die Einstellung sollte man unbedingt Bass und
    Bassdrum zusammen anhören. Dabei stellt man den Bassducker so ein, das
    man ihn gerade nicht wahrnimmt. Das Ziel des Bassduckers ist es, der
    Bassdrum mehr Platz im Mix zu geben und trotzdem den Bass laut mischen
    zu können. Man bekommt damit ein kräftiges Fundament ohne hohe Peaks.


    Pro & Contra Multiband Dynamics

    Ein bekanntes Problem bei Breitbandkompressoren ist, dass Sie bei starken
    Bassimpulsen schnell anfangen zu pumpen. Dies kommt daher, dass meist
    die energiereichsten Signale in einem Mix unter 200Hz liegen und der
    Kompressor nun bei diesen Signalen anfängt nachzuregeln. Der Effekt ist,
    dass bei jeder Bassdrum das Signal leicht "zusammenzuckt". Durch sehr
    kurze Regelzeiten ließe sich dies minimieren (das Zucken wird so kurz, dass
    es nicht mehr stark auffällt), dies führt jedoch zu Verzerrungen des Signals,
    da nun die Schwingungsdurchgänge der tieffrequenten Signalanteile als
    einzelne Peaks erachtet werden und somit die Wellenform stark verändert
    wird... Sehr schnelle Regelzeiten wirken also bei bassigen Signalen schon
    ähnlich wie ein Verzerrer. Um dem entgegenzuwirken, bieten viele
    Breitbandkompressoren automatische Regelzeiten, die Releasezeit wird
    dabei programmabhängig so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig
    gehalten. Dabei wird das "Zusammenzucken" zwar nicht verhindert, jedoch
    besser kaschiert.

    Eine weitere Möglichkeit ist, die Bässe im Regelkreis abzusenken. Einige
    Kompressoren haben dies generell oder bieten dafür einen Druckschalter,
    z.B. "Contour" benannt. Dadurch reagiert der Kompressor nicht mehr so
    stark auf tieffrequente Signale, andererseits werden diese nun auch nicht
    mehr so stark abgesenkt, wodurch das Verhältnis Lautheit/Peak wieder
    schlechter wird. Optokoppler-Kompressoren haben z.B. von Grund auf die
    Eigenschaft, nicht bei allen Frequenzen gleich stark zu arbeiten und sind
    immer ein wenig träge (lassen somit die Transienten passieren), was zwar
    deren Möglichkeit zum Verdichten minimiert, jedoch als "musikalisch"
    empfunden wird.

    Selbst mit sehr intelligenter Regelzeitautomatisation ist mittels
    Breitbandkompression nur ein beschränktes Maß an Verdichtung möglich.
    Das eigentliche "Lautmachen" ist m.E. jedoch auch nicht das
    vordergründige Aufgabengebiet des Kompressors... Dessen Aufgabe ist das
    bewusste Verdichten, also das Anheben leiserer Stellen und das
    "Nachvornebringen" von leiseren Signalanteilen und Räumen...
    Was jedoch nicht immer erwünscht ist!


    Nun zum Multibandkompressor/Limiter. Um z.B. das Problem "Bass drückt
    den Rest zusammen" zu lösen, kann man die einzelnen Frequenzbereiche
    auch einzeln verdichten. Somit kann bewusst Einfluss genommen werden
    auf die Dichtheit in den einzelnen Frequenzbereichen. Meistens wird dabei
    vor Allem im Bassbereich relativ stark verdichtet. Somit steigert man die
    Energie im Verhältnis zum Peaksignal. Eine Verdichtung in den Höhen ist
    meistens relativ heikel, da man das Signal zwar als präsent, jedoch schnell
    auch als anstrengend und leblos empfindet. Diese Möglichkeiten sind zwar
    an sich interessant und in den richtigen Händen ein mächtiges Werkzeug,
    die Nebeneffekte sind jedoch nicht zu unterschätzen.
    Angenommen, der Mix hat eine zu laute Hihat. Wenn die Höhen nun
    komprimiert werden, drückt die Hihat jedes Mal die Höhenanteile der
    anderen Signale runter. Zu einem gewissen Teil wird dies durch den so
    genannten "Maskierungseffekt" (laute Signale verdecken leise im selben
    Frequenzband) gelindert, andererseits wir nun konstant das
    Obertonspektrum aller Instrumente moduliert... Dies hat eine
    psychoakustische "Stresswirkung", welche jedoch erst mit der Zeit seine
    Wirkung tut und bei geübten Hörern Unbehagen auslöst.

    Das Ganze funktioniert auch bei tiefen und mittleren Frequenzen, z.B.
    immer wenn die Snare kommt, verliert die Stimme kurzfristig Mitten. Immer
    wenn die Bassdrum spielt, werden alle anderen Signale dünner. Des
    Weiteren tendieren Multibandkompressoren stark dazu, die Frequenzanteile
    auszunivellieren... und das andauernd. Das Signal hat also IMMER in ALLEN
    Frequenzbereichen relativ viel Energie. Bei sehr schlechten Mischungen
    kann das am Anfang sehr imposant wirken, der Nebeneffekt ist jedoch,
    dass die Musik einen schnell "zudröhnt", das Hören anstrengend wird.
    Vielmals bekommt die Musik im Präsentbereich mehr Energie (dort mischt
    man, wenn das Gehör noch intakt ist, meist nicht zuviel), wodurch das
    Signal zwar laut, aber auch blechern wird.
    Nun, leider ist der Effekt häufig nicht sofort hörbar, sondern "irgendwie
    klingt es nicht mehr so natürlich"... Kein Wunder, das Hirn versucht
    andauernd, aus diesem "Rummodulieren der Obertonstrukturen" etwas
    Sinnvolles zu rekonstruieren.

    Multibandlimiting ist auch eine komplizierte Sache. Man kann damit
    unauffälligere und weniger "stressende" Signale erreichen, wenn die Limiter
    so eingestellt sind, dass sie wirklich nur kurze Spitzen kappen. Die
    spektralen Verschiebungen sind dann weniger auffällig, da sie nur sehr
    kurzfristig passieren. Andererseits addieren sich nun die einzelnen Signale
    der Bänder, sodass die Summe wiederum Signalspitzen haben kann und
    somit nochmals limitiert werden muss.

    Wofür taugen Multibanddynamics denn nun wirklich? Zum bewussten
    Verändern der Charakteristik einzelner Signalanteile z.B.: In einer Mischung
    ist die Bassdrum sehr dynamisch, einzelne Schläge sind viel zu laut, anderere
    gehen unter. Durch das Komprimieren des Frequenzbereiches, wo die die
    Bassdrum ihren Peak hat, kann nun "der Boden" der Bassdrum ausgeglichen
    werden. Laute Schläge haben zwar immer noch mehr Höhenanteil, der
    Druck durch die Bassdrum wird nun jedoch ausgeglichen, und durch das
    Absenken der überlauten Schläge kann das Gesamtsignal angehoben
    werden. Das Selbe kann z.B. auch gemacht werden, wenn ein Ton der
    Bassgitarre (es darf natürlich auch ein Synth sein) überlaut ist.

    Sehr beliebt ist auch das Begrenzen von einzelnen überlauten Spitzen in
    den Höhen, z.B. S-Laute oder die schon erwähnte überlaute Hihat. Solche
    Spitzen sind sehr unangenehm (im Kopfhörer eine wahre Qual) und es
    lassen sich diese Hochtonspitzen auch nicht auf Vinyl schneiden. Wenn man
    zuviel des Guten tut, wird es jedoch schnell leblos...
    Eigentlich macht man nun mit dem Multibandlimiter eine art "De-Essing",
    wobei man natürlich den selben Effekt auch auf überlauten Peaks von
    Percussionsinstrumenten (Hihat, Shaker, sehr höhenreiche Snares etc.)
    machen kann.

    Multibanddynamics sind somit ein effizientes, aber "gefährliches" Werkzeug,
    um Spitzen in einzelnen Frequenzbereichen zu dämpfen (mittels Limiter)
    oder den Energieanteil eines Frequenzbandes auszugleichen (Kompressor).
    Sie verursachen jedoch immer auch Nebeneffekte, die z.T. erst nach
    längerem Hören als unangenehm empfunden werden.


    Peak/RMS Faustregel:

    Will man die Lautheit eines Signales regeln (nicht begrenzen!), benutzt man "RMS".
    Will man die Signalspitzen begrenzen, benutzt an "Peak".

    (Peak bedeutet, dass der Kompressor auf Grund der Signalspitzen reagiert,
    RMS hingegen, dass er die Energie des Signals als Ausgangslage braucht.)


    Stereo Couple / Link immer aktivieren bei Bearbeitung von Sterospuren,
    da sonst das Stereosignal ständig im Panorama wandert.

    Gain Reduction gibt an, wie stark der Kompressor arbeitet, und wann er
    wie viel dB absenkt.

    De-Esser erst beim Mix und nach dem Komprimieren verwenden, da man
    bei falscher Einstellung eine Gesangsaufnahme leicht ruinieren kann.


    Allgemeine Regel:

    Je schneller die Musik, desto schneller die Regelzeiten.
    Je tieffrequenter das Signal, desto länger die Releasezeit.


    DELAY + HALL EINSTELLUNGEN / INFOS


    Delay:

    Allgemeine Infos:

    - leises Echo im 1/4 oder 1/8 Timing ergibt größere Klangfülle bei "Vocals"

    - Spur doppeln 1. Spur 100% L + 2. Spur 100% R
    -> rechte Spur mit Delay arbeiten im Bereich von 2 - 30 ms
    -> Spur mit Delay: Höhen absenken
    -> Spur trocken: Höhen anheben


    Hall:


    Snare

    Es ist hier natürlich vordergründig eine Geschmacksfrage, welcher Hall wie
    eingesetzt wird. Für die Snare eignet sich aber ein Plattenhall (Plate)
    hervorragend, da er sehr reflexionsreich, sprich dicht im Klang ist. Aber
    auch andere reflexionsreiche Räume wie „Brick Wall“ oder „Tiled Room“ sind
    sehr geeignet. Gern wird ein sehr knappes Pre-Delay für Rocknummern
    bevorzugt, da der Hall sonst sehr häufig verwaschen klingt. Anders verhält
    es sich bei langsamen Pop-Nummern. Die Hallzeit bei Snares sollte unter
    einer Sekunde liegen. Das Pre-Delay wird je nach Musikrichtung und Tempo
    eingestellt. Bei Midtempo-Rocknummern sind jedoch das Pre-Delay mit ca.
    20 ms bis 50 ms und die Diffusitätsanteile hoch einzustellen. Damit die
    Hallfahne den Mix nicht verschleiert, müssen die Höhen und Bässe des Halls
    in der Regel ein wenig abgesenkt werden.

    Bassdrum und Toms

    Für Bassdrum und Toms gilt es, kleine Räume die reflexionsärmer sind zu
    verwenden. Hier bieten sich „Room“ Hallräume an. Je nach Geschmack
    „Small“ oder „Medium“. Die Nachhallzeit sollte aber zwischen 0,5 und einer
    Sekunde liegen, aber eher noch kürzer.
    Verwendet man für die Bassdrum einen Raum der kleiner ist als die
    Bassdrum selbst (ca. 40 cm Kantenlänge) bekommt man mit einer Hallzeit
    von ca. 0,8 sec und einem Pre-Delay von ca. 15 ms, einen sehr kompakten
    Bassdrumsound.


    Allgemeine Infos:

    - PreDelay "100ms" bei Vocals, damit der Hall von der Stimme entkoppelt wid

    - Background Sounds : Höhen mehr dämpfen + längerer Hall
    - hervorstehende Sounds : Höhen etwas anheben + kürzerer Hall
    -> dadurch klingen hervorgehobene Sound mehr nach Stereo
    und Background Sounds mehr nach Mono


    NOISEGATE + EXPANDER + LIMITER - INFOS


    Noise-Gate - sei einfach mal ruhig

    Wir fangen mit dem Noise-Gate an weil... nun einfach weil es am
    einfachsten zu erklären ist – sozusagen zum Warmmachen. Ein Noise-Gate
    sorgt dafür, dass ein Eingangssignal erst ab einer gewissen, einstellbaren
    Größe zum Ausgang durchgelassen wird. Damit können Nebengeräusche
    wie z.B. Rauschen, in Spielpausen einfach unterdückt werden. Sobald der
    Ton wieder angeschlagen wird, schaltet das Gate das Signal wieder durch.
    Klingt einfach, kann aber fürchterlich klingen, vor allem wenn der
    Ansprechpunkt zu hoch liegt. In diesem Fall wird ein ausklingender Ton bei
    Erreichen der Ansprechpunktes einfach abgeschaltet. Dasselbe gilt für
    einen anschwellenden Ton, dieser ist zunächst nicht hörbar und wird erst
    nach Erreichen der Ansprechschwelle zu hören sein. Das klingt für unsere
    Ohren sehr abrupt und unmusikalisch. Es gibt zwar Noise Gates bei denen
    das Schalten nicht schlagartig, sondern mit sanfterem Übergang erfolgt, so
    richtig Helfen tut das aber trotzdem nicht. Wenn man ein Noise-Gate
    einsetzt, muss der Ansprechwert sorgfältig ausgetestet werden. Das hängt
    von einigen Faktoren ab, z.B. Bass, wie stark rauscht die Elektronik, von der
    Spielweise wie hart ist der Anschlag, wie viel Nebengeräusche werden produziert.
    Wir schauen uns jetzt noch an, wie so ein Noise-Gate in unserem Dynamik-
    Diagramm aussieht. Pic2a zeigt ein abrupt einsetzendes Noise-Gate. Alles
    am Eingang was kleiner als –48dB ist, wird nicht durchgelassen. Im Pic2b
    sehen wir den sanften Einsteig eines Soft-Noise-Gates.


    Limiter - Ich dreh dir den Hahn zu

    Ein Limiter ist im Prinzip eine Sonderform des Kompressors. Wir sehen ja
    bereits bei einem 4:1 Kompressor wie flach die Kurve oberhalb des
    Thresholds wird. Bei einem idealen Limiter ist dieser Kurventeil waagerecht
    d.h. ab dem Threshold bleibt das Ausgangssignal immer gleich hoch, egal
    wie groß das Eingangssignal wird. In der Realität spricht man aber bereits
    ab Kompressionsraten 10:1 vom Limiterverhalten. Da die Lautstärke nur
    noch geringfügig mit dem Eingangssignal ansteigt, kann man das sehr wohl.
    Im Pic5a sehen wir einen 10:1 Kompressor. Deutlich ist, dass selbst bei 0dB
    Eingangspegel das Ausgangssignal nur unmerklich größer wird als der
    Threshold-Wert es wird also begrenzt – oder gelimited.

    Ein idealer Limiter hat ein Kompressionsverhältnis von :1, zu sehen in Pic5b
    wo klar wird, das niemals ein größeres Signal als der Threshold von –48dB
    aus dem Ausgang herauskommen wird.
    Ein Limiter wird in erster Linie als Schutzelement eingesetzt. Mit ihm
    verhindert man rigoros, daß zu hohe Signale weiterverarbeitet werden. Das
    wird einerseits bei der Ansteuerung von Endstufen aber auch bei der
    Ansteuerung von Mischpulten eingesetzt.
    Zwar wird ein Limiter auch schon mal bewusst als Effekt eingesetzt, für
    Bassisten ist das aber eher ein Experiment als denn eine Sache mit Nutzen.
    Wird der Limiter vernünftig eingestellt, und zwar so hoch, dass das „normal“
    gespielte Signal nicht beeinflußt wird, fungiert er als wertvolles
    Schutzelement und verhindert z.B. eine Signalspitze wenn
    ein Klinkenkabel „unter Feuer“ aus dem Bass gezogen wird. Somit werden
    Verzerrungen oder im schlimmeren Fall Beschädigungen in der weiteren
    Signalkette vermieden. Aus diesem Grund kann eine Effekt-Kette, auch mit
    regulär eingestelltem Kompressor, durchaus als letztes Element einen
    zusätzlichen Limiter enthalten. Rackgeräte haben oft zusätzlich zum
    Kompressor noch einen Limiter mit eingebaut, dessen Ansprechwert extra
    eingestellt werden kann.


    Expander - oder was

    Zum Schluss noch ein für Bassisten eher ungebräuchlicher Effekt. Man
    findet einen Expander eher im PA-Bereich, es gibt allerdings schon mal eine
    Multieffektleiste in der man so ein Ding aus lauter Spaß an der Freude
    eingebaut hat.

    Da wir schon wissen wie ein Noise-Gate und ein Kompressor funktionieren,
    ist es nicht besonders schwer nun auch den Expander zu verstehen.
    Ein Expander ist das Gegenteil von einem Kompressor d.h. unterhalb des
    Thresholds wird das Eingangssignal mit einem bestimmten, einstellbaren
    Verhältnis abgeschwächt.


    EXCITER & ENHANCER EINSTELLUNGEN / INFOS


    Wie funktionieren sie?

    Was machen diese "Wunderkisten" denn nun? Konzentriert man sich erst
    einmal auf den Kern der Schaltung, findet man nichts anderes als einen
    Verzerrer, wie er auch z.B. in Gitarrenverstärkern zum Einsatz kommt. Man
    stelle sich eine Sinuskurve vor (der Ton vom TV-Testbild): Ein Sinus hat
    keinerlei Obertöne.

    Im Gegensatz dazu besitzt eine Rechteckkurve extrem viele Obertöne.

    Verstärkt man nun die Sinuskurve soweit, dass die "Bergkuppen" bzw.
    "Talsohlen" durch die technische Endlichkeit der Schaltung abgeschnitten
    werden (man "verzerrt" das Signal), entsteht immer mehr ein
    obertonreicher Sound, da die Kurve immer mehr einem Rechtecksignal
    ähnelt.

    Genau das Gleiche geschieht mit dem Musiksignal, welches in einen Exciter
    gespeist wird: Die unteren Frequenzen werden mittels eine "Tune"-Reglers
    (-hochpassfilters) abgeschnitten (meist von 1 kHz bis 8 kHz regelbar), und
    die übrig gebliebenen hohen Frequenzen werden verzerrt. Dieses Signal
    wird dem Orginalsignal zu einem relativ kleinen Teil beigemischt. Damit
    bekommt das Eingangssignal künstlich generierte Obertöne, wie sich die
    Hersteller so gerne ausdrücken. Zusätzlich heben sie mittels eines einfachen
    EQs die Höhen an. Einige Geräte verzögern das bearbeitete Signal auch
    noch um einige Millisekunden. Da diese Zeitverzögerungen aber deutlich
    unter 20 ms liegen, nimmt unser Gehör sie nicht als ein einzelnes Signal
    war. Dies bewirkt eine "Impulsverbreiterung"; einfach gesagt: kurze Signale
    mit viel Höhenanteil (z.B. HiHats oder t- bzw. s-Laute) werden "fetter".

    Was Exciter im Klangbild verändern

    Exciter erhöhen also den Anteil an hohen Frequenzen und erzeugen
    zusätzlich neue, im Orginalsignal nicht vorhandene Frequenzen. Hängt man
    nun einen Exciter in die Stereosumme und schaltet ihn bei einer mäßigen
    Höhenzugabe ein, so wird ein unerfahrener Hörer schnell enttäuscht sein;
    ja, ein paar mehr Höhen, aber kein Wunder; "Das kann ich auch mit dem
    Höhenregler an meiner Stereoanlage!". Dies ist natürlich falsch. Obwohl
    man mit einem Exciter auch drastischere Effekte erzeugen kann, liegt
    der Sinn und Zweck eines solchen Gerätes mehr in der gezielten
    "Klangveredelung". Eine besseres Hörbeispiel: Gerade bei höhenarmen
    Cassettenaufnahmen leistet ein Exciter in der Summe, zusammen mit einer
    Rauschunterdrückung Erstaunliches. Das Klangbild wird "frischer" und
    "lebendiger", man kann einzelne Instrumente besser orten, die
    Sprachverständlichkeit steigt enorm.

    Die wichtigsten Frequenzen, um mit unseren Ohren etwas zu orten, sind
    die hohen Frequenzen (1,2 kHz und 12 kHz). Im Gegensatz dazu können
    wir z.B. den Subwoofer nicht ausmachen und hören auch nicht, dass da
    nur einer ganz links steht. Und auch die wichtigsten Frequenzen in der
    Sprache sind hoch, eben die S- und T-Laute. Da der Exciter diese
    hochfrequenten Anteile in Musik und Sprache anhebt, verbessert sich die
    Sprachverständlichkeit und die Ortbarkeit.


    Nicht alles ist Gold was glänzt

    Nicht jeder Exciter funktioniert jedoch nach dem Prinzip des Verzerrers.
    Einige Geräte, dazu gehört z.B. der Vitalizer von SPL, heben nur gezielt
    bestimmte Harmonische mit einem EQ an, und zwar eben solche, die für
    die Brillianz zuständig sind. Von den Einsatzmöglichkeiten sind sich beide
    Arten von Geräten sehr ähnlich, allerdings ist der Klangcharakter recht
    unterschiedlich. Wer sich ein solches Gerät zulegen will, sollte sich bei dem
    Händler seines Vertrauens beide Arten anhören, und zwar mit seiner
    Lieblingsmusik bzw. seinem Lieblingsinstrument, um sich für die richtige
    Kiste zu entscheiden.


    Regeln und der Gewöhnungseffekt

    1. Man gewöhnt sich unheimlich schnell an die zusätzlichen Höhen und
    neigt daher dazu, schnell zuviel excitetes Signal dazuzugeben. Auch
    ermüden die Ohren bei den hohen Frequenzen am schnellsten und man
    neigt, gerade bei langen Mixdownsessions, dazu, immer wieder ein wenig
    mehr Exciting dazuzudrehen. Daher sparsam mit dem Exciter umgehen! Am
    besten eine Grundeinstellung finden und sie nicht mehr verändern. Aber
    mehr dazu später.

    2. Viele setzen den Exciter auf der Stereosumme ein und haben ihn
    pauschal eingeschaltet. Das betrügt diejenigen darüber, was wirklich auf
    dem Band ist, und man gibt sich zu schnell mit einem mäßigen Mix
    zufrieden. Besser den Exciter erst ganz zum Schluss dazuschalten.

    3. Exciter haben beim Musikhören nichts zu suchen! Das Geld sollte man
    lieber zusätzlich beim Boxenkauf investieren! Denn: Aufnahmen aus den
    80ern klingen nicht stumpf, alt oder schlecht aufgenommen. Damals waren
    die Hörgewohnheiten einfach anders und man hatte Mixes, die weniger
    komprimiert und weniger Höhenbetont waren. Musik von heute braucht
    auch keinen Exciter, denn sie ist schon bis zur Genüge damit bearbeitet
    worden.


    Einsatzmöglichkeiten

    Leider hängen Exciter und deren Kollegen viel zu oft in der Stereosumme;
    dort, wo sie mehr kaputt machen, als wirklich nützlich zu sein (s.o.). Manch
    einer hat einmal mit einem solchen Gerät schlechte Erfahrungen gemacht
    und benutzt es seit dem gar nicht mehr. Daher hier einige Tipps und
    Anregungen für den richtigen und sinnvollen Einsatz:

    Bei Sprache empfiehlt sich der Exciter, wenn man einen Sprecher oder
    Sänger mit matter Aussprache hat, der nicht lispelt oder schmatzt, denn
    diese Laute werden ja sonst auch angehoben. Wer für Werbung oder
    Ähnliches Aufnimmt, kommt am Exciter natürlich nicht vorbei.
    Im Gegensatz zum Kompressor sollte der Exciter nicht mit aufgenommen
    werden, sondern nachträglich über einen Insert im Kanalzug seine Dienste
    tun. Bei Sprache ist jede Einstellung von schwach bis stark denkbar. Hier
    macht der Exciter durchaus Sinn. Zum einen sind die Hörgewohnheiten
    bereits so, das der Excitersound zum guten Ton gehört, und zum Anderen
    verbessert er ja bekanntermaßen die Sprachverständlichkeit, was gerade
    dort wichtig ist, wo eine relativ schlechte Abhörsituation herrscht, z.B. im
    Auto.

    Auf einzelnen Instrumenten macht der Klang des Exciters zum Teil nicht
    nur Sinn, er würde bei Fehlen für Nicht-Musiker die Instrumente u.U. sogar
    "falsch" oder "unecht" klingen lassen. Beispiel: Auf eine gestrummte
    Westerngitarre lege ich gerne etwas Exciter (Einstellung Mix: ca. 12 Uhr).
    Auch lassen sich beispielsweise Anblasgeräusche von Flöten schön
    herausarbeiten. Bei HiHat, Shaker etc. ist bei richtiger Mikrofonierung
    genügend Höhenanteil vorhanden, dort sollte man auf den Exciter
    tendenziell verzichten.

    Auf Instrumentengruppen macht der E. sogar richtig Spaß. Statt ihn
    pauschal auf die Summe zu legen, legt man alle Kanäle außer HiHat, Becken
    und Gesang auf eine Subgruppe und bearbeitet dann diese mit dem
    Exciter. Dies verhindert, dass der ganze Mix höhenlastig und zischelnd wird
    und erzeugt dennoch einen durchsichtigeren Klang. Dies ist meiner
    Meinung nach die beste Möglichkeit einen Exciter einzusetzen.

    Auf der Stereosumme gehört ein Exciter NICHT in den Insert, sondern
    zwischen Pult und Mastermaschiene! Warum? Weil bei z.B. einem Fadeout
    der Pegel am Insert konstant bleiben würde, und das Signal weiterhin
    gleich stark bearbeitet werden würden. In der Natur ist es aber so, dass
    eine sich entfernende Schallquelle zuerst dumpfer klingen wird. Dies
    erwartet das Gehör, und dies empfindet man nach, indem man bei
    sinkender Lautstärke auch weniger Höhen durch den Exciter generieren
    lässt, als angenehmer und natürlicher.


    Einstellung und Anschluss

    Die Einstellungen des Mix-Reglers sind natürlich von Situation zu Situation
    unterschiedlich, tendenziell sollte man jedoch eine Einstellung von über 12
    Uhr vermeiden. Ein Exciter ist gut eingestellt, wenn man ihn bei Zuschalten
    als Bereicherung, beim Abschalten jedoch nie als Verlust wahrnimmt.
    Anzuschließen ist der Exciter an bzw. über die Patchbay. Nur dort kann er
    kreativ und vor allem flexibel eingesetzt werden und verkommt nicht zu
    einem "toten" Gerät in der Summe. Und natürlich sollte er, wie jedes
    andere Gerät im Studio auch, symmetrisch angeschlossen werden, um
    mögliche Qualitätseinbußen zu vermeiden.


    10 VERRÄTERISCHE ANZEICHEN EINER AMATEUR PRODUKTION


    1. Basslastige Mixe

    Nichts sagt mehr Amateur als ein zu basslastiger Mix, dessen tiefe
    Frequenzen sprunghaft, bzw. pumpend klingen und den Rest des Mixes
    überlagern und unterbuttern. Anfänger hören Aufnahmen und Mixe gerne
    über Kopfhörer oder zu kleinen Lautsprechern ab, die die Bassfrequenzen
    unterrepräsentieren. Natürlich werden dann die tiefen Frequenzen im Mix
    aufgedreht, um das Fehlen zu kompensieren. Dies führt dann aber zu
    breiigen und wenig differenzierten Mischungen.

    Um solch übertrieben basslastigen Mixe zu vermeiden, sollte man seine
    Songs auch auf anderen Abhören (z.B. Auto, Küchenradio, Stereoanlage)
    gegenchecken und immer wieder mit kommerziellen Referenz-CDs
    vergleichen.


    2. Lautstärke und Sound der Drums

    In einer Band ist das Schlagzeug das am schwierigsten aufzunehmende
    Instrument. Jedes einzelne Element der Aufnahmekette kann das Ergebnis
    enorm beeinflussen: der Raum, die einzelnen Drums, die verwendeten
    Mikrofone (und selbstverständlich auch die Performance des Drummers).
    Professionelle Toningeneure probieren oft tage- oder wochenlang an allen
    Elementen der Aufnahmekette herum, um sicher zu gehen, dass das
    Schlagzeug optimal aufgenommen wird und keine einzelne Drum die
    anderen im Mix überschattet oder gar verschwindet. Die Verwendung von
    bis zu 10 Mikrofonen bei der Aufnahme von Schlagzeug ist keine Seltenheit
    - und da kann natürlich nicht jedes Homerecording-Studio mithalten.

    Aber selbst wenn man nicht mit den ganz Großen mithalten kann, sollte
    man zumindest auf eine gute Balance der Einzelsounds bei der Aufnahme
    bzw. bei der Abmischung achten. Wer Probleme mit den Lautstärken der
    einzelnen Drumelemente hat, kann sich mit einem einfachen Trick
    behelfen: Zunächst sucht man sich eine moderne Produktion aus, die tonal
    dem Song ähnlich ist, den man gerade abmischt und spielt diese ab. Man
    verringert die Lautstärke des Playbacks stetig und je leiser dieses wird,
    desto mehr Elemente verschwinden ins nicht mehr Hörbare. Bei moderner
    Musik sind die letzten noch hörbaren Elemente meist die Kick-Drum, die
    Snare-Drum und das Lead-Vocal. Nun kann man versuchen diese Balance in
    seinen eigenen Mixen zu reproduzieren.


    3. Sich gegenseitig maskierende Instrumente

    Dieses Problem hat genau so viel mit Arrangement wie mit Produktion zu
    tun. Teile einer Musik-Produktion oder bestimmte Instrumente können an
    Abgrenzung zu anderen verlieren, wenn sie nicht einen eigenen Platz im
    Arrangement zugewiesen bekommen. Dieses Phänomen ist ganz typisch für
    Amateur-Produktionen, weil viele von uns noch während der Aufnahmen
    an den Songs schreiben und neue Parts hinzufügen anstatt im Vorfeld der
    Aufnahmen das Arrangement zu strukturieren und an die Bedürfnisse des
    Songs anzupassen. An diesem Vorgehen ist eigentlich nichts auszusetzen,
    aber es unterscheidet die Amateure von den Pros, denn diese haben ihre
    Arrangements ausgeklügelt bevor sie auch nur einen Fuss in ein Studio
    setzen.

    Wenn man also feststellt, dass sich die einzelnen Spuren oder Instrumente
    im Mix nicht richtig voneinander absetzen können, dann ist es an der Zeit,
    sich Gedanken um das Arrangement zu machen und Raum zum atmen zu
    schaffen.


    4. Ungleichmässige Vocals

    Der größte Unterschied zwischen professionellen Superstar-Singern und uns
    Wannabes ist nicht das Einhalten von Tonhöhe, Tone oder Vibrato. Wenn
    man mal genau hinhört, dann wird man feststellen, dass einige der
    best-verkaufenden Künstlern sogar recht schlechte Sänger sind…

    Was sie wirklich von den Amateur-Sängern unterscheidet ist die Fähigkeit
    dynamisch zu singen. Ein großartiger Sänger weiß wie er die Lautstärke
    seiner Stimme kontrollieren kann und was noch viel wichtiger ist, er weiß
    wann er die Lautstärke ändern muss. Dies hat genau so viel mit Können mit
    dem Instrument Stimme wie auch mit Können vor dem Mikrofon zu tun.

    Amateur-Sänger kann man schon mal dabei erwischen 10cm vom Mikrofon
    entfernt zu flüstern oder mit dem Mikrofon im Mund zu schreien. Das führt
    zu ungleichmäßigen Aufnahmen der Stimme, die wiederum “Amateur” sagen.

    Das korrekte Aufnehmen von Vocals ist aber eigentlich gar nicht schwer.
    Das Wichtigste und am meisten Ignorierte ist das Üben! Bevor die erste
    Aufnahme gemacht wird, muss der Sänger jedes Wort und jeden Wechsel
    im Song kennen und wissen, wann er wie zu singen hat. Am besten sollte
    man auch die Stellen zum Atmen mit dem Sänger durchgehen.


    5. Übertriebener Halleffekt

    Hall ist ein Effekt, der am besten nur sehr spärlich eingesetzt wird - gleich
    ob es darum geht mehr Tiefe oder Räumlichkeit zu erzielen. Anfänger und
    Amateure arbeiten hier oft nach der Methode “etwas ist gut, mehr ist
    besser”. In aktuellen, modernen Musik-Produktionen wird Hall aber nur sehr
    sehr spärlich eingesetzt (es sei denn es geht darum den Effekt absichtlich
    prominent zu gestalten). Meistens ist der Hall fast unhörbar und verleiht der
    Stimme etwas mehr Textur.

    Eine einfache Regel für das Nutzen von Hall ist den Effekt so lange lauter zu
    machen bis er gerade mal hörbar wird, um ihn anschließend um eine
    Kleinigkeit zurückzudrehen. Man muss dem Drang die Stimme in tiefe
    Chamber- oder Room-Effektpresets zu situieren standhalten.


    6. Billig klingender Hall-Effekt

    Selbst ungeübte Ohren können den Unterschied in der Klangqualität
    zwischen einem Lexicon Hallgerät für EUR 3000.- und einem in den
    Multitrack-Recorder eingebauten Halleffekt heraushören. Das liegt daran,
    dass der Mensch jeden Tag den unterschiedlichsten Halleffekten in der
    Natur und seiner Umgebung ausgesetzt ist. Billige Hall-Effekte klingen leider
    auch eben das: billig.

    Wer sich kein teures Effektgerät für Hall-Algorithmen leisten kann, kann
    sich mal bei den Plugins umschauen. Das VST-Plugin SIR gilt als eins der
    besten und ist sogar kostenlos erhältlich. Im Zweifel ist es besser den Hall
    ganz wegzulassen als einen schlecht klingenden Hall zu nutzen.


    7. Falsche Drums

    Oder besser gesagt: offensichtlich im Sequencer erstelltes Schlagzeug, das
    als echtes Schlagzeug durchgehen soll. Dies ist zwar kein Problem in
    elektronischer Musik, wo die Beats von Drum Machines gespielt werden.
    Aber in Pop- und Rock-Musik sind die dynamischen Anforderungen höher
    und der Hörer ist an natürliche und nuancierte Sounds vom Schlagzeug
    gewöhnt.

    Der Amateur-Mix ist am einfachsten an der Ride Cymbal oder der Snare
    Drum zu hören. Der Sound einer echten Snare Drum hängt davon ab wo
    und wie stark der Stick die Drum trifft. Und das gilt noch viel mehr für das
    Ride Cymbal, insbesondere in der Nähe der Erhöhung in der Mitte. Wenn
    ein Musikstück nun 16 Takte lang dasselbe Sample einer Ride Cymbal im
    Achtel-Rhythmus spielt, dann ist auch für den Laien klar, dass etwas nicht
    stimmen kann.

    Mit einem bisschen mehr Aufwand können aber auch programmierte Drums
    realistisch klingen und die in viele Sequencer eingebaute Groove-
    Quantisierung kann hier ebenfalls etwas mehr Menschlichkeit in die Beats
    bringen.


    8. Unverständliche Vocals

    Wenn ein Song Lyrics bzw. eine Gesangsspur hat, dann sollte ein Zuhörer
    auch in der Lage sein, den Inhalt der Worte verstehen zu können.
    Natürlich erscheint das elementar, aber viele Anfänger und Amateure
    übersehen diese Tatsache.

    Es gibt verschiedene mögliche Gründe für unverständliche Vocals. Eine
    Möglichkeit ist der so genannte Nahbesprechungseffekt bei direktionalen
    Mikrofonen. Wenn die Schallquelle sich zu nahe an der Membran befindet,
    werden die tiefen Frequenzen angehoben. Abhilfe ist einfach geschaffen
    indem man das Mikrofon einige Zentimeter von der Schallquelle entfernt.

    Ein weterer Grund könnte das Fehlen eines Popp-Filters sein, denn dadurch
    werden im schlimmsten Fall harte Konsonanten in einen kleinen Luftstrom
    übersetzt, der Plopps und Popps auf der Aufnahme hervorruft. Eine solche
    Aufnahme klingt sorglos und faul. Wer sich keinen Popp-Filter leisten
    möchte, der kann einen aus einem Kleiderbügel und einem Nylonstrumpf
    zusammenbasteln. Der Effekt ist auch mit der DIY-Methode
    zufriedenstellend.

    Weiterhin ist oft ein falsch eingestellter EQ schuld an unverständlichen
    Vocals. Zu oft neigt man dazu einen Vocaltrack durch das Boosten der
    hohen Frequenzen verbessern zu wollen und macht das Vocals dadurch zu
    kantig, scharf und manchmal sogar dünn ohne die Klarheit zu steigern. Viel
    effektiver ist es hingegen eine Vocalspur durch einen Low-Frequency Cut
    um die 100Hz “aufzuräumen” und durch einen minimalen Boost um die
    4-5kHz die Sprachverständlichkeit etwas zu verbessern.


    9. Zu viel (schlechter) Raumklang

    Wer keinen akustisch behandelten oder sehr großen Aufnahmeraum hat,
    sollte sich bewusst werden, dass der Aufnahmeraum alles andere als
    optimal ist. Andererseits bedeutet ein schlecht klingender Raum nicht
    gleich automatisch eine schlechte Aufnahme. Viele kommerzielle Alben sind
    in solchen suboptimalen Umgebungen aufgenommen worden, es wurde
    dann aber darauf geachtet, dass sich der Raumklang, der in den
    Aufnahmen zu hören ist, in Grenzen hält.

    Um den Raumklang möglichst gering zu halten, sollte man Mikrofone mit
    Nieren- oder Acht-Charakteristik wählen und möglichst nah an der
    Schallquelle mikrofonieren.


    10. Schlechtes Timing

    Professionelle Musiker üben oftmals wochen- oder monatelang bevor sie ins
    Studio gehen. Wie bereits weiter oben erwähnt, tendieren Amateure dazu
    ihre Musik on-the-fly zu schreiben und aufzunehmen, was wiederum
    bedeutet, dass das Üben schlicht wegfällt. Oftmals kommt noch hinzu, dass
    man glaubt Fehler im Mix korrigieren zu können und deswegen Aufnahmen
    behält, die alles andere als perfekt sind.

    Wer aber professionell klingen will, der muss nach Perfektion streben und
    darf keine Fehler in den finalen Spuren haben. Ein einziger Fehler kann
    einen Song schon als einen Amateur-Mix entlarven.

    Oder anders gesagt: Gute Bands sind tight, und wenn die eigene
    Musikproduktion nicht tight klingt, dann denken die Zuhörer automatisch
    man wäre nicht gut. Der Schlüssel ist ausgiebiges Üben bevor man auf den
    Aufnahmeknopf drückt.


    MIXDOWN INFOS


    Wenn Ihr auch zu den Produzenten gehört die viele Kanäle mit vielen
    Einzelsounds bevorzugen, dann macht Euch das Leben nicht schwer und
    Gruppiert Sounds zu Gruppen. Alle Atmosphärischen Sounds und Pads in
    ein Kanal, alle Drumsounds in ein Kanal, alle Rüdes, Hihats usw. in ein
    Kanal.

    Danach schaltet Ihr jede Gruppe auf Solo und mischt nur die Sounds die
    in diesen jeweiligen Kanal zeigen Homogen ab. Habt Ihr das für jede
    Gruppe wiederholt, braucht Ihr nur noch 4 Kanäle zusammenzumischen,
    was wesentlich einfacher sein sollte als 30 Kanälen Herr zu werden.

    SUBTRAKTIV EQen

    Ihr solltet subtraktives EQen immer dem additiven vorziehen.

    Subtraktiv bedeutet "wegnehmen". Hat ein Sound zu wenig Mitten, kann
    man dieses Problem einfach durch absenken der Hoch und Tieftöne
    beheben. Additiv ist immer Aufgabe eines guten EQs. Hier spielt der Sound
    des EQs eine wichtige Rolle. Grundsätzlich kann man sagen, wenn man
    nicht Sound designen möchte, ist das subtraktive EQing dem additiven
    vorzuziehen.

    DON'T FIX IT

    Möchte sich eine Spur oder Sound gar nicht einfügen, ist es besser diesen
    auszutauschen, anstatt Ihn mit Extremeinstellungen gewalttätig
    einzufügen. Als Sounddesigner können solche Einstellungen manchmal OK
    sein. Man sollte sich allerdings trotzdem Fragen, ob man dies oder jenen
    Effekt nicht auch anders hinbekommt. Extreme Einstellungen führen auch
    zu einem extrem schweren Mixdown.

    KOMPRESSION

    Sollte sparsam eingesetzt werden. Ein Kompressor kann ein Signal, wenn
    man will, komplett zerstören oder ihm den letzen Kick verleihen. Hier ist
    dezenter Einsatz gefragt. Man sollte auch bevor man einen Kompressor
    einsetzt, den Fragen nachgehen "Braucht der Sound eine
    Dynamikänderung?" und "wenn ja, kann ich den Sound eventuell
    austauschen?". Auch hier sei vor Extremeinstellungen gewarnt.
    Softwaretechnisch gibt es für die Kompressionsrate kein Limit.

    Extremeinstellungen können auch hier wiederrum legitim sein. Manche
    Musikstile bauen extrem auf Pumpenden Drums oder Bässen auf.
    Sidechaining ist hier das Stichwort.

    Als Anfänger sollte man sich die (hoffentlich) vorhanden Presets einmal
    anschauen und mit dem "Threshold" Wert langsam ins Material hineinfahren
    und schauen was passiert. So lernt man in der Praxis schnell wie das ganze
    zusammenspielt.


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------


    So das müsste erstmal genügen :D Ich denke, dass es einigen Anfängern,
    sowie Semi Producern weiterhelfen kann und wird ;)


    Also viel Spaß damit und Frohe Weihnachten :D

  • Mit dem Haufen hättest du die Trancegemeinde wahrscheinlich das ganze Jahr über versorgen können. Aber ist ja für einen selbst auch ganz schön das mal so geballt aufzuschreiben und zu haben.

    Viele Angaben sagen mir nix, weil ich in dem Producing-Kram ja nicht so drinstecke, aber für die Gurus unter euch ist das bestimmt alles super! :D

    Was ich sagen will: Finde ich gut dass du ein paar Tipps raushaust. Verrate nicht zu viel, sonst machen dir Vasaris & Auroleos bald Konkurrenz. :D

    greetz West :D

  • ich muß hierzu aber mal was einwerfen:

    es ist nicht so dass man diese tips - egal von wem sie kommen - einfach mal einsetzen kann und dann klingt alles bombe. der weg dahin ist erstmal ein richtiges gehör und gute sounds bzw. aufnahmen. und eben auch das wissen, wo man mit einem sound hinwill..dann sind das was hier steht gute werkzeuge.

    bei einem muß ich aber mal wehement widersprechen, fiel mir gerade erst auf:

    Bassline:

    > 300Hz Matschfrequenz
    > 250-800Hz Matschfrequenzen

    kann man so absolut nich sagen, grad bei trance-bässen. da kann man auch bei 300-400 herz mal ne präsenzfrequenz finden, nämlich die obertöne 1er ordnung.

    ansonten würde ich jedem empfehle sich mal durch "golden ears" durchzuarbeiten. gibts downloadbar im netz und wirkt sich nach 3-4 wochen enorm auf das gehör aus.

  • Golden Ears ??? Jetzt haste mich aber neugierig gemacht :)
    Das muss ich mir mal zu Gemüte führen.

    Auf jeden Fall sind die EQ Frequenz Beispiele definitiv einfach
    nur Richtwerte, die man nicht blind auf alle Sounds anwenden kann.
    Da haste wohl Recht. Dient eher zur groben Orientierung :yes:

  • Ich würde auf die Tips nicht zu viel geben.
    Steht auch viel Quatsch drin....

    Geht einfach nach euren Ohren und mein bester Tip:
    Hört euch eure Lieblingstracks an und schaltet einen Analyzer an.
    Da seht und lernt ihr viel mehr, als wenn ihr euch das Alles hier durch lest.

    Just my 2 cents...

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Ich würde auf die Tips nicht zu viel geben.
    Steht auch viel Quatsch drin....

    Geht einfach nach euren Ohren und mein bester Tip:
    Hört euch eure Lieblingstracks an und schaltet einen Analyzer an.
    Da seht und lernt ihr viel mehr, als wenn ihr euch das Alles hier durch lest.

    Just my 2 cents...

    sowas wie det hier ?

    http://www.nch.com.au/wavepad/fft.html

  • Meine 2 Cents:

    Gute Boxen kaufen, Sachen leise und viel hören, gute Kopfhörer haben und eigene Produktionen wenn sie fertig sind über viele verschiedene Boxen verschiedener Größen hören. So macht man nen guten Mix.

    Auf Analyzer geb ich relativ wenig, ich höre mir ja wenn ich n Text geschrieben habe auch nicht an, wie sich das Papier anhört...

    Das einzige was wirklich nützlich ist, ist ein Korrelationsmeter, das benutze ich auch oft.

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Jupp. Persönlich empfehlen kann ich den Pinguin AM. Der ist aber arschteuer.

    wow yep, mit 365 Euros schon recht teuer. Aber danke für Deinen Tip, werde mal schauen ob ich Demos finde oder eben erstmal ne günstigere Variante zum testen. Bin da noch nicht so drin aber vermute das auch hier jeder so seine eigenen Vorlieben hat und ich wahrscheinlich wenn ich 100 Leute fragen würde, 100 Antworten bekommen würde :D

  • Kleiner Tip von mir:
    Ich nutze seit Jahren die Demo.
    Ist 30 Tage gültig und schaltet sich nach 3 Minuten automatisch aus und man muss den Analyzer manuell wieder starten.
    Nach 30 Tagen deinstallieren, Registry cleanen und neu installieren.

    Man gewöhnt sich dran... :D

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Ich würde auf die Tips nicht zu viel geben.
    Steht auch viel Quatsch drin....

    Geht einfach nach euren Ohren und mein bester Tip:
    Hört euch eure Lieblingstracks an und schaltet einen Analyzer an.
    Da seht und lernt ihr viel mehr, als wenn ihr euch das Alles hier durch lest.

    Just my 2 cents...

    Ja stimmt.

    Aber ein bischen Theorie schadet ja nicht jemandem,
    der vielleicht erst ein paar Monate sich mit der Materie beschäftigt.

    Außerdem sind das alles nur Richtwerte, die man
    bei keinem Track so 100% wie sie da stehen, anwenden soll ;)

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Kleiner Tip von mir:
    Ich nutze seit Jahren die Demo.
    Ist 30 Tage gültig und schaltet sich nach 3 Minuten automatisch aus und man muss den Analyzer manuell wieder starten.
    Nach 30 Tagen deinstallieren, Registry cleanen und neu installieren.

    Man gewöhnt sich dran... :D

    du Fuchs :D

    @ Steve: klar Grundwissen über die einzelnen Geräte und was sie machen ist super wichtig, gerade wenn man sich noch nicht solange damit beschäftigt.

  • Zitat

    Original von Steve Brian
    Aber ein bischen Theorie schadet ja nicht jemandem,
    der vielleicht erst ein paar Monate sich mit der Materie beschäftigt.
    Außerdem sind das alles nur Richtwerte

    Beides unterstrichen. :D

    Die Theorie in den Procedures hat mir durchaus weitergeholfen.

    In erster Linie verlasse ich mich allerdings auf meine Gehör. :yes:

  • Steve: Ich finde es viel wichtiger, zu wissen, welche Geräte man für was benutzt und wie die klingen. Wenn man das weiß und dementsprechend einen Platz für Sounds im Arrangement findet, ist der Weg zu nem guten Arrangement nicht mehr weit...


    dennis: Deine Produktionen kann ich da außer dem 1998 Remix kaum bewerten, allerdings habe ich auch den immer mit EQ-Einsatz gespielt. Die anderen Sachen hatte ich nie auf ner großen PA.
    Von daher erlaub ich mir kein Urteil ob die Nutzung von Analyzern da n Vorteil bringt.


    Insgesamt wirkt es für mich nur ein wenig unrealistisch, Produktionen oder Mixes anhand eines Analyzers zu bewerten, allein weil da diverse andere Elemente wie Audio-Interfaces, Kabel etc. auch ne rolle spielen. Selbst wenn man einen Software-Analyzer nimmt, hat man dahinter nen Algorithmus der auch nen gewissen Fehlerfaktor hat. Aus den Studios in denen ich war kenn ich das jedenfalls so das man den Mix auf der Anlage macht und ganz am Ende mal schaut wie´s im Analyzer aussieht. Wenn da dann was Extrem nicht passt wirds entweder im Mix ausgeglichen oder dem Mastering-Engineer geschrieben...

  • Ich kenne keine Produktion von dir, von daher kann ich dir auch nicht sagen, ob du den Analyzer-Tip vielleicht doch mal antesten solltest. ;-)

    Darf ich mal fragen, was du beim 1998 Remix EQ't hast?
    Ich werde von anderen professionellen Künstlern eigentlich immer für meine Mischen gelobt!

  • Zitat

    Original von Dennis Sheperd
    Ich kenne keine Produktion von dir, von daher kann ich dir auch nicht sagen, ob du den Analyzer-Tip vielleicht doch mal antesten solltest. ;-)

    Darf ich mal fragen, was du beim 1998 Remix EQ't hast?
    Ich werde von anderen professionellen Künstlern eigentlich immer für meine Mischen gelobt!

    ich rede nicht vom remixen, sondern vom auflegen auf ner großen pa, also vom anpassen an andere produktionen! das war meistens einfach nur n leichten midboost, wobei das schwer zu sagen ist, einfach mehr mitten, weniger bass aber nur so im minimalen bereich am djm800. nur bewegte sich das im vergleich zu anderen sachen mehr in richtung mehr mitten, weniger bass. hab grad auch nochmal über meine anlage reingehört. mir is da zuviel in dem tiefmittenbereich, so 150-250 ungefähr...

    was produktionen von mir angeht: ich bin kein hauptberuflicher producer, daher ist der output eher gering zumal ich versuche vorzufiltern ;)

    was mixing insgesamt angeht, bin ich sowieso beratungsresistent, genau wie so ungefähr 90% der toningenieure auf dieser welt ;) ich hab auch auch schon leute erlebt, die links und rechts getrennt gemixed haben, indem eine box einfach ausgeschaltet wurde, und das bei einer poprock-produktion, die sehr erfolgreich wurde...andere haben darauf vertraut, alle eq´s flach zu halten und den sound ner durch die mikro-position zu gestalten, all das gibt es bei der elektronischen produktion nicht, aber ich glaube immernoch dass man da viel mehr hören und fühlen sollte, statt hinzuschauen. nur muß ich dazu auch sagen das ich deutlich mehr gitarrenmusik als elektronische musik mische.

    am ende findet aber jeder für sich selber einen weg der funktioniert, ich vertraue aber nunmal eher nem genelec 1038 als nem analyzer. da weiß ich nämlich was raus kommt :D

  • Ich denke der Vorteil bei den meisten Producern ist, dass sie eben keine Toningenieure sind.

    Einfach nach Gehör und Vergleich mit anderen Produktionen arbeiten, zb. mit Analyzern, und machen was man eben macht um den Sound zu bekommen wie man ihn will bringt meistens mehr als sich zu überlegen mit welchem Kabel man welche Box über welchen Algorythmus laufen hat.....

    Die Theorie bringt halt nix, wenn man einfach kein Talent hat.

    Ich verfahren einfach sehr sehr Zweckorientiert. Wenn was nicht klappt, versuche ich rauszufinden warum....und wie ichs eben hinbekomme.
    Und wenn nicht, gucke ich nach ner Alternative.
    Ein gewissen Grundwissen sollte da sein.....aber man sollte es auch nicht unnötig übertreiben.

  • Zitat

    Original von Pieter Baton


    Die Theorie bringt halt nix, wenn man einfach kein Talent hat.

    Das stimmt. Aber wenn man mal, gerade im Trancebereich, gut gemischte, gut gemasterte Produktionen hört (ich nehme da immer gerne "Mirage" als Beispieltrack), hört und sieht man auch, wenn man will, das da einiges deutlich schöner gemischt ist...

    Bei so manchen Produktion wünsche ich mir dann aber schon mal ein wenig tontechnisches Wissen, was manche Leute da so zusammenmastern gehörte echt verboten...mein Liebligsbeispiel ist da im Mom der hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=dcowWwepfp4

  • Zitat

    Original von DaveDowning

    Das stimmt. Aber wenn man mal, gerade im Trancebereich, gut gemischte, gut gemasterte Produktionen hört (ich nehme da immer gerne "Mirage" als Beispieltrack), hört und sieht man auch, wenn man will, das da einiges deutlich schöner gemischt ist...

    Bei so manchen Produktion wünsche ich mir dann aber schon mal ein wenig tontechnisches Wissen, was manche Leute da so zusammenmastern gehörte echt verboten...mein Liebligsbeispiel ist da im Mom der hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=dcowWwepfp4

    Was stört dich jetzt genau daran ? Ich denke iwie das Armada nach der eigentlichen Produktion noch nen Tontechniker drüber schauen lässt oder nicht ? Reiche die Frage mal an die Profis hier weiter :D

    Was ich aber noch dazu sagen möchte. Ich kaufe zu 90% bei kleineren Labeln, wo man schon einen deutlichen Unterschied von der Tonqualität im Vergleich zu den Big Labels hört ( nicht immer), dafür haben die Songs dort aber viel öfter auch Seele, man hört das die Künstler das aus Passion machen und nicht eben um Geld zu verdienen. Ein gutes Beispiel wäre hier Dangerbox Records. Ich bevorzuge diese Art von Songs definitiv, schön wäre natürlich beides, aber hey..you cant have it all :D
    Bei allem technischen sollte man den künstlerischen Aspekt nicht vergessen und vor allem im Trance, nicht die Melancholie ^^ Was bringt mir ein Technisches Meisterwerk wenn es mich nicht fesselt oder berührt :D

    Aber du wirst da wahrscheinlich anders an die Sache rangehen, einfach weil du Beruflich damit zu tun hast. Wäre quasi so als würde ich dich nun losschicken um Firmen zu auditieren :P

  • ich bin kein tontechniker, aber wage von mir zu behaupten, dass ich hören kann, ob ein track gut abgemischt ist oder nicht. und ich habe einen hohen anspruch an die abmische wenn ich einen track spiele.

    und ich kann definitiv sagen, dass dennis' tracks einfach nur perfekt abgemischt sind!!! perfekt!

    und es gibt nicht viele produzenten, bei denen der sound so ausgewogen ist. rank1, mat zo, wippenberg, kyau & albert, das sind so die, die mir gerade spontan einfallen. neben dennis.

  • dazu fällt mir ein gespräch mit ronski speed ein. der findet z.b. marcus schössow's abmische katastrophal. da wäre ihm zuviel compressor-einsatz in den tracks, sodass man dann beim spielen von cd ohrenschmerzen bekommt... :D

  • Soulcatcher:

    naja, also der part nach dem break ist erstmal schief und passt überhaupt nicht in den track, die effekte sind billig...die bassdrum klingt nach plastik, und insgesamt ist der sound einfach viel zu lasch und unausgewogen. meine anlage hier (daheim, keine monitoranlage) macht im bass auch n komisches gewobble, kann aber auch sein dass das der subbass sein soll...

    du musst auch sehen das ich vordergründig nicht tontechniker, sondern musiker bin, aber eher im rock-bereich zuhause, und das djing und elektronische musik (vor allem dann halt trance) erst später kam. ich bin auch immernoch als "gitarrenmusiker" aktiv ;) also seh ich das nicht von der tontechnischen sondern von der musikalischen perspektive...

    wobei ich mir erlaube zu behaupten das im elektronischen bereich wesentlich mehr an effekten eingesetzt wird ;)

    @tobbadiction:

    der beitrag war auch nicht als KRITIK gemeint, sondern als ANMERKUNG. ich denke ich mache da das selbe wie die meisten anderen djs auch, nämlich den sound eines tracks an die anlage anpassen. bei dem einen track geht das in die richtung, bei dem anderen in ne andere, und dann gibts welche, da bleibts grade.

    und das ist bei mir eigentlich nur bei sanders produktionen so.

    zum thema schössow:

    das ist ne geschmacksfrage. ich find schössow´s sound zusammen mit sander ziemlich weit an der spitze, wobei das nur deshalb so ist weil beide etwas an ihrem sound haben, der sie von anderen abhebt. meistens hört man das direkt beim ersten beat.

  • Zitat

    Original von tobaddiction
    sanders trance energy-hymne z. b. fand ich nicht sauber abgemischt, klingt kacke, liegt vielleicht aber auch an den überfrachteten sounds vor allem im bassbereich...

    siehste, und diese tolle sache nennt man geschmack :D du magst es nicht, ich finds toll :D und glücklicherweise gibts das auch. sonst klänge nämlich alle musik gleich.

  • richtig, und auch bzw. gerade beim mixing gibt es geschmackliche unterschiede.

    hör mal w&w vs. simon patterson, sander vs. marco v etc. ähnliche styles, aber völlig verschieden gemischt. wenn hier von analyzern gesprochen wird, nimm dir n w&w track und n patterson track, schalte alles über 500 herz aus und dann schau mal...

    das alles gibt es schon ewigkeiten, hier verweise ich nur als beispiel auf die "sound-kriege" zwischen den beatles und den beach boys. seitdem gibt es sowas, und genau das ist auch der fehler, den viele beim abmischen machen. es gibt da kein "richtig oder falsch". Das ist wie beim Kochen, es geht um Verhältnisse..

  • auf youtube kann auch die beste mische manchma nach rotz klingen ;)

    will schlimmer finde ich da den mainpart.
    das klingt mehr wien schlechter übergang innem dj set als...

    omg is das schrott :D!

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander (11. Februar 2011 um 17:02)