Jimmy van M @ Sanctuary "Sanctuary"

Track Rating
3.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Auch wenn der alte britische Prog-Trance/House ala Digweed nicht den Schwerpunkt hier im Forum darstellen mag, sollte trotzdem solch eine Perle wie die "Sanctuary" im Tracksarchiv vorzufinden sein. Von daher nehme ich mich einfach mal der Sache an :). Zum ersten Mal bin ich auf die Nummer durch John Digweed's Global Underground 019 gestoßen, wo dieser Track die zweite CD sehr stimmungsvoll einläutet. Seitdem hat sich der Track voll und ganz in meine Gehörgänge festgesetzt. Erschienen ist die "Sactuary" 2001 auf Bedrock. Hier dann die Hörprobe:

    Jimmy Van M @ Sanctuary "Sanctuary" (Original Mix)
    Jimmy Van M @ Sanctuary "Sanctuary" (Qube Remix)
    Jimmy Van M @ Sanctuary "Sanctuary" (Brancaccio & Aisher Remix)

    Den Anfang macht der Original Mix, der mir von allen Versionen auch mit Abstand am besten gefällt. Der Track startet schon sehr cool mit schön langgezogenen Echos, die dann aber auch schon recht schnell durch ein schönes Drumming mit allerlei kleinen Effektspielereien abgelöst werden. Diese "Echos" kommen allerdings recht schnell wieder und werden durch weitere, zahlreiche schöne Effekte unterstützt. Zudem schieben sich leise Stimmen in den Hintergrund, die das Bild zusätzlich nochmal abrunden. Eine richtige Melodie brauch man im übrigen hier nicht zu erwarten, stattdessen punktet die Scheibe aufgrund ihrer herrlich bösen Atmosphäre und besagtem Dumming und den vielen Sounds im Hintergrund. Ob nun als Introplatte oder inmitten eines Sets eingebaut, die Scheibe kommt einfach wahnsinnig geil. 5,5/6 Punkten
    Der Brancaccio & Aisher Remix kommt zwar für meine Begriffe nicht an das Original ran, stellt aber immerhin eine ganz gute Alternative dar. Hier wird mehr Wert auf Harmonie gelegt, was sich insbesondere durch ein sanftes Flächenspiel bzw. einem sanften Drumming äußert. Allerdings krankt der Track ein wenig aufgrund seiner Leere, die sich praktisch über den ganzen Track hinwegzieht. Irgendein erweiterndes Element wäre da ganz gut gekommen. So bleibt es bei einem "ganz nett". 4/6 Punkten.
    Zu guter Letzt gibt es dann noch einen Qube Mix, den ich allerdings aufgrund keiner ordentlichen Hörprobe nicht bewerten mag. Klingt aber irgendwie auch recht leer. Eine Bewertung spare ich mir deshalb.