kleines "review" auch von mir:
also insgesamt fand ich das event wirklich gut, aber nicht so genial dass ich mich noch in jahrzehnten danach zurücksehnen werde. da war die te 2010 noch ne ganze ecke geiler, was aber wohl zum großen teil auch an meinem musikgeschmack liegt.
orga fand ich persönlich top: parkplatz, ticket, sicherheit, tokens, getränke - ging alles sehr schnell vonstatten. dass man bei den toiletten warten muss bei 20000 leuten versteht sich ja von selbst. war keinen deut schlechter als z.b. bei der energy 2011, eher besser wegen der guten beschilderung + gratis timetable und floorplan. also rundum zufrieden
sound, licht, showeffekte, bühnendesign usw. fand ich auch richtig gut. vor allem auf der main wurde ja mit feuerwerk, pyro, nebel, konfettiregen etc. nicht gegeizt alles deutlich besser als neulich bei der energy.
bei w&w hätte ich es allerdings von der lautstärke her nicht mehr ohne ohrenschützer ausgehalten.
jetzt aber zu den djs:
wir kamen genau zum beginn von arty in die blue => perfekter start, obwohl noch nicht so viel los war schon richtig gute stimmung und einige kracher dabei, v.a. punk und rebound gingen richtig ab. der junge hat echt überzeugt, mehr noch als bei soundtropolis letztes jahr finde ich.
während markus schulz waren wir die meiste zeit unterwegs, ham uns ne zeitlang alex morph angeguckt. dann passend zum wechsel schulz - a&b wieder in die blue gekommen.
bei above & beyond war dann richtig viel los. ihr set fand ich mal hop, mal top...bischen viel leerlauf drin (vor allem das eeeeewig lange intro...), bischen viel mit dem laptop getextet aber auch eine gute menge an highlights dabei die auch gezündet haben.
armin himself war dann ganz anders als erwartet, das genaue gegenteil zu armin only und seinem album: null vocal, viel gaia und ganz viel "auf die fresse". bischen zu sehr für unseren geschmack, daher sind wir nach der hymne gewechselt weil ein kumpel von mir auch gerne signum hören wollte. passend zum schönen ende wieder rein, zum glück waren da die tore offen!
gareth emerys set fing sehr genial an, er hat sich allerdings der allgemeinen härte angepasst und später fast nur noch uplifiting gespielt. der beat lief quasi die ganze zeit durch, was bei einigen seiner hits, meiner meinung nach, ziemlich zulasten des gefühls ging. bestes beispiel: sanctuary. auch schade war, dass es schnell deutlich leerer wurde, was man auch an der stimmung merkte. dass der herr emery am ende kurz winkend und kopfschüttelnd abging, hat mich dann doch sehr geärgert... eigentlich ist er doch so sympathisch und meist auch ein stimmungsgarant, technoclub im dezember 2010 z.b. war ja absolut genial.
kurz nach beginn von w&w haben wir dann ziemlich kaputt die hallen verlassen, zufrieden aber nicht extrem geflasht wie nach der te letztes jahr. also wäre es ein release, würde ich 5/6 geben.