Soundkarte/Audiointerface

  • Hey,

    Ich hab mal ne Frage Bezüglich Audiointerfaces.

    Ich habe bisher immer nur mit meinem onboard soundchip gearbeitet und möchte mal wissen, was genau an einem extra Audiointerface, sei es intern oder extern, "besser" ist bzw was es bringt. Ist es einfach nur dazu da um die Latenz gering zu halten oder bringt es Soundtechnisch auch irgendwas?


    mfg

  • Bessere Soundqualität hauptsächlich, wenn du keine Knackser/Aussetzer und eine für dich ausreichend niedrige Latenz hast ändert sich sonst nix.

    Wenn die Karte vernünftige Treiber hat wirst du damit dann wohl auch Latenzen von unter 10 ms schaffen, aber ich komme hier mit meinem Interface und den Asio4All Treibern auf 30 ms, und merke nicht wirklich eine Verzögerung.

    Einmal editiert, zuletzt von a'ndY (11. August 2010 um 00:04)

  • stimmt. die soundquali kann bis zu "bedeutend besser" reichen! dafür wird's dann aber auch immer teurer, je besser die karten sind...

    meine erfahrungen:
    m-audio und focusrite karten klingen gut
    motu klingt sehr gut
    rme karten klingen am besten

    und die latenzen werden auch niedriger je besser die karte ist.

    für unterwegs reicht aber meist auch schon die interne karte aus, je nachdem was man da verbaut hat. bei apple oder hp klingt's schon ganz ordentlich... nur ist dann das 32bit-float-exporting etwas sinnlos... :D

  • Ich war ewig auf der Suche nach dem richtigen Soundinterface...

    N Kumpel von mir hat sich erst 4-5 ins haus bestellt, die Tascam war dabei und ist egtl mehr für Bands etc konzipiert und wirkt einfahc n bissl billig und der Sound klingt auch nicht so dolle.

    Würd davon abraten.

    Das Teil was ich nutz ist die Echo Audiofire 4 (280€), ne FireWire Karte mit 4 Analogen eingängen 4 analgoen ausgängen, Super A/D wandlern (Die selben wie die die in RMEs verbaut sind afaik). (Für externe synthies oder einfach praktisch sowas für die Zukunft zu haben^^)

    Pre Amps brauche ich nicht hat aber auch 2 drin wenn de maln bissl Psy Schrott ins mikro blubbern willst lol ;)

    Also Empfehlung von mir.

    PS: Immer auch gucken ob die Karten dein Sequencer/System unterstützen.

  • Zitat

    Original von s.T.o.r.M.
    Ich habe mich nun dafür entschieden mir ein audiointerface zuzulegen.
    Im Musikladen meines vertrauens hat man mir diese hier empfohlen.
    Hat jemand erfahrungen mit dem Ding gemacht?


    mfg

    Rate ich dir von ab ! Ich habe den Vorgänger gehabt und bin sehr schnell an die Grenzen der Karte gestoßen. Der Soundprozessor ist in der Preisklasse zu erwartend nicht der bringer. Der Treiber unter Windows ließ sehr zu wünschen übrig. Habe gehört dass die Karte under Mac's OSX besser laufen soll. Ich war insg. eher entäuscht von der Karte!

  • Ok, soviele negative berichte, dann lass ich es lieber ^^
    gibt es überhaupt etwas brauchbares in der gleichen preisklasse?
    also ich brauche die karte lediglich zum softwarebasierten produzieren von trance... also ich will nix recorden oder so.. hardware habe ich außer ein midi keyboard auch nicht...


    mfg

  • Die Frage ist, lohnt sich die Investition in ein gutes Interface (und für 160 € gibts gute Interfaces) überhaupt? Was haste denn für Monitore? Bei 100 € Monitoren brauchst du über ein gutes Interface gar nicht erst nachdenken, das bringt nix. Umgekehrt wärs natürlich auch verschwendung 500 € Monitore an einem Onboardsoundchip zu betreiben.

  • Ja ich hab ne abhöre. Hier klicken. Da die Monitore auch nicht grad in der obersten Preisklasse sind, aber dennoch qualitativ nicht schlecht, wollte ich auch nicht viel für ein interface ausgeben wie du schon sagst andy. also ich denke mehr als ~200 euro lohnt nicht oder?


    mfg

  • Also ich habe seit 1 1/2 Jahren das Teil hier und bin damit voll zufrieden

    Klick


    Was besseres wirst Du immer finden, worauf es ankommt ist mit den vorhandenen Mitteln was zu schaffen btw. sind die ESI Teile nun nicht gerade die schlechtesten ;-)

  • Oh die sehn durchaus vernünftig aus, also die an nem Onboardteil zu betreiben wär Verschwendung :) 150 - 200 € Preisklasse denke ich wäre angemessen.

    Nen Tipp was gut ist kann ich dir aber leider nicht geben, ich hab mir die Edirol UA-20 von meinem Vater ausgeborgt (seit 2 Jahren :D), bin damit zufrieden. Eventuell mal in ner Fachzeitschrift die Bestenliste ansehen.

  • Ich bin der erwähnte Kumpel vom Alexander. Anfang des Jahres hab ich mir die cakewalk by Roland, Alesis iO|2, M-AUDIO Fast Track Pro, TASCAM US-122 Mark2 und EMU 0404 bei Thomann bestellt um sie alle direkt daheim vergleichen zu können.

    Mein Preisbereich war auch der von ca. 150-200 Euro aber als Einschränkung kam dazu, dass ich leider die Macbook Generation erwischt habe die kein Firewireanschluss hat. Damit fallen halt leider schonmal 50% der Interfaces raus, die ich gerne auch noch ausprobiert hätte - die Audiofire 4 z.B.

    Ein Interface "für die Zukunft" wollte ich mir aber nicht holen, das wären mir umsonst ausgegebene Euro, da sich mein Setup in Zukunft noch ändern wird und ich mir dann ein entsprechendes neues Interface kaufen werde.

    Um das "Testergebnis" kurz zu machen: Ich hab die cakewalk behalten, da sie mir vom Gesamteindruck eindeutig am besten gefallen hat. Klasse Sound, geringe Latenz, super Verarbeitung, Design und Haptik, sowie viele Extras mit denen ich als Studioproduzent was anfangen kann (Limiter, Compressor). Leider auch die teuerste die ich bestellt habe.

    Ich hab damals ein Google Doc mit meinen Eindrücken erstellt, dass ich jetzt mal freigegeben hab, wenn es weiterhilft:
    https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AkojmJOMI5fGdFlOekdaT2FlMDBGYklHNG9RUlp6RUE&hl=de&authkey=CKel7_EL#gid=0
    Wohlgemerkt, sehr subjektive Eindrücke :D

    Die M-Audio klang auch sehr gut - nur leider zu gut für meinen Zweck. Ich wollte einen neutraleren, objektiveren Klang. Zum reinen Hifi-Musikhören hätte ich sie vermutlich aber vermutlich genommen :)

    Kann jedem empfehlen beim Kauf von egal welcher Audio-Hardware die Tests im Internet und Fachzeitschriften nur für eine grobe Vorauswahl zu benutzen und dann die Vorzüge des Onlinehandels zu nutzen um selbst in der Realität zu vergleichen. Die größeren Händler wie Amazon und Thomann gewähren sogar 30 Tage Widerrufsrecht und die juckt es nicht ob 4 Audiointerfaces umsonst durch Deutschland kutschiert werden. Erst recht nicht, wenn man dafür dann am Ende auch eine nimmt und sich obendrein aus eigener Erfahrung sicher sein kann, die richtige Entscheidung getroffen zu haben ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan (18. August 2010 um 21:12)

  • Ich hab schon sein Ewigkeiten mein RME Fireface. Hab ich ursprünglich mal zum Recorden gekauft, macht sich aber auch im Studio gut.

    Allgemein ist für "Nur-Computer-Musiker" die Wahl des Audiointerfaces gar nicht mal so wichtig. Wenn ihr nur im Rechner produziert hat das Interface ja sowieso keine Auswirkung auf die Soundqualität des Mixes, der wird ja intern im Rechner gemacht.

    Bei Aufnahmen, externen Synths etc. ist das dann was anderes, aber die benutzt heute ja eh kaum einer mehr (zumindest von den Schlafzimmerproduzenten)

  • Und wie soll man dann einen vernünftigen Mixdown zustande bringen ??? Schliesslich wird ja nach dem gemischt was aus der Kette Rechner=>Interface=>Monitore im Endeffekt zu hören ist und da kommt es schon auf ein gewisses Maß an Qualität an.

  • ach, quark. die qualität des audiointerfaces ist dabei relativ schnuppe. also mischen kann man auch mit der internen karte, das ist nicht das problem. großartige unterschiede hör ich da bei den genannten interfaces (so die 150-200 euro klasse) nicht.

  • Ich habe einen Vergleich zwischen ThinkPad-Onboard-Sound und M-Audio Fast Track Ultra. Auf meinen Lautsprechern höre ich keinen Unterschied; wenn ich meinen Kopfhörer hernehme, bilde ich mir ein, dass es über die M-Audio angenehmer klingt. Ob man deswegen Geld ausgibt...

    Zitat

    Original von JanDie M-Audio klang auch sehr gut - nur leider zu gut für meinen Zweck. Ich wollte einen neutraleren, objektiveren Klang. Zum reinen Hifi-Musikhören hätte ich sie vermutlich aber vermutlich genommen

    Naja, einem Audiointerface "Hifi-Klang" zu attestieren, halte ich für ziemlich gewagt. Das würde ja bedeuten, dass bei der DA-Wandlung absichtlich bestimmte Frequenzen betont würden, wie es vielleicht bei einem "Hifi-Lautsprecher" der Fall ist. Ich kann es mir nicht vorstellen. Wie kommst du darauf?

    4 Mal editiert, zuletzt von Lemieux (20. August 2010 um 13:52)

  • Dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu. Ich gebe erstmal grundsätzlich DaveDowning recht, möchte das aber mal noch ein wenig differenzieren.

    Die Soundkarte (onboard oder Interface etc.) gibt natürlich "lediglich" den Sound nach aussen bzw. in den Rechner. Der eigentliche Downmix wird von der CPU des Rechners berechnet und die Soundkarte hat am eigentlichen Ergebnis keinen eigentlichen Einfluss.
    Ich schreibe "eigentlich", weil allein deshalb das die Soundkarte/Interface das Ergebnis nach draussen auf die Lautsprecher/Monitore gibt natürlich durchaus ein Unterschied zwischen dem was man hört und dem was die CPU errechnet hat liegen kann. Das liegt ganz einfach an den für gewöhnlich besseren D/A-Wandlern eines Interfaces. die Frage die man sich stellen muss. Hört man diesen Unterschied? Es kann durchaus sein das der Normaluser keinen Unterschied ausmachen kann. In dem Falle spielt das Interface natürlich auch keine Rolle und man genausogut auf die onbard-Lösung zurückgreifen.

    Der entscheidenste Nachteil einer onboard-Lösung ist wohl die begrenzte Möglichkeit wie Signale IN den Rechner hinein kommen (also Aufnahmen von externem Equipment bzw. Mikrofon). Den Mikrofoneingang einer onboard-Lösung halte ich für ungenügend, schon alleine deswegen weil gut Mikrofone eine andere Anschlussart haben (hier sei am Rande nur XLR und Phantomspannung erwähnt). es dürfte kaum hochwertige Mikrofone mit Miniklinkenanschluss geben :D.

    Der zweite Nachteil der onboard-Lösung wäre die Latenz. Also welche Geschwindigkeit die Signalverarbeitung bis zur Ausgabe des Signals am Ausgang der Soundkarte hat. Stichwort hier ASIO. Das macht sich deutlich bei Normaltreibern der onboard-Lösungen bemerkbar. Kleines Beispiel: Vorausgesetzt du hast ein Einspielkeyboard (also nur ne Klaviatur) am Rechner, und drückst am Keyboard eine Taste. Die Latenz kommt jetzt ins Spiel und zwar bis du auf deinen Lautsprechern was hörst. das ist bei einer hohen Latenz durchaus nervig, weil einem Live-Einspielen fast unmöglich gemacht wird. Ohne Keyboard merkt man es meist daran das der Cursor des Sequenzers bereits an der eigentlichen Note vorbei ist bevor ein Klang zu hören ist. Auch das nervt. vor allem bei komplizierten Arpeggios, wo viele Noten kurz hinteineander gespielt werden und es schwer ist die Note die man gerade hört zeitlich noch zuzuorden.
    Das Problem lässt sich bei onboard-Lösungen dadurch etwas umgehen indem man ASIO4ALL-Treiber nimmt. Allerdings können diese meiner Meinung nach nicht mit den ASIO-Treibern eines Interfaces mithalten.

    Wen einem das alles nicht stört oder man auf die Eingänge verzichten kann, dann reicht tastächlich eine onboard-Lösung aus. In dem Falle muss man selber etnscheiden ob das einem die 200-300 Euro wert ist oder nicht.

  • absolut meine rede ;)

    ich möchte aber noch hinzufügen dass man beim hören des unterschieds auch entsprechende boxen braucht. ich hab mir als ich noch bei meinen eltern wohnte den luxus von zwei ns10 plus subwoofer geleistet. dann hört man das auch, allein schon vom s/n ratio her. aber wenn man halt eben nur so n paar standardspeaker daheim hat - und da beziehe ich alles an monitorboxen bis 500 euro mit ein - hört man das definitiv nicht. hier sind allerdings gute kopfhörer aller beyerdynamic dt880 oder sowas ne günstigere abhilfe. wenn man sich daran gewöhnt hat hört man damit auch und kann damit auch sauber mixen.

    dazu muß ich sagen dass sich die meiste meiner erfahrung auf rock/pop produktion bezieht, also dinge, wo viel aufgenommen wird. ich hab längere zeit als soundengineer gearbeitet, und wenn man dann mal ein paar erfahrungen in nem richtigen studio gesammelt hat, so mit protools systemen, apogee wandlern und schlag-mich-tot-teurem equipment, dann fängt man an das zu hören. aber auch da kommt die soundverbesserung erst ab nem gewissen preislevel.

    auf diesem niveau unter 500 euro gibt sich das alles recht wenig. klar ist ein 300 euro 8-kanal-interface von den wandlern und vor allem den preamps her deutlich schlechter als ein stereo-interface, aber für diese im computer gemachten geschichten ist das fast schon wurscht. vor allem wenn man dann noch mit ableton arbeitet, was von haus aus schon ne üble mixengine hat.

  • Denke da müssen wir uns gar nicht drüber streiten. Dürfte jedem einleuchten, dass man bei allen Bereichen in denen es ums Aufnehmen, sprich A/D-Wandlung, geht, eine bessere Qualität durch höherwertigere Interfaces erreicht. Ich hab das erste halbe Jahr meinen Virus über den Mikrofoneingang des Macbook mit einem 6,35 mm auf 3,5 mm Klinken-Adapter aufgenommen. Den Unterschied mit der Cakewalk hört sogar ein Laie :)

    Ob man einen Unterschied bei internen Klangerzeugung - VSTi etc - hört, darüber wag ich gar keine Aussage zu treffen. Ich hab in anderen Foren schon seitenlange Diskussionen über die Mixengines von DAWs gelesen, die spielen ja auch noch rein.
    Der Unterschied ist auch ohne Zweifel da, nur wie genau man den in einer Diskussion feststellen bzw. "beweisen" soll - keine Ahnung. Ich war jedenfalls vom Wechsel von Ableton zu Logic deutlich verblüfft.
    Trotzdem liest man immer wieder davon, dass Deadmau5 wohl in FruityLoops produziert (hat), Airbase in seinen Tutorials zeigt Ableton und 7skies Logic - und alle haben unabhängig davon internationale Erfolge.

    Letztlich ist entscheidend, dass ich mit meinem Werkzeug gut arbeiten kann und es dementsprechend auswähle. Wenn ich das nicht kann, brauch ich mir über Soundqualität gar nicht erst Gedanken machen.

  • im grunde steht und fällt die gesamt-soundqualität natürlich auch mit den verwendeten synths, sounds, programmierung der synths und natürlich dem mixing selbst...aber logic hat imho schon die beste mixengine, definitiv. protools natürlich aber das ist dsp-gestützt und zählt deshalb nicht

  • Zitat

    Original von playatdawn
    Dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu. Ich gebe erstmal grundsätzlich DaveDowning recht, möchte das aber mal noch ein wenig differenzieren.

    Die Soundkarte (onboard oder Interface etc.) gibt natürlich "lediglich" den Sound nach aussen bzw. in den Rechner. Der eigentliche Downmix wird von der CPU des Rechners berechnet und die Soundkarte hat am eigentlichen Ergebnis keinen eigentlichen Einfluss.
    Ich schreibe "eigentlich", weil allein deshalb das die Soundkarte/Interface das Ergebnis nach draussen auf die Lautsprecher/Monitore gibt natürlich durchaus ein Unterschied zwischen dem was man hört und dem was die CPU errechnet hat liegen kann. Das liegt ganz einfach an den für gewöhnlich besseren D/A-Wandlern eines Interfaces. die Frage die man sich stellen muss. Hört man diesen Unterschied? Es kann durchaus sein das der Normaluser keinen Unterschied ausmachen kann. In dem Falle spielt das Interface natürlich auch keine Rolle und man genausogut auf die onbard-Lösung zurückgreifen.

    Der entscheidenste Nachteil einer onboard-Lösung ist wohl die begrenzte Möglichkeit wie Signale IN den Rechner hinein kommen (also Aufnahmen von externem Equipment bzw. Mikrofon). Den Mikrofoneingang einer onboard-Lösung halte ich für ungenügend, schon alleine deswegen weil gut Mikrofone eine andere Anschlussart haben (hier sei am Rande nur XLR und Phantomspannung erwähnt). es dürfte kaum hochwertige Mikrofone mit Miniklinkenanschluss geben :D.

    Der zweite Nachteil der onboard-Lösung wäre die Latenz. Also welche Geschwindigkeit die Signalverarbeitung bis zur Ausgabe des Signals am Ausgang der Soundkarte hat. Stichwort hier ASIO. Das macht sich deutlich bei Normaltreibern der onboard-Lösungen bemerkbar. Kleines Beispiel: Vorausgesetzt du hast ein Einspielkeyboard (also nur ne Klaviatur) am Rechner, und drückst am Keyboard eine Taste. Die Latenz kommt jetzt ins Spiel und zwar bis du auf deinen Lautsprechern was hörst. das ist bei einer hohen Latenz durchaus nervig, weil einem Live-Einspielen fast unmöglich gemacht wird. Ohne Keyboard merkt man es meist daran das der Cursor des Sequenzers bereits an der eigentlichen Note vorbei ist bevor ein Klang zu hören ist. Auch das nervt. vor allem bei komplizierten Arpeggios, wo viele Noten kurz hinteineander gespielt werden und es schwer ist die Note die man gerade hört zeitlich noch zuzuorden.
    Das Problem lässt sich bei onboard-Lösungen dadurch etwas umgehen indem man ASIO4ALL-Treiber nimmt. Allerdings können diese meiner Meinung nach nicht mit den ASIO-Treibern eines Interfaces mithalten.

    Wen einem das alles nicht stört oder man auf die Eingänge verzichten kann, dann reicht tastächlich eine onboard-Lösung aus. In dem Falle muss man selber etnscheiden ob das einem die 200-300 Euro wert ist oder nicht.

    Jau, klar soweit.
    Bei mir trifft der Fall mit dem einspielen über ein Keyboard zu. Was wäre denn da für mich zu empfehlen? Ich hatte mir schon überlegt, ein kleines Interface zu holen, um halt die Latenz gering zu zuhalten. Viele Eingänge benötige ich eigentlich nicht...
    Habt ihr da eine günstige Empfehlung? So unter 150 EUR vielleicht?
    Wie gesagt, sollte nur "ordentlich" klingen und eine geringe Latenz haben.

  • btw. bei meiner wahl der soundkarte waren für mich die ausgänge entscheidend... ich nutze ableton live zum djing, und da brauche ich nunmal mind. 2 ordentlich klingende stereo ausgänge... :yes:
    die eingänge sind mir bei externen soundkarten eigentlich egal, hauptsache es gibt irgendwo einen zum recorden. :D
    mein midi-keyboard ist ja auch nicht über das midi der soundkarte dran, sondern direkt über usb. halte ich sowieso für schwachsin, heutzutage noch das midi der externen soundkarte zu nutzen, wo doch alles schon auf usb oder firewire ausgelegt ist...

  • Zitat

    Original von Coar
    Viele Eingänge benötige ich eigentlich nicht...
    Habt ihr da eine günstige Empfehlung? So unter 150 EUR vielleicht?
    Wie gesagt, sollte nur "ordentlich" klingen und eine geringe Latenz haben.


    In dem Fall würde ich vielleicht zum M-Audio Fast Track MKII für momentan 109 Euro tendieren.
    Wenn es Firewire sein soll (eventuell noch geringere Latenzen)
    dann vielleicht das ESI Duafire
    Hat aber glaub ich keine digitalen Ausgänge.