Mike Foyle pres. Statica "Blossom"

Track Rating
5.4 / 6
(9 Bewertungen)
  • Artist: Mike Foyle pres. Statica
    Title: Blossom
    Label: Coldharbour
    Date: 21.06.2010

    Original: https://www.youtube.com/watch?v=y4sVfw4Wy08
    Arty Remix: https://www.youtube.com/watch?v=6xx0HfNv6WE

    Wieder mal ein richtig schöner Track von Mike Foyle. Das Original träumt ruhig vor sich hin. Hier gefällt mir dsa Piano-Break nicht ganz so gut. Trotzdem sicher 5/6.

    Der Arty Remix knallt mal wieder alles weg. Eine tolle treibende und techige Bassline, dazu ein wundervolles Break in dem die Melodie perfekt zur Geltung gebracht wird. Die Sounds sind mal wieder klasse. Nach dem Break geht der Track derart steil, dass man schon fast Angt haben muss :D Denk, der Club wird brennen bei dem Teil. nearly 6/6

  • seit ich das teil das erste mal auf der las vegas '10 gehört habe, wartete ich sehnsüchtigst auf das release!

    das is 100% mein sound!
    foyle haut mit statica einfach jedes mal was übergeniales raus!

    und dann kommt da glatt ein arty remix daher.. :huebbel:

    selten dass sich das original und ein remix so sensationell ergänzen!

    +6/6

  • Sagt mal, hat eigentlich jedes zweite Release im Moment einen Arty Remix. ;) Dieser stampft dann doch gut los. gar nicht gewohnt von Arty. Auf jeden Fall clubtauglicher als das Original. Dafür ist meiner Meinung nach das Original sphärischer und verträumter.

    Original 6/6
    Arty 4,5/6

    Edit: Bekommt ihr eigentlich auch zeitweise beim Original dieses davonschwebende Gefühl wie bei alten Platipus Platten ? Mich erinnert es teils daran.

  • Edit: So, Original ist echt sensationell! :huebbel:

    Original: Wunderbarer Aufbau, nicht so eine 08/15 Melodie. Klingt schon traumhaft, DAS IST TRANCE! :yes: Einfach super entspannt, die Mellow ist schon ziemlich dezent angedeutet, mystisch und verträumt. Bleibt in jedem Fall in Erinnerung, ein bisschen zu ruhig isses mir schon, aber sonst merkenswert! 5,5/6. :huebbel:

    Arty Remix: Das Gegenteil vom Original, hier wird nicht mehr gechillt, sondern geclubbt. :D Allerdings geht mir die tolle Melodie da etwas unter, irgendwie zu viel des Guten. Schwer zu sagen, schön, aber überladen. 4,5/6.

  • Der Name Mike Foyle steht nicht erst seit gestern für qualitativ hochwertige sowie aus der grauen Masse herausragende Tranceklänge irgendwo im Nischenbereich zwischen Uplifting und Progressive, von welchen sich meine Wenigkeit auch in Zweitausendzehn noch phasenweise begeistern lässt. Dass Blossom dabei ebenfalls alles andere aus der Reihe tanzt und einmal mehr das Händchen des erneut unter seinem Pseudonym Statica veröffentlichenden, britischen Produzenten für auf den ersten Blick unscheinbar schwebende Melodiebögen, welche mit zunehmender Tracklaufzeit mehr und mehr das gewisse sphärische Etwas offenbaren, unter Beweis stellt, scheint da nur folgerichtig... ;)

    Mit dezent elektroid beeinflusstem Hintergrundwabern präsentiert sich der Original Mix auf jeden Fall bereits zu Beginn alles andere als standardisiert, wenn sich auf einer tänzelnden Kickdrum eine angenehm akzentuierte Effektdichte ein- und den gemeinen Hörer hinsichtlich der sphärischen Entwicklung durch die ersten dunklen Schwaden ein eher wenig sommerliches Gefühl beschleicht. Die sich alsbald dazugesellende Bassline ist in diesem Szenario dann nicht nur für die nötige Druckentfaltung zuständig, sondern unterstützt in ihrer progressiven Verspieltheit auch die düstere Ader des Stücks, welche im weiteren Verlauf durch erste vage Andeutungen einer Melodielinie im äußersten Hintergrund weitere feinsinnige Gesellschaft erhält. Auch im darauffolgenden Break hält sich die subtile Tonfolge trotz einer Steilvorlage für eine Solofahrt noch deutlich reserviert hinter der Bühne versteckt, auch wenn der düster brummende Untergrund für meinen Geschmack eine mehr als passende Grundlage für jene darstellt; der sphärischen Intensität des Ganzen kommt dieser Umstand jedoch nicht ganz ungelegen, kann sich doch in dieser Phase, in der man eine Stecknadel fallen hören könnte, gerade aufgrund der zurückhaltenden Klangelemente eine ungemeine vereinnahmende Stimmung voller Melancholie in Reinform entwickeln. Dies setzt sich in ähnlicher Weise auch in Kooperation mit dem Untergrund fort, aus welchem die überaus geschmackvolle Melodielinie fortan in einem gelungenen Laut-Leise-Schema in stetigen Schüben herausschnellt, während im Untergrund einige dezente Vocalfragmente sowie Acideffekte für Abwechslung sorgen. Ein weiteres Break lässt die bekannte Tonfolge in leicht abgeänderter Melodieführung dann zwar kurzzeitig zu flächiger Vollkommenheit erwachsen, zusammen mit dem Drumming überwiegt jedoch wieder die wellenartige Fortbewegung, in welcher die verträumten Melodieklänge dem Track mit einigen Pianosprenkeln noch einmal ihren sehnsuchtsvoll-sphärischen Stempel aufdrücken, bevor das Stück durch ein herrlich subtil angelegtes Outro in der von 5,5/6 Vollmonden beschienen Nacht entschwindet. ;)

    Der Arty Remix dagegen verfracht das Melodieschema in wesentlich clubaffinere Gefilde, erreicht meines Erachtens jedoch in keinem Moment die sphärische Intensität, mit welcher das Original seine Hörerschaft zu ködern wusste. Den Anfang macht dabei ein äußerst druckvoll angelegtes Drumming, welches zwar ungestraft mit Progressive House schäkern darf, dabei aber keineswegs die Dominanz einer aus techigen Gefilden stammenden Stakkato-Bassline vermissen lässt und damit trotz erster im Hintergrund erstickter Originalvocalfragmente ungeniert in Richtung Tanzfläche schielt. Nach einigen Momenten der Einwirkzeit stolpert dann auch die Foyle'sche Melodiefolge durch den Hintergrund der hiesigen Überarbeitung, muss sich allerdings vorläufig den monotonen Klangeinwürfen geschlagen geben, welche anscheinend einen Mantel des Schweigens über jegliche sphärische Affinität legen wollen. Dies gelingt ihnen im weiteren Verlauf jedoch immer weniger effizient, sodass sich in einem anstehenden Break schließlich auch die nun wesentlich stärker auf Uplifting getrimmte Melodielinie aus dem Original entfalten kann und in Kooperation mit einer unterstützenden Flächenwand im Großformat die Hauptbühne betritt. Leider geht durch diese Verwandlung der Melodieklänge für meinen Geschmack aber ein Großteil des wunderbar melancholischen Charmes der Melodieklänge, welche im Original noch für Furore (in einer subtiler Art und Weise) sorgten, verloren - in Kooperation mit dem treibenden Drumming nistet sich bei mir somit eher der Eindruck ein, dass hier die verbliebenen Melodietöne auf Teufel komm raus in den Club geprügelt werden sollen. Daran kann auch ein zweites Kurzbreak nichts mehr ändern, welches noch einmal krampfhaft versucht, die sphärischen Vorzüge in ein helleres Licht zu befördern, ehe der Track sich auf seinen fälligen Rückbau vorbereitet. Alles in allem ein leider nur in Ansätzen überzeugender Remix, der dementsprechend auf nicht mehr als 4,25/6 hoffen darf... :hmm:

  • Wenn schon der Hammer hier eine seiner ausführlichsten Kritiken schreibt ( und das wohlgemerkt bei richtigem Trance ) dann müsste schon klar werden, dass die Nummer höchst anspruchsvoll ist und sich von den Standards absetzt. Meiner Meinung nach ist es einer der Tracks des Monats, wenn nicht sogar der Track des Monatts !!!! Habe mich selten in letzter Zeit so gefesselt gefühlt. Übrigens gibt es zu dem Release noch den Track "Sundowner", der ebenfalls eine hohes Maß an Qualität aufweist.

    Sundowner:

    https://www.youtube.com/watch?v=2GL4AmvRrOE