Edge of Darkness heißt der Originaltitel dieses Thrillers mit Mel Gibson, den ich Dienstag im Kino bestaunen durfte.
Kurz zur Story:
Manchmal sind es nur Sekunden, die ein ganzes Leben auf den Kopf stellen können. Sekunden, in denen Vertrautes verschleiert, Freunde zu Feinden werden und sich das Dunkelste offenbart... Thomas Craven (Mel Gibson) ist ein altgedienter Detektive der Mordkommission des Boston Police Departments. Als sein einziges Kind, die 24-jährige Emma (Bojana Novakovic), vor seinen Augen ermordet wird, ist jeder davon überzeugt, dass er das eigentliche Ziel war. Ohnmächtig vor Trauer und umso verbissener macht sich Craven an die Aufklärung des Verbrechens und stellt bald fest, dass seine Tochter ein Doppelleben führte. Bei seinen Recherchen stößt er auf eine gefährliche Parallelwelt aus Korruption, Erpressung und Mord - und schließlich auf den undurchsichtigen Regierungsagenten Darius Jedburgh (Ray Winstone), der alles daransetzt, die Beweise des Mordes zu beseitigen. Cravens verzweifelte Suche nach Antworten wird immer mehr zur Odyssee eines Mannes, der nichts zu verlieren hat.
Soweit so gut. Könnte ganz nett werden, hab ich gedacht, aber nicht viel erwartet. Und wurde positiv überrascht! Ein gut gemachter Thriller mit guter Charakterzeichnung, der zu keiner Zeit ins Klischeehafte abdriftet und von Anfang bis Ende glaubwürdig ist. Zudem überzeugt Mel Gibson mit starkem Schauspiel, das ich ihm gar nicht zugetraut hätte.
Absolute Empfehlung!