dPen "Thalasses EP"

Track Rating
4.7 / 6
(3 Bewertungen)
  • dPen - Thalasses EP - Jetlag Digital 096

    Early Massive Support by Hernan Cattaneo & Armin van Buuren

    #4 @ Releasepromo.com Hype Charts
    #8 @mypromopool.com

    Heavy Rotation DI.FM Progressive Stream


    Listen Here:

    1. Thalasses (Original Mix)
    2. Thalasses (LoQuai Remix)
    3. Thalasses (Niko Fantin Remix)
    4. Thalasses (Ceasar K Remix)


    Darf ich bitte Ihr "Boarding Pass" sehen!

    Herzlich Willkommen dPen auf Jetlag Digital "Airlines" mit einer alles in allem starken progressivem EP in der alle Spielarten vertreten sind.

    Die EP beinhaltet Remixe von LoQuai, Niko Fantin and Ceasar K

    Please Check-In.

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  • Mit Thalasses ist dem griechischen Produzenten Yannis Pennas alias dPen auch für meinen Geschmack mal wieder ein mehr als gelungener Schachzug im Bereich anspruchsvoller Progressiveklänge gelungen. :yes:

    Der Original Mix vollführt dabei einen spannenden Spagat zwischen einem minimal arrangierten Untergrund, welcher sich dennoch mit der Zeit als unaufgeregtes Rückgrat des Ganzen etablieren kann, sowie feinsinnig austarierten Melodieelementen, von denen der gemeine Hörer von Beginn an auf eine facettenreiche Reise durch die melancholischen Seiten des Lebens eingeladen wird. Dazu trägt zunächst vor allen Dingen die subtil flehende Flächenwand bei, welche sich in sphärischer Hoffnungslosigkeit suhlt, bevor alsbald mehr und mehr trancig anmutende Begleittöne aus dem Hintergrund hervorschleichen und dabei immer wieder von dezentem weiblichen Hauchen unterstützt werden. Den Kloß im Hals der Atmosphäre können jedoch auch diese glücklicherweise nicht lösen, sodass der Track während dieser Entwicklung seine überaus dunklen Vorlieben noch weiter zu intensivieren imstande ist. Ein gehauchtes Kurzbreak lässt die Melodieebene dann zwar für einige Augenblicke komplett verstummen, kurz nach der Rückkehr des minimalistischen Drummings tauchen jedoch bereits die ersten bekannten Tonfolgen wieder auf, sodass es schließlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die vertraute Melancholie in das hiesige Stück heimkehrt und sich von der monoton drängenden Bassline umschmeicheln lässt. Das nächste Break tritt dann im Gegensatz zu seinem Vorgänger etwas unvermittelter auf den Plan und veredelt die sphärische Schwere durch die Initiierung zartbesaiteter Pianoklänge noch ein gutes Stück, wobei hier besonders das interessant wabernde Echo nicht unerwähnt bleiben darf, bevor der Track sich in einer dezenten Anschwillaktion übt und sich im Anschluss erneut wesentlich reduzierter zeigt. Die tiefhängenden Sphärenwolken der Flächen und iher Alternativtöne dürfen dabei dennoch ein letztes Mal ihre Ausnahmestellung in diesem Stück unter Beweis stellen. Insgesamt sicherlich keine leichte Kost für Nebenbei, in meinen Ohren springen aber gerade aufgrund der wenig optimistischen Gangart, welche in überaus intensiver Manier zelebriert wird, mehr als überzeugende 5,5/6 für dieses Progressive-Schmankerl heraus. :yes:

    Zudem löst sich auch der Loquai Remix nicht von der bedrückenden Stimmung des Originals, sondern vermehrt diese mit seinen mystischen Effekten, welche sich in erhabener Langsamkeit ausbreiten dürfen, zunächst sogar noch. Ein drückendes Basslinefragment in monotoner Ausführung zieht dann jedoch das Tempo deutlich an, wovon sich die düsteren Elemente aber ziemlich unbeeindruckt zeigen und aus der Tiefe des Raums viel lieber allmählich die ersten Melodieversatzstücke aus dem Original heraufbeschwören, ehe im anstehenden Break bereits die leicht durch den Effektwolf gezogenen Pianoklänge im Einklang mit der hier noch etwas flehender gestalteten Flächenwand für eine weitere Verdichtung der melancholischen Atmosphäre sorgen. Zudem dürfen die Pianotöne im Gegensatz zum Original nun auch in Kooperation mit dem mehr und mehr in groovende Gefilde driftenden Untergrund ihre leicht beschwichtigende Ader zum Besten geben, sodass sich mit dem dominanteren Flächeneinsatz eine in sphärischer Hinsicht nicht mehr ganz so aussichtslose Lage entwickelt, da sich vor allen Dingen mit Hilfe einiger heller Alternativtöne Lichtschimmer in der Dunkelheit ausmachen lassen. Auch im zweiten Break setzt sich diese Entwicklung fort, ehe im Anschluss die etablierten Pianotöne kurzzeitig in den Hintergrund verdrängt werden, währenddessen eine weitere alternative Tonfolge in subtilen Stakkatos initiiert wird. Da der Track im letzten Drittel aber noch einmal die Melodieebene in Gänze auf eine Karte setzt, hält sich ihre Abwesenheit in überaus überschaubaren Grenzen, bevor das Ganze sich in wunderbar zurückgelehnter Manier wieder zurückbaut und schlussendlich mit nicht weniger verdienten 5,5/6 davontrabt... :D