Mat Zo "Nuclear fusion"

Track Rating
5.7 / 6
(7 Bewertungen)
  • ARTIST : Mat Zo
    TITLE : Nuclear Fusion
    LABEL : Anjunabeats
    GENRE : Trance
    RLS DATE : 2009-10-26
    STORE DATE : 2009-10-26

    1. Nuclear Fusion (Original Mix) 7:45
    2. Nuclear Fusion (Rex Mundi Remix) 9:40


    Original

    Rex Mundi

    Hört einfach selbst! Das hat mich glatt vom HOCKER geschubst heute morgen :D

    einfach nur schön! 6/6

  • Original Mix:Bam oida, des schiebt aber gewaltig, I feel some real bass. :yes: Klingt gut, vorallem dieser Break-Beat Break Part groovt ungemein, dazu eine wirklich schöne Mellow, mit einem surrenden Bass unterlegt - also alleine wenn ich da jetzt an Rex Mundi denke - nur diese ekelig aufhängen Übergänge zum Mainpart mag ich nicht leiden. Sonst ist eine gelungene Progressive-Nummer, die genug Abwechslung bietet, um öfter gehört zu werden. 5/6 :yes:

    Rex Mundi: Oh, oh, den(?) mag ich - sein "Sin City" Remix hat voll reingehauen. Wirkt anfangs etwas seltsam, nur Drum, aber so langsam schleichen sich dann Melodiefragment rein. Bis auf ein paar schöne Pianotupfer stellt sich das Rex-Mundi-Feeling nicht so richtig ein, deepe Bassline, schöner Sound dennoch, treibt auch gut nach Vorne. Break passt. Danach bleibt's ganz gut, aber irgendwie nicht mehr. 5/6 also.

  • Find den Remix von Rex Mundi überraschenderweise besser als das Original des jetzt schon jungen Großmeisters MatZo. Über 9 Minuten Genuß für die Ohren, nach Nothin at all der zweite Knaller von Rex!

    5.5/6

  • Einmal mehr beweist der talentierte junge Londoner Mat Zo, warum er bereits seit geraumer Zeit das Trance-Genre nach Belieben beherrscht, während die alten Hasen sich zunehmend an Belanglosigkeit überbieten. Mit Nuclear Fusion perfektioniert er dabei seine Klangwelten, welche an der hart umkämpften Schnittstelle zwischen Uplifting und Progressive beheimatet sind, und weiß damit sogar meine Wenigkeit aus der Reserve zu locken... ;)

    Der Original Mix sichert sich zu Beginn erst einmal die treuen Dienste eines progressiv drückenden Untergrunds, welcher mit sphärischen Effekten und ersten Melodieandeutungen angereichert wird und schließlich in der explosiven Entfaltung einer elektroid beeinflussten Bassline mündet. Mit dieser hält nicht nur eine gesunde Portion Druck im hiesigen Track Einzug, auch die Melodiefetzen lassen sich nicht von der kolossalen Gestalt der Bassline beeindrucken und haben während ihres erfolgreichen Anpirschens auch gleich schon einige zusätzliche Melodieelemente zur sphärischen Erwärmung im Gepäck. Selbige wird zudem weiter befeuert, wenn hinter der nächsten Trackbiegung auch die Bassline ihr Harmoniebewusstsein entdeckt und in Kooperation mit den herrlich schwebenden Melodietönen fast schon in Eintracht in Richtung des anstehenden Breaks stolziert. Der folgende Übergang ist dabei in typisch fließender Mat-Zo-Manier geraten und endet in dezenten Breakbeats, welche die entspannte Rahmenhandlung der sich alsbald formierenden Melodielinie in wunderbar schwelgerischem Piano-Arrangement bilden. Harmonische Flächenklänge unterstützen den sanftmütig-erhebenden Charakterzug der Melodieebene, bevor sich im weitereren Verlauf mit dem unnötig aufwirbelnden Übergang in den Mainpart der einzige Kritikpunkt an diesem Stück ankündigt, den auch der Reisende aus dem schwarzen Loch bereits anmerkte. Ist diese kurze Phase allerdings überwinden, baut sich das Ganze nach anfänglicher Konzentration auf das Drumming behutsam in Richting kollektiver Melodieseligkeit auf, um mit seiner vielschichtigen Melodieebene schließlich für einen umwerfenden Glücksrausch zu sorgen. Summa summarum abwechslungsreicher sowie melodie- und sphärenbeflissener Powerprog vom Feinsten, der mich zu nicht weniger als euphorischen 5,75/6 hinreißen lässt. :D

    Mit solch einer Vorlage tut sich natürlich jeder Remix schwer, sollte man gemeinhin vermuten - ganz dem Gegenteil behaftet weiß allerdings auch der Rex Mundi Remix auf ganzer Linie zu überzeugen, indem er die Melodiebögen aus dem Original nicht in voller Opulenz übernimmt, sondern die wunderbaren Piano-Essenzen mit einer für ihn so typischen, düster-progressiven Basslinewand konterkariert. Wirkt das Ganze zu Beginn mit seinem kräftig gebauten Beat noch recht behäbig, so sorgen im Hintergrund doch mehr und mehr einige Melodiefragmente dafür, dass trotz des annahenden Basslinebrummens die Leichtigkeit ausstrahlenden Momente aus dem Original nicht ganz verloren gehen. Daran ändert auch die leicht zerhackstückelte Optik der Melodietöne nichts, sodass das Ganze sich mit seinen angestaubten HiHats nun gen Kurzbreak bewegt, in dem sich nach anfänglicher Effektwolke die herrliche Pianomelodiefolge aus dem Untergrund schält und einen gelungenen, sphärischen Gegenpart zum düster blinzelnden Drumming entwirft. Allzu lang währt diese Formation allerdings nicht, nehmen im Folgenden doch die bekannten Melodiefragmente vom Beginn erneut die Position der Pianotöne ein, ehe diese kurz vor dem nächsten Kurzbreak schließlich wieder aus ihrem Schneckenhäuschen gelockt werden und dort mit passender Unterstützung einiger überaus gelungener Alternativtöne ihre schwebende Klangreise zelebrieren dürfen. Dass dies auch zusammen mit dem druckvoll schiebenden Untergrund funktioniert, beweist der Remix dann im anschließenden letzten Drittel, welches auch den letzten Ausschlag für die Prämierung mit dem Original fast ebenbürtigen 5,5/6 gibt. :yes:

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