Artist: Tritonal feat. Christina Soto
Track: Crash Into Reason
Label: Coldharbour
Release: Sommer 09 (22.07.2009 Beatport exklusiv)
Original Mix
Dub Mix
Moonbeam Remix
DJ Eco Remix
Anton Firtich Remix
Der Original Mix in meinen Augen eine recht typische Tritonal-Nummer mit drecligen Sounds im Break und kontrastär dazu passendem Gesang. Allerdings will mir der techige Part nicht so Recht zusagen. Solide 4,5/6
Die Nummer wurde ja schon im Moonbeam Remix bei ASOT gespielt und ist auch auf der Toronto 09 von Markus Schulz drauf. Ein schön progressiver, sanfter Track mit schönem Gesang, der mir dann am Ende jedoch vielleicht einen Ticken zu gemütlich ist. Gute 5/6
Nun komme ich, in überarbeiteter Rezension, zum DJ Eco Remix. Hier geht es erst mal, für Eco typisch, monoton los, mit seiner typischen, harten, drückenden Bassdrum. Im Hintergrund sind einige leise, düstere Flächen wahrnehmbar. Schon bald schleicht sich auch das erste Vocalfragment ein. Immer wieder werden Geräusche eingeworfen. Die Hi-Hat kommt nach einer Minute dazu und die Vocalfragmente häufen sich. Dann wird die Bassdrum schwächer und der eigentliche Track beginnt. Das erste Harmoniemotiv wird vorgestellt, immer begleitet von den Vocalfragmenten. Nach 16 Takten kommt dann schließlich ein Klavier dazu, welches im Folgenden den Track mit atmosphärischen Klängen bereichert. Bei 2:20 schließlich tritt das Klavier wieder in den Hintergrund, dafür kommt nun Christina Soto mit ihrer sehnsuchtsvollen Stimme zum Einsatz.Während des Gesangs tritt die Bassline in den Hintergrund und macht Platz für ein erstes Kurzbreak. Am Ende der Gesangseinlage kommt die Bassdrum wieder. Ab hier ist ein begelitender, schräger, dreckiger Synth zu hören, der dem Ganzen eine neue, frische Note verpasst. Auch hier kommt bald die Hi-Hat dazu, ehe die Bassline wieder leiser wird und das eigentliche Break beginnt. Schon jetzt unglaublich abwechslungsreich geraten, begeistert DJ Eco mich jetzt mit einem komplett neuen zweiten Motiv. Der Gesang ist genau derselbe, auf der selben Tonhöhe, der selbe Text, aber durch die neue Harmoniefolge bekommt der Track einen ganz anderen Charakter. Das ganze ist durch den Hall-Effekt des Gesangs noch unglaublich atmosphärisch. Leise klopft das Drumming im Hintergrund, ehe der dreckige Synth immer wieder Tonspritzer einwirft und das Klavier aus dem wabernden Untergrund aufersteht und an Intensität gewinnt. Mit den wiederholenden Worten "Crash Into Reason" gewinnt der Track nun an Intensität, ehe es in den Mainpart mit dem zweiten Motiv geht, vom Klavier getragen. Später kommt hier leise im Hintergrund auch wieder die Sängerin mit ihrem "Crash Into Reason" hinzu. Schließlich wird die Bassdrum wieder leiser und es geht in ein ausklingendes Break. Ruhig, flächig, mit sehnsuchtsvollen, melancholisch stimmenden Klavierklängen und dem dazu gehörenden, perfekt passenden, dreckigen Synth. Anschließend fällt Eco wieder in das typische knochentrockene Drumming zurück. Leise sind auch hier noch die Vocals und das Klavier zu hören, ehe der Track einen sprachlosen halcyonzocalo zurücklässt. Ihr könnt sagen, was ihr wollt, erfreut euch ruhig an eurem Moonbeam Remix, ist mir wurscht. Das ist mit der beste Track dieses Jahr für mich und mit das Beste, was ich jemals gehört habe. 6/6, Ende, aus!