Paolo Mojo & Jim Rivers "Ron Hardy Said"

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  • Label: Mouseville
    Catalog#: MOUSE 009
    Format: Vinyl, 12"
    Country: Sweden
    Released: 2008
    Style: Progressive House/Trance, Techno

    auf mouseville ist die tage nen ziemlich geiler remix von labelowner eric prydz erschienen ;) das original stammt aus der feder von paolo mojo & jim rivers, kann bei mir jedoch keine allzugroßen begeisterungsstürme auslösen ...
    der remix von mr. pryda ist da wie gesagt schon eher mein fall ... erinnert mich irgendwie ein wenig an alte border community releases :yes:

    Eric Prydz Remix - 5.25/6

    SÄMPLE

  • Jepp... Kann mich nur anschließen! Sehr solides Release auf Mouseville. Mir ist eh schon aufgefallen, dass du einen guten Geschmack hast (Top 10, usw.).

    Allerdings finde ich auch das Original ganz gelungen. Schöööön moooooonoooootoooon ;)
    Und auch das Vocal-Sample besticht durch einen gewissen Coolnessfaktor 8)

    5/6 für Prydz
    4,5/6 für's Original (nicht ganz so stark, wie seine letzten Releases, aber Paolo Mojo zeigt auch hier sein Können)

    2 Mal editiert, zuletzt von Coar (20. Oktober 2008 um 01:47)

  • Den Track hat mir der gute Vladi (GlobalBeats) empfohlen und ich kann ihn nur weiterempfehlen. Sehr schöne, chillige Atmosphäre im Eric Prydz Remix. Dafür gebe ich gerne 5/6 und verweise auf hammers Rezi. ;)

  • Und hier kommt sie schon...! ;)

    Die neue Scheibe von Paolo Mojo und Jim Rivers ist auch mir in den letzten Wochen vor allen Dingen aufgrund des hervorragend sphärisch gelungenen Remixes von Eric Prydz aufgefallen, der es sich natürlich nicht nehmen lässt, die erste Platte auf Mouseville, die nicht von ihm persönlich (alias Cirez D) stammt, mit einer Überarbeitung zu veredeln.

    Wer keine Angst vor einer gut gewürzten Portion Monotonie in techhousiger Drummingsauce hat, dürfte auf jeden Fall am Original Mix einigen Gefallen finden, für mich persönlich verfällt das Ganze allerdings viel zu sehr ins Raster des emotionslosen Geplätschers, welches einige gute Ansätze zu bieten hat, aber im Endeffekt in einigen Wochen wieder in der Versenkung verschwunden sein wird. Auffällig tun sich dabei nur die nadelstichartig wummernd auftretende Bassline sowie allerhand verfremdete Vocal-Loops auf, welche sich im allerhöchstens nur sehr nuancenhaft anschwillenden Track als stetiger Begleiter des Hörers herauskristallisieren. Zwischendurch wird das Stück dann zur Abwechslung zwar bis aufs Skelett heruntergeschraubt, doch bis auf die Entfaltung einiger sehr subtiler Tonandeutungen im Hintergrund, welche sich mit der effektgeschwängerten Basis kurzzeitig anfreunden und im anschließenden Schwurbeln wieder ziemlich schnell dorthin verschwinden, kommt auch bei dieser Aktion leider wenig Erbauliches heraus. Dass sich das Ganze schließlich auch auf der Zielgeraden wieder mehr als monoton verabschiedet, dürfte keine große Überraschung mehr darstellen, sodass ich insgesamt auch nur auf wenig begeisternde 3/6 komme... :hmm:

    Wie erleichternd, dass es auf der B-Seite dann noch einen Eric Prydz Remix gibt, welcher seine Überarbeitung mit fein abgeschmeckten Melodieelementen versieht und damit das Original für meinen Geschmack locker an die Wand spielt. Das beginnt schon im gelungenen Intro, wenn sich aus dem brodelnden Untergrund eine herrlich groovende Bassline emporschleicht, um mit zunehmender Intensivierung einige bekannte Vocal-Samples sowie wunderbar mysthisch geratene Flächen im Schlepptau zu präsentieren. Letztere schaffen es sodann in Zusammenarbeit mit dem einsetzenden Drumming auch ohne große Mühe, diesem Stück mit ihrem subtilen Hintergrundspiel einen sphärischen Stempel aufzudrücken, der es in sich hat. Dass die feinsinnige Flächenmelodie im anschließenden Break schließlich auch einmal an die verdiente Spitze dieser Überarbeitung drängt, ist dann nur überaus legitim und erlaubt dem Ganzen dabei einen nicht unerheblich anschwillenden Charakter, welcher im effektreichen Zusammenspiel aus groovendem Drumming, mittlerweile fast schon wehmütig flehenden Streichern und kontrastreichen Industrial-Vocal-Samples seinen glorreichen Höhepunkt erreicht. Aufgrund der hypnotischen Intensität der hiesigen Prydz'schen Melodien wird dabei zudem jegliche Anbandlung von Langeweile im Keim erstickt, sodass sich das Ganze auf den letzten Metern auch in seinem Outro nicht von diesen trennen kann, auch wenn den wahren Schlusspunkt dann doch die Vocal-Samples setzen. Nichtsdestotrotz bin ich jedenfalls mal wieder bereit, überzeugende 5,5/6 für diesen überaus gelungenen Remix aus der Kellernische zu holen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von hammer (20. Oktober 2008 um 23:45)

  • Sehr schöne Trance-Nummer. Die Bassline im Prydz Remix ist echt der Hammer und die Fläche ist auch sehr schön. Wer hätte das damals gedacht als gerade "Call On Me" draussen war, dass ein paar Jahre später Eric Prydz die besten Trance Trax produziert. ;)

    Das Ding steckt alles was in den letzten 6 Monaten im Uplifting-Bereich rauskam locker in die Tasche. ;)