Orkidea "Metaverse" (Remix EP 01)

Track Rating
5.4 / 6
(5 Bewertungen)
  • Nach dem Album Orkidea "Metaverse" gibts die Single!

    a1 | original mix
    Eher im Breakbeat gehalten versprüht das Teil schöne, chillige Klänge. Ist mir persönlich etwas zu unspektakulär. 3,5/6

    b1 | gareth emery remix
    Der Track zieht eigentlich erst im Remix, weil die Bassline hier durchgängiger ist. Immernoch eine recht langsame und entspannte Nummer. 4,5/6

    greetz West :D

  • kann ich nur zustimmen,ist ok haut mich aber nicht weg,0/815 irgendwie,dafür sind auf dem Album weit bessere tracks drauf wie gods garden oder der track mit Solarstone


    3/6

  • Ich habe nur die Ausschnitte bei deejay.de gehört. Haut mich aber beides nicht vom Hocker.

    Wer braucht den Original Mix? Klingt zwar gut, aber weder etwas zum Hotten, noch was zum wirklichen Entspannen daheim. Und wenn ich was "ohne durchgehende Drums" brauche, dann höre ich lieber richtigen Drum'n'Bass und nicht so einen Verschnitt. Erinnert fast etwas an einen dollen Flash-Werbe-Sound einer neuen Reason-Version. :D

    Den Gareth-Emery Mix finde ich ganz nett, aber so *richtig* mitnehmen tuts mich beim Reinhören halt nicht. Vor allem stört mich dieser "aufdringliche" Synthi im mittleren Teil (des Ausschnitts) im Zusammenspiel mit dem restlichen Track. Ohne den Synthi würde es mir besser gefallen.
    Die "Vollversion" wäre mal schön zum Hören. :)

  • Mensch Leute, ihr seid aber mal wieder geizig mit euren guten Bewertungen... Metaverse mag zwar nicht der beste Track vom gleichnamigen Album sein, bietet für meinen Geschmack aber immer noch gelungen sphärische Kost in einem schön zurückgelehnten Rahmen aus progressiven Tranceklängen. :yes:

    Beim Original Mix fällt nach einem kleinen Intro aus an- und abschwillender Flächenarbeit sowie einiger obligatorischer Funksprüche natürlich erst einmal das Hauptaugenmerk auf das Drumming-Mitteldring, welches ich allerdings keinesfalls so negativ behaftet sehe wie gaehnchen. Vielmehr schafft es das Ganze dadurch, seinen eher entspannten Charakter zu unterstreichen, da durch ein ordentlich drückendes Bassline-Fragment ja bereits genug Antriebskraft in diesem Track vorhanden ist. Nach und nach werfen sich nun in schön progressiver Machart immer wieder passend auseinandergeschnibbelte Vocalfetzen sowie allerhand weitere Flächen in bekannt vorbeifahrender Manier auf das Stück und lassen sich in kurzen Breaks genauer unter die Lupe nehmen. Höhepunkt des Ganzen ist dann die Einführung einer leicht klimpernden Melodie, welche sich in einem kleinen Break erst einmal nur für kurze Zeit dem Hörer offenbart. Der weitere Verlauf gehört zwar wieder der Erhöhung des Druckpotenzials dieses Tracks, doch nach knapp 5 Minuten ist es endlich soweit und die besagte Melodie darf sich nun auch endlich mit den restlichen Melodieelementen vereinigen und die leicht schwebende Atmosphäre komplettieren. Insgesamt ist zwar auch mir eine gewisse Schwammigkeit - nicht richtig chillig, aber auch nicht richtig abgehfreudig - aufgefallen, meine Bewertung von 4,5/6 beeinflusst das allerdings nur rudimentär. ;)

    Als eigentlicher Gewinner dieser Platte, die übrigens natürlich genau wie das Album auf AVA Recordings herausgekomme ist, geht für meinen Geschmack aber dennoch der Gareth Emery Remix hervor, welcher das Original gelungen sommerlich-melancholisch überarbeitet. Könnte man zu Beginn vielleicht noch kurzzeitig zur Meinung gelangen, man befinde sich hier im nächsten Deadmau5-Track, wird man bereits sehr schnell durch ein erstes Break, in dem eine primär entspannte Alternativmelodie das Interesse auf sich lenkt, eines Besseren belehrt. Unterstützt durch Vocalfetzen und Polizeifunk spürt man nun auch den Atem des Originals, welcher allerdings während der gesamten Überarbeitung nur subtil im Hintergrund verweilt, da es sich Gareth Emery nicht nehmen lässt, weitere wunderbar sphärische Alternativmelodiereigen zu entfalten, welche zum einen als galante Flächengestaltung im Hintergrund und andererseits als fluffig-progressive Tonfolge in leicht melancholischer Ausrichtung zu Tage treten. Im Break gesellt sich schließlich noch eine recht dominant auftretende Synthie-Melodie dazu, welche im folgenden eine enorm drückende Phase einleitet, in welcher vor allen Dingen auch die bisher recht farblos gebliebene Bassline in knarziger Weise anzieht. Nach wenigen Momenten ist es damit aber wieder vorbei und die bisherigen Melodieelementen übernehmen wieder das Regiment, wodurch die leicht sehnsüchtige Stimmung allerdings nicht getrübt wird. Als "Rausschmeißer" bekommt die Synthie-Melodie aber dennoch kurz vor Schluss noch einen kleinen Auftritt, bevor sich das Ganze mit überaus soliden 5,25/6 in der flimmernden Weite des Horizonts verliert. :yes:

  • Es gibt nun noch einen weiteren Jody Wisternoff Remix, erhältlich auf der neuen AVA-Platte zusammen mit dem weiteren Albumtitel "God's Garden".

    Der Remix gewinnt dem Stück nochmal neue, progressiv ausgerichtete Seiten ab - ganz schön.

  • Habe mir jetzt auch mal den neuen Jody Wisternoff Remix zu Gemüte geführt, der das Original in der Tat in einen gelungenen Progressive-House-Kontext bringt. Zudem ist das Ganze endlich einmal nicht in den für ihn typischen breakigen Beats gehalten, sondern dampft in Zusammenarbeit mit einem schön groovig gestalteten Bassline-Fragment in leicht elektroider Ausrichtung mit gutem Zug nach vorne. Als Begleiter kristallisieren sich dabei auf den ersten Metern vor allen Dingen einige nette Tonfolgen-Versatzstücke heraus, welche sich auf dem zunehmend schaufelnder gestalteten Untergrund ebenfalls mehr als wohl fühlen. Dieser Zustand gilt allerdings ebenso uneingeschränkt für die sich im weiteren Verlauf heimlich heranschlängelnden Melodieflächen aus dem Original, welche auch prompt ihre leicht schwebende Stimmung im Schlepptau haben und sich bei der Entfaltung dieser nur von einer kurzzeitig bassline-orientierten Phase unterbrechen lassen. Schließlich haben diese auf atmosphärischer Ebene noch einiges vor mit dieser Überarbeitung, was sich vor allen Dingen im folgenden Break zeigt, wenn sich die Streicher aus dem Original mit perfekt gesetzten Alternativtonfolgen konfrontiert sehen und diese sogleich mit in ihre sphärische Arbeit einbeziehen. Im Anschluss müssen sich die melodischen Elemente zwar für einen Moment zurückziehen, kommen dann allerdings in noch ein wenig gestärkter Form wieder aus ihrem Entspannungsphase zurück, um den Remix schlussendlich noch einmal mit ihrer schwebenden Anwesenheit zu beglücken. Insgesamt eine imho weitere überzeugende Überarbeitung, die sich mit ihren verdienten 5,25/6 nicht verstecken muss... :D

  • Sowohl Original als auch Gareth Emery Remix sind Hammertracks - 2008 wie heute. Hör ich immer noch sehr gern! Bleibt nur die Höchstwertung.

    Der Jody Wisternoff Remix bleibt in meinen Augen da doch deutlich zurück, auch wenn er nicht schlecht ist :D

Zugeordnete Künstler

Zugeordnete Remixer