• Da heute so ein schönes Wetterchen ist, bin ich so dabei ein wenig passende Musik auf Youtube zu hören und mal wieder auf Water von Oliver Shanti gestoßen, was anno dazumal gar auf Viva lief und mich zum Kauf der dazugehörigen Maxi CD veranlasste.

    Noch jemand der den Herrn kennt und dessen Musik mag bzw. mochte? Was zumindest bekannt sein sollte ist die Melodie aus Sacral Nirvana, welches ebenfalls auf der Single (eigentlich ne Art E.P.) zu finden war und CJ Stone als Vorlage für seinen Solo-Durchbruch "Infinity" diente.

    Für die, die es nicht kennen:
    https://www.youtube.com/watch?v=hk65zzUjI9A
    https://www.youtube.com/watch?v=tcpfxDUcHuA

    Naja wie auch immer. Ich war total geschockt, als ich durch die Comments auf Folgendes gestoßen bin:

    http://www.bka.de/fahndung/perso…hulz/index.html

    Jetzt hat das Ganze irgendwie einen faden Beigeschmack... Wobei es wohl so war, dass er der clevere Kerl im Hintergrund war, der Andere für sich arbeiten ließ und um die Kohle betrogen hat und sich dann auch noch an ihren Kindern vergriffen hat. Gefakte Charity und andere finanzielle Delikte geraten da noch in den Hintergrund. Total krasse Geschichte, die damals an mir vorbeigegangen ist.

    Eine interessante Seite zum Thema:
    http://www.spuren.ch/archiv/archiv_comments/113_0_50_0_C/

    Daraus ein Kommentar eines Rezensenten:

    Zitat

    Missbrauch Betrug, Kindesmissbrauch, Doppelleben – hätte man das hören können? Seit der ersten Erschütterung vor einem halben Jahr, als ich von einem Direktbetroffenen über die Schatten des Oliver Shanti ins Bild gesetzt wurde, beschäftigt mich diese Frage. Als Rezensenten bekommen wir neue Musikproduktionen als Erste zu hören, täglich sind wir gefordert, uns darüber eine Meinung zu bilden. Wir sollen heraushören, was daran stimmt und was nicht. Darüber wollen wir informieren. Einer neuen CD von Oliver Shanti & Friends blickten wir stets mit gemischten Gefühlen entgegen. Diese Musik war und ist uns zu seicht. Von Sattva kamen grosszügige Geschenke, es gab kostenlose CDs zum Verlosen und grossflächige Anzeigen. Doch den Auftrag, diese Musik bei uns zu besprechen, den reichten wir auf der Redaktion weiter wie eine heisse Kartoffel. Keiner wollte Spielverderber sein und gegen die umwerfende Popularität dieser CDs anschreiben. Also gab es kurze, sachliche Besprechungen und bei den Fans enttäuschte Gesichter. War der Abgrund dahinter zu hören? Der Anspruch scheint verstiegen. Und doch gilt das Gebot der Ganzheitlichkeit. Ein Mensch kann nicht auf der einen Seite ein selbstloser Wohltäter sein und auf der anderen Seite ein gemeiner Betrüger. Das heisst, er kann schon, doch habe ich den Anspruch, dass wir aus seiner Art, wie er den Wohltäter gibt, herauslesen, dass da etwas mit ihm nicht stimmt. Mit unseren Rezensionen möchte ich dazu beitragen, dass wir hellhörig werden für diese Art der falschen Töne. Misstöne sind das übrigens gerade nicht. Ganz im Gegenteil. Vielmehr sollten wir aufhorchen, wo Musik allzu harmonisch und gefällig klingt, wo einem Wohlklang gehuldigt wird, der keinen Raum lässt für die gesamte Palette menschlichen Empfindens. Wie süss klang sie doch, die Flöte des Rattenfängers von Hameln. Die Kinder sind diesem Wohlklang in Scharen nachgelaufen. Hinterher kam das böse Erwachen. Harmonie und ewiger Frieden schien die Flöte des Rattenfängers zu verheissen, Peace und Shanti. Er heisst aber Schulz. Und das Leben von Shanti-Schulz ist alles andere denn harmonisch. Martin Friscknecht

    In den Kommentaren geht es dann hauptsächlich um die Frage, wie man nun mit soetwas umgehen soll. Kann man diese Musik jetzt noch im gleichen Maße wie vorher mögen? Ich meine, ich finde die Mucke weiterhin ganz gut, aber es fällt schwer das nun unbeschwert zu genießen :hmm: