Ruben de Ronde & ElSandro "Natural"

Track Rating
5.0 / 6
(2 Bewertungen)
  • An sich nen geiles Teil. Mir gefällt allerdings nur der Original Mix, und ein bisschen der Chad Cisneros.

    Seitdem 31.03.08 bei Beatport zu haben.
    Für happige 2.49€ pro mp3, ich habe 5 minuten überlegt ob ich so doof bin mir den Track für solch teuer Geld zu kaufen. Tja manchmal kommt halt doch das Gefühl "WILL ICH HABEN, EGAL WAS KOSTEN" durch :D Gekauft hab ich mir nur den Originalen bis jetzt ;)

    Original Mix 5.4/6
    El Sandro Short Cut (nicht zu empfehlen) ist praktich ne Radio version vom Orig
    Rob Lemon Mix 3/6
    Chad Cisneros 4.5/6

    beim Chad mix muss ich mir noch überlegen ob ich den kaufe, mal sehen ob ihn einer in besserer Tonquali irgendwo im Set einbaut.

  • Seitdem jetzt auch Electronic Elements anscheinend seine Vinyl-Veröffentlichungen auf Eis gelegt hat und nur noch die digital Schiene fährt, habe ich das ungute Gefühl, dass hier einerseits zu viele mittelmäßige Produktionen (z.B. die letzten Sachen von Matthew Dekay, Motehra oder dem Delta Rock Duo) einen Platz finden und andererseits die wirklich überzeugenden Sachen (z.B. die beiden Veröffentlichungen von tyDi) vielen durch die Lappen gehen. Dazu scheint leider auch die Kollaboration zwischen den beiden Niederländern Ruben de Ronde und El Sandro, von denen Ersterer hier dem ein oder anderen auf jeden Fall etwas sagen dürfte, zu zählen, welche sich am ehesten als gelungene Melange aus den besten progressiven Ingredienzen von House und Trance orten lässt. Für Hörwillige empfehle ich jedenfalls einen Klick auf diese Seite. :yes:

    Natural startet berets recht vielversprechend mit einem ordentlich drückend angerührten Drumming, welches zudem nicht davor zuückschreckt, schon nach wenigen Momenten die ersten prägnanten Melodietöne einzuschieben. Mit der Unterstützung einer wunderbar progressiv tänzelnden Bassline, welche sich in stakkatohafter Fortbewegung groovend unter den Track legt, fühlen sich diese nun zunehmend wohler in diesem Track, was man vor allen Dingen auch an der schönen Solofahrt im ersten Kurzbreak erhören kann. Im Anschluss erreichen uns im Hintergrund weitere gelungene Melodieeinspieler, welche sich in etwas entspannterer sowie fluffiger ausgerichteter Instrumentierung langsam an die bisherigen Elemente heranpirschen und schon bald zum unverzichtbaren Repertoire dieses Tracks zählen dürfen. In dieser Formation wird nun das Hauptbreak angesteuert, in dem sich zu Beginn erst einmal eine wunderbar wabernde Bassline-Wand aus dem Untergrund heranschleicht und den passenden Spannungsaufbau für die nun folgende Melodieentwicklung darstellt. Ein synthiehaft schimmernder Reigen macht dabei den Anfang und schmiegt sich recht ungeniert an die überaus präsente Bassline, sodass das Ganze jetzt auch einen schön sommerlicher Einschlag erhält, welcher sich zudem mit der im Zusammenarbeit mit dem Drumming erfolgenden Euphorisierung der Melodie noch weiter verstärkt. Vermehrter Echo-Einsatz sowie ein weiteres Kurzbreak, in dem diese sich die letzten Melodiereste galant in den sandigen Untergrund verabschieden, kündigen nach dieser Powerprog-Phase die Einleitung des groovenden Schlussteils an, welcher - wie könnte es anders sein - wieder von der schön tänzelnden Bassline dominiert wird. Alles in allem ein für meinen Geschmack überaus gelungenes Stück, das sich seiner 5,5/6 nicht zu schämen braucht. :D

    Für die obligatorische Remix-Arbeit zeigt sich dann zum einen Rob Lemon verantwortlich, der in seiner Überarbeitung die markante Bassline weniger groovend, dafür aber noch ein gutes Stück drückender präsentiert. Zudem lässt er die Melodiefolge eine ordentliche Ecke fragmentierter auf den Hörer los, was in Zusammenarbeit mit netten Alternativtönen sowie sphärischen Flächen aber ebenfalls ein interessantes Rundumpaket ergibt. Im Gegensatz dazu schlägt Chad Cisneros in seinem Remix einen fast schon koventionell zu bezeichnenden Powerprog-Pfad ein, der ihn mit der Unterstützung einer deepen Basslinewand auf Wege führt, die in der Beatport-Hörprobe das Original kaum noch durchklingen lassen. Das Hauptaugenmerk scheint hier also eher auf einem hypnotisch-treibenden Ansatz zu beruhen. Nichtsdestotrotz dürften auch diese beiden Tracks nicht von schlechten Eltern sein, um mal den "repräsentativen" 2 Minuten Glauben zu schenken... :D


    Greetz,
    :: der hammer ::

  • Zitat

    Original von hammer
    habe ich das ungute Gefühl, dass hier einerseits zu viele mittelmäßige Produktionen (z.B. die letzten Sachen von Matthew Dekay, Motehra oder dem Delta Rock Duo) einen Platz finden...

    habe spaßenshalber mal das forum nach motehra abgesucht und nur diesen einen treffer gelandet. :shy:

    höre gerade MOTEHRA - REMEMBER US (TARKAN & V-SAG MIX) rauf und runter - hammer nummer!